Er springt von Wolkenkratzern, segelt in waghalsigen Verfolgungsjagden durch Grosstadt-Schluchten.
Wer ist Batman?
Batman, eine riesige, menschliche Fledermaus, auf einer Mission für das Gute. Die von Bob Kane erdachte und durch Bill Finger vor dem Erscheinen weiterentwickelte Comicfigur hat einen komplizierten Charakter und ein schweres Schicksal, denn er musste miterleben, wie seine Eltern getötet wurden. Er hat als Symbol die Fledermaus und kann durch sein blosses Erscheinen seinen Gegner Furcht einflössen.
Batman hat keine übernatürlichen Superkräfte, er hat seien Fähigkeiten selbst trainiert und ist sehr übelegen im Kampf gegen das Böse.
Kann Batman wie Fledermaus fliegen?
Alles Mumpitz, so meinen jetzt vier englische Physik-Studenten. Der Umhang des Superhelden ist viel zu klein, um damit zu fliegen. Batman hätte ziemlich schnell wieder Bodenkontakt.
Beim Sprung von einem 150 Meter hohen Gebäude in Gotham City, käme der Held zwar noch 350 Meter weit, danach würde er aber mit einer Geschwindigkeit von etwa 110 km/h auf den Boden knallen.
Keine sichere Art zu reisen
Der nur 4.70 Meter breite Flugmantel ist also völlig ungeeignet, um Heldentaten zu vollbringen: «Mit Batmans Umhang zu gleiten, ist eindeutig keine sichere Art zu reisen», so die Studenten.
In ihrer Uni-Zeitschrift zeigen sie, wie es richtig gemacht würde. Entweder Batman erweitert den Umfang seines Umhangs auf die Grösse eines Drachenfliegers, oder er benutzt einen Fallschirm, um sicher landen zu können.
Flügelanzug wäre eine Möglichkeit
Eine weitere Möglichkeit wäre der Flügel-Anzug des britischen Stuntmans Garry Connery. Dieser sprang kürzlich aus einem Flugzeug, und landete nach 731 Metern wohlbehalten am Boden.
Wie es um die Flugsicherheit seines Comic-Kollegen Superman steht, haben die Forscher nicht errechnet. Aber auch hier dürfte die Realität der Fiktion nicht ganz standhalten. Eventuelle Nachahmer sollten also gewarnt sein.