American Dream
Diese 8 Menschen wurden vom Tellerwäscher zum Millionär

Diese Leute leben ganz im Stil des «American Dreams». Aus den schwierigsten Situationen haben sie es bis ganz nach oben geschafft.
Publiziert: 14.01.2019 um 17:11 Uhr
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Aktualisiert: 28.05.2019 um 14:13 Uhr
Schultz gründete deshalb seine eigene Kaffeefirma, kaufte mit ihr das gesamte Starbucks-Unternehmen und machte es zu dem Kaffee-Giganten, den wir heute kennen.

1.  Oprah Winfrey (*29.01.1954 in Mississippi USA)

Foto: Wikipedia

Oprah Winfreys Leben war nicht immer vom Erfolg geprägt: Als Tochter von minderjährigen Eltern musste sie ihren Lebensraum als Kind oft wechseln. Sie wurde gemäss eigenen Angaben von einem Familienmitglied sexuell missbraucht. Mit 14 Jahren wurde sie Mutter von einem Sohn, der kurz nach der Geburt starb.

Foto: Wikipedia

Dank Medientraining in der High School kam Oprah dann aber auf den richtigen Pfad. Bereits mit 19 Jahren war Oprah erstmals Moderatorin einer lokalen Nachrichtensendung. Nach weiteren TV-Jobs durfte Oprah dann die Talkshow «AM Chicago» hosten. Diese wurde dank Oprah Winfrey so erfolgreich, dass sie kurzerhand zu «The Oprah Winfrey Show» umbenannt wurde. Heute hat Oprah ihren eigenen Fernsehsender «OWN» und besitzt ein Vermögen von fast 3 Milliarden US-Dollar.

2.  John Paul DeJoira (*13.04.1944 in Kalifornien, USA)

Foto: Wikimedia Commons

Bereits mit neun Jahren musste John Paul DeJoira kleine Jobs annehmen, um seine Eltern finanziell zu unterstützen. Als Erwachsener hatte er Stellen in den Marketingabteilungen verschiedenen Firmen, wurde trotz erfolgreicher Arbeit aber immer wieder entlassen. 1980 gründete er zusammen mit Paul Mitchell ein Label für Haarpflegeprodukte mit einem extrem kleinen Startkapital. Er lebte während dieser Zeit in einem Auto und finanzierte sich sein Essen durch das Sammeln von Pfandflaschen. Um sein Label zu promoten, besuchte er Coiffeursalons und verteilte dort Muster seiner Produkte. Mit dieser Strategie war DeJoira sehr erfolgreich und sein Unternehmen wuchs rasant.

Heute lebt DeJoira mit seiner Frau und sechs Kindern in Texas und hat nebst Aktien in verschiedensten Unternehmen auch in diversen Filmen mitgespielt. Sein Vermögen beträgt gemäss dem Magazin «Forbes» 4,3 Milliarden US-Dollar.

3. Chris Gardner (*09.02.1954 in Wisconsin, USA)

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Chris Gardner hatte eine schwere Kindheit. Seinen leiblichen Vater lernte er nie kennen und seine Mutter war im Gefängnis. Chris und seine Geschwister wurden zeitweise in einem Pflegeheim untergebracht. Als junger Mann verkaufte Chris erfolglos medizinische Geräte. Doch dann kam der Wendepunkt in seinem Leben: Eines Tages sah er einen Mann aus einem roten Ferrari aussteigen. «Was tun Sie? Und wie tun sie es?», fragte er diesen. Der Mann antwortete, er sei Börsenmakler und riet ihm, dasselbe zu tun und ein unbezahltes Praktikum an der Börse zu machen. Gardner absolvierte also ein solches Praktikum und fiel dabei in ein finanzielles Loch. Zeitweise mussten er und sein Sohn sogar in öffentlichen Toiletten übernachten. Nach dem Praktikum erhielt Chris jedoch den Job, den er sich erträumt hatte und gründete später seine eigene Firma.

Chris Gardners Leben wurde als «Das Streben nach Glück» mit Will Smith verfilmt.

