Olivin besteht aus unterschiedlichen Anteilen von Magnesium und Eisen, wie die Eidgenössische Technische Hochschule in Zürich (ETH Zürich) am Donnerstag in einer Mitteilung erklärte.
Geologinnen und Geologen der ETH Zürich haben nun zusammen mit Kollegen der Universität Melbourne herausgefunden, dass der Gehalt von Magnesium und Eisen im Mineral Olivin zeigt, wie wahrscheinlich Diamanten in einer Gesteinsprobe vorkommen. Je mehr Magnesium, desto wahrscheinlicher liegen Diamanten vor. Diese Erkenntnisse veröffentlichten die Forscherinnen und Forscher im Fachblatt «Nature Communications».
Die Bestimmung anhand von Olivin sei viel schneller als die bisherigen Nachweismethoden, hiess es von der ETH Zürich. Erste Firmen würden die neue Methode bereits einsetzen.
Die Suche nach Diamanten ist laut dem ETH-Geologen Andrea Giuliani ein schwieriger Prozess. Denn Diamanten sind nur dort zu finden, wo es das gräulich bis schwarzes Gestein Kimberlit gibt. «Nur schon die Suche nach einem Kimberlit gleicht der Suche nach einer Nadel im Heuhaufen», sagte Giuliani laut der Mitteilung. «Hat man dieses Gestein einmal gefunden, fängt die aufwendige Diamantensuche erst richtig an.»
(SDA)