Hauptverantwortlich sei die kommerzielle Landwirtschaft, die weitere Weide- und Ackerflächen für die Nahrungsmittelproduktion geschaffen habe, heisst es in der am Mittwoch von der Umweltschutzorganisation veröffentlichten Studie «Deforestation Fronts».
24 Hotspots mit den grössten Schäden für Regenwald identifiziert
Der Bericht basiert auf Satellitendaten aus dem Zeitraum von 2004 bis 2017. In ihm werden