«Achtung, Zombies!» Hacker stellten das Humorverständnis ihrer Mitbürger in der texanischen Stadt Austin hart auf die Probe. Eine Baustellen-Anzeige wurde kurzerhand zum Aprilscherz umfunktioniert.
Foto: Keystone

1. April
Drei Fakten zum Aprilscherz

Am 1. April muss man bekanntlich jede Aussage mit äusserster Vorsicht geniessen. Denn: Scherzen ist an diesem Tag erlaubt! Und das bereits seit mehreren hundert Jahren. Man vermutet, dass die Tradition des Aprilscherzes bis ins 16. oder 17. Jahrhundert zurückgeht.
Publiziert: 30.03.2020 um 11:26 Uhr
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Aktualisiert: 01.04.2020 um 09:08 Uhr
Foto: Getty Images

Am 1. April dürfen die Journalisten und Marketingsmenschen für einmal den grössten Blödsinn verzapfen. Vorsicht also bei der Zeitungslektüre: Nicht jede Meldung darf man für bare Münze nehmen. Je spektakulärer die Meldung, desto grösser die Gefahr, dass es sich um einen 1.-April-Scherz handelt.

Diese drei Fakten zum Aprilscherz müssen Sie kennen

  1. 1564 Ursprung des Aprilscherzes
    Die gängigste Theorie zur Entstehung des Aprilscherzes geht auf die Kalenderreform des französischen Königs Karl IX. zurück. Dieser verlegte den Neujahrstag vom 1. April auf den 1. Januar. Wer dennoch im Frühling zur Neujahrsfeier erschien, wurde verspottet.

  2. 15 % der Deutschen machen mit
    Einer Studie des Meinungsforschungsinstituts YouGov zufolge will nur jeder Siebte am 1. April jemanden auf den Arm nehmen. Über zwei Drittel planen keinen Aprilscherz, der Rest ist unentschlossen. In den USA geben 41 Prozent der Befragten an, von Aprilscherzen genervt zu sein.

  3. 1957 erster Aprilscherz in den Medien
    Als Erste erlaubte sich die BBC den Spass, über eine Spaghetti-Ernte im Tessin zu berichten. Der Sender zeigte Aufnahmen von Leuten, die an Bäumen angewachsene Spaghetti pflückten. Viele Zuschauer glaubten es und erkundigten sich, wo man diese Bäume kaufen könne.
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