Normalo-Frauen machen Front
Leute, so sieht die Realität aus!

Ob Kino, Fernsehen oder Magazine: Die Frauen, die es dort zu sehen gibt, sind alle «schöngenormt». Eine Fotografin möchte nun mit einem «Durchschnittsprojekt» eine Lanze für die Wirklichkeit brechen.
Publiziert: 13.07.2015 um 16:41 Uhr
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Aktualisiert: 10.09.2018 um 17:41 Uhr
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Ohne Traumfilter: Das Projekt von Amy Herrmann.
Foto: Underneath We Are... Women

«Underneath We Are... Women» – «Darunter sind wir... Frauen»: Für dieses Projekt wird derzeit auf der Crowdfunding-Plattform www.pozible.com Geld gesammelt.

Initiiert wurde das Ganze von der australischen Fotografin Amy Herrmann. Sie hat vor, 100 ganz normale Frauen in Unterwäsche zu fotografieren. Frauen in allen Grössen und Formen. Damit will sie mehr Bewusstsein und Respekt für die Vielfalt des weiblichen Körpers schaffen.

«Ich habe Werbungen und Poster von Frauen in Dessous gesehen und konnte mich damit überhaupt nicht identifizieren», so Amy Herrmann. «Wir wollen den Leuten beibringen, dass das, was sie in Magazinen sehen, nicht alles ist, was es da draussen gibt.»

Das Projekt ist vor sechs Wochen gestartet. Seither haben sich bereits 300 freiwillige Models gemeldet. Laut Amy Herrmann sind 2700 Dollar sind nötig, um sieben Frauen ordentlich in Szene zu setzen und ein Promo-Video für die Website und die Social-Media-Sites zu drehen. Bislang sind knapp 2000 Dollar zusammengekommen. Die Sammelaktion läuft noch bis am 17. August.

Amy Herrmann: «Ich bin Mutter von zwei wunderschönen Töchtern. Ich möchte nichts lieber auf dieser Welt, als dass sie mit einer gesunden Wertschätzung für ihren Körper und ihre Fähigkeiten aufwachsen, egal was das Leben und ihre Gene ihnen bescheren. Aber nicht nur das: Ich möchte auch, dass sie die Mannigfaltigkeit der Körper der anderen schätzen.» (gsc)

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