Szene aus dem Film: «Sie sahen alle so verdammt glücklich aus. Warum konnte ich nicht so aussehen?»
Foto: Giphy

4. Joanne K. Rowling (*31.07.1965 in South Gloucestershire, England)

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Noch im gleichen Jahr als Joanne K. Rowlings erste Tochter geboren wurde, trennte sie sich von ihrem Ehemann und dem Vater des Kindes. J. K. Rowling, die ursprünglich aus England kommt, zog dann von Portugal nach Schottland und lebte dort als alleinerziehende Mutter von Sozialhilfe und kämpfte mit Depressionen, während sie am ersten Band der berühmten «Harry Potter»-Buchreihe schrieb. Diverse Verlage lehnten das Manuskript für «Harry Potter und der Stein der Weisen» anfangs ab. Als es schliesslich doch publiziert wurde, liess der Erfolg nicht lange auf sich warten. Die Bücher von J. K. Rowling haben weltweit eine Auflage von mehr als 400 Millionen.

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5. Leonardo del Vecchio (*22.05.1935 in Mailand, Italien)

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Als Sohn einer armen Witwe wuchs del Vecchio in einem Waisenhaus auf, weil sich seine Mutter nicht um ihn kümmern konnte. Als junger Mann fand er seinen ersten Job in einer Schlosserwerkstatt. Abends besuchte er eine Designschule. Mit 23 Jahren gründete er dann selbst eine Werkstatt für Brillengestelle, die schon bald zur weltgrössten Sonnenbrillen- und Brillenherstellerin wurde. Heute besitzt del Vecchio die berühmten Brillenmarken Oakley und Ray-Ban und gilt als reichster Mann Italiens.

6. Howard Schultz (*19.07.1953 in New York, USA)

Foto: Getty

Weil er in einer Sozialwohnung in New York aufwuchs, war es schon früh der Traum von Howard, einmal ein besseres Leben zu haben. Als er nach seinem Highschool-Abschluss ein Football-Stipendium bekam, schien dieser Traum zum Greifen nah. Doch da Howard Schultz nicht gut genug für die College-Mannschaft war, musste er schliesslich doch einen Studentenkredit aufnehmen. Nach seinem Uni-Abschluss arbeitete er in verschiedenen Firmen bevor er als Manager des Unternehmens Starbucks eingestellt wurde. Damals verkaufte Starbucks nur Bohnenkaffee und Kaffeemaschinen. Schultz wollte Kaffee aber als fertiges Getränk verkaufen, gründete deshalb seine eigene Kaffeefirma, kaufte mit ihr das gesamte Starbucks-Unternehmen und machte es zu dem Kaffee-Giganten, den wir heute kennen.

Heute ist Schultz im Aufsichtsrat von Starbucks und hat ein geschätztes Vermögen von 2,5 Milliarden US-Dollar.

7. Michael Oher (*28.05.1986 in Tennessee, USA)

Foto: Wikimedia Commons

Als eines von 12 Kindern einer cracksüchtigen Mutter und einem Vater, der öfters im Gefängnis war, standen die Sterne für Michael Oher nicht gut. Er wiederholte mehrere Schuljahre und wechselte während den ersten neun Schuljahren 11 Mal die Schule. Von einer seiner zahlreichen Pflegefamilien wurde er schliesslich in eine katholische Schule geschickt, wo er als Sporttalent auffiel. Aber nicht nur deshalb war die Schule ein Glücksfall für Michael Oher: Auf dieser Schule lernte er auch die Kinder der Familie Tuohy kennen, von der er im Jahr 2004 adoptiert wurde. Sie halfen ihm, seine schlechten Schulnoten zu verbessern und so gelang es Oher mit einem Sportstipendium aufs College zu gehen und zu einem erfolgreichen Football-Spieler zu werden.

Über Ohers Leben gibt es den Film «Blind Side» mit Schauspielerin Sandra Bulllock.

Ausschnitt aus «Blind Side»: «Möchtest du hier bleiben, Michael?»
Foto: Giphy

8. Richard Desmond (Geboren am 8. Dezember 1951 in London, England)

Foto: Getty

Als Richard Desmond 11 Jahre alt war, trennten sich seine Eltern und er lebte fortan mit seiner Muttter in einer kleinen Wohnung oberhalb einer Garage. Richard beschreibt sich selbst in dieser Zeit als «sehr dick und sehr einsam». Mit 15 Jahren verliess Richard die Schule und hoffte ein berühmter Schlagzeuger zu werden. Stattdessen wurde er jedoch bereits mit 18 Jahren Chef eines Musikmagazins und als er 21 Jahre alt war besass er dazu noch zwei Plattenläden. Heute besitzt Desmond ein regelrechtes Magazin-Imperium und gehört zu den reichsten Menschen Grossbritanniens.

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