«Leistet keinen Mehrwert»
Schweizer Fingerabdruck-Experten kritisieren US-Studie

Nicht jeder Fingerabdruck ist einzigartig. Das zeigt eine neue Studie im Fachblatt «Science Advances». Laut Schweizer Experten war das aber schon zuvor vollkommen bekannt.
Publiziert: 12.01.2024 um 20:24 Uhr
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Aktualisiert: 13.01.2024 um 10:28 Uhr
Nicht jeder Fingerabdruck ist unterschiedlich. Das zeigt eine neue Studie, war aber auch bereits zuvor bekannt. (Archivbild
Foto: CHRISTIAN BEUTLER

Mit Künstlicher Intelligenz zeigten Forschende der Columbia University (USA) in der am Freitag veröffentlichten Studie, dass Fingerabdrücke von verschiedenen Fingern einer einzelnen Person zugeordnet werden können.

«Die Studie ist als Beispiel für einen möglichen Einsatz der KI interessant. Die Resultate der Studie sind aber nicht als Durchbruch für die forensische Arbeit mit Fingerabdrücken zu sehen und leistet in dieser Form keinen Mehrwert», sagte Peter Broder, Teamchef Daktyloskopie des Forensischen Instituts Zürich, auf Anfrage von Keystone-SDA dazu. «Jeder Fingerabdruckexperte, der häufig oder über Jahre mit daktyloskopischem Vergleichsmaterial arbeitet, kennt diese Ähnlichkeit der Grundmuster.» (SDA)

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