Wenn Sonne und Wolken sich abwechseln, scheint Sonne in einem bestimmten Winkel in die Regentropfen rein, das Licht bricht sich und wir beobachten das wunderschöne Regenbogen-Spektakel.
Wie entsteht Regenbogen?
Für alle die in der Schule nicht so genau aufgepasst haben: Ein Regenbogen entsteht, wenn sich in der Luft besonders viele kleine, kugelförmige Wassertropfen befinden, die das Sonnenlicht beim Ein- und Austreten in die Tropfen wie ein Prisma brechen.
Dieses Phänomen nennt man auch «Dispersion». Die Anordnung der Farben ist beim Regenbogen immer dieselbe und sie stehen auch immer in der gleichen Reihenfolge: Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau, Indigo und Violett.
Warum ist Regenbogen manchmal umgedreht?
Viele haben das Phänomen schon gesehen: einen verkehrten Regenbogen. Wieso steht denn dieser Regenbogen eigentlich auf dem Kopf? Klaus Marquardt, Meteorologe bei Meteonews, erklärte das Spektakel. «Es handelt sich um einen Zirkumzenitalbogen. Ein solcher kann entstehen, wenn Eiskristalle horizontal schweben und das Licht durch das Eis gebrochen wird.» Der Zirkumzenitalbogen bildet sich kreisförmig um den Himmelszenit. Sichtbar ist nur der Viertel, welcher der Sonne zugewandt ist.
Doch die richtigen Verhältnisse müssen genau zusammenpassen, damit ein Zirkumzenitalbogen entsteht. «Das passiert nur, wenn die Sonne flach steht, das heisst bis maximal etwa 32 Grad. Es braucht auch eine bestimmte Wolke, die Cirrostratus» – also sogenannte Schleierwolken.
Wie entstehen doppelte Regenbögen?
Zwillingsregenbögen entstehen, wenn gleich zwei Regenschauer mit verschieden grossen Regentropfen sich vermischen. Diese sind eine seltene Erscheinung und kommen nur vor, wenn das Wetter wirklich sehr verrückt spielt.