Kleidung, Laptops, Spielwaren – viele Produkte kommen aus Asien zu uns. Oft mit Containerschiffen über grosse europäische Häfen wie Rotterdam oder Amsterdam.
Der Anteil der Reise eines einzelnen Produkts am gesamten CO2-Ausstoss der Lieferkette sei sehr klein, sagt Maike Scherrer, Professorin für Nachhaltiges Supply Chain Management und Mobilität an der ZHAW. «Die sogenannte ‹Last Mile›, also der Weg von einem Verteilzentrum bis zum Konsumenten, verursacht am meisten Emissionen.»
Nachhaltigkeit ist ein Kundenbedürfnis
Wer nachhaltig online shoppen will, sollte auf entsprechende Umweltlabels achten, so Thomas Wozniak, Forschungskoordinator und Dozent an der Hochschule Luzern.
Händler können ihren Kundinnen und Kunden helfen, den CO2-Fussabdruck ihres Einkaufs klein zu halten. Und sich damit einen Wettbewerbsvorteil verschaffen: «Nachhaltigkeit wird zunehmend als Kundenbedürfnis wahrgenommen.»
Das bestätigt auch Toby Billeter, Mediensprecher von Digitec Galaxus: «Kunden wollen keinen überschüssigen Karton oder Plastikfolien.»
Wie sieht die Umweltbilanz von Onlineshopping aus, verglichen mit dem stationären Handel? Und welche Auswirkungen hat E-Commerce auf die Zukunft unserer Innenstädte? Diesen Fragen gehen wir in der neusten Folge «Durchblick» auf den Grund – zu hören auf blick.ch, Spotify, Apple Podcasts und überall, wo es Podcasts gibt.