Dies teilte die Eidgenössische Technische Hochschule in Zürich (ETH Zürich) am Donnerstag mit. Beide Eigenschaften sind ihr zufolge wichtig: Vibrationen schaden Maschinen und Gebäuden, während Lärm die Menschen stört und ungesund ist. «Deshalb braucht es dämpfende Materialien, die zugleich steif sind», heisst es in der Mitteilung.
Materialforschende haben nun eine neue Klasse von Verbundmaterialien entwickelt, die beide Eigenschaften aufweisen. Sie bestehen aus Schichten eines steifen Werkstoffs und äusserst dünnen Polymerschichten. «Gelungen ist das Kunststück Ioanna Tsimouri in ihrer Doktorarbeit», schreibt die ETH.
Das neue Material ist laut den Forschenden für viele Anwendungen denkbar. So könnte es etwa bei Fensterglas, Maschinengehäusen oder in Autoteilen eingesetzt werden - grundsätzlich reicht das Anwendungsgebiet von der Luft- und Raumfahrt bis zur Sensorik.
Die Forschenden haben die Erfindung zum Patent angemeldet und nun in der Fachzeitschrift «Composites Part B: Engineering» veröffentlicht.