Protestbewegung in Italien
Drei Fakten zu Sardinen – nicht die Fische!

In Italien formiert sich der Protest gegen Rechtspopulist Matteo Salvini und seine Lega - im Zeichen der Sardine: «Sardinen gegen Salvini». Die Protestbewegung gegen den Chef der rechten Lega, Matteo Salvini, hält Kundgebung in Rom auch am 14. Dezember.
Publiziert: 11.12.2019 um 08:58 Uhr

Die «Sardinen» seien eine friedliche Bewegung aus «normalen Personen», die sich für die Gemeinschaft einsetzen wollen und jede Form von Rassismus und Nationalismus verwerfen.

Drei Fakten über «Sardinen gegen Salvini»

  1. 15 000 Sardinen gegen Salvini
    Der Lega-Chef Matteo Salvini bereist auf Wahlkampftour gerade Italien. In Bologna formierte sich vor einigen Tagen ein Protest: 15 000 sogenannte Sardinen finden sich am 14.  November auf der Piazza Maggiore ein und singen friedlich «Bella Ciao».
     
  2. 130 000 Sardinen gibt es schon in Rom
    Die Sardinen-Bewegung zieht  Kreise: An sämtlichen Wahlkampfstationen Salvinis formiert sich Widerstand – in Rom hat die Facebookgruppe Sardine di Roma bereits 130 000 Mitglieder. Sie sollen gemäss ersten Studien zwischen 20 und  40 Jahre alt und eher unpolitisch sein.
     
  3. 32 Jahre alt ist der Initiator der Proteste
    Mattia Santori (32) ist Politikwissenschaftler und arbeitet als Sportlehrer. Er hat angesichts Salvinis Wahlkampfveranstaltung eine schlaflose Nacht – danach ruft er zum gewaltfreien Protest auf. Nur dicht zusammenstehen soll man, wie Sardinen – um Masse zu zeigen.
«Sardinen» machen Salvini das Leben schwer

Eine neue Protestbewegung will gegen den Lega-Politiker Matteo Salvini mobil machen: die «Sardinien». Innert kürzester Zeit haben sich Tausende Menschen der Bewegung angeschlossen.

Eine neue Protestbewegung will gegen den Lega-Politiker Matteo Salvini mobil machen: die «Sardinien». Innert kürzester Zeit haben sich Tausende Menschen der Bewegung angeschlossen.

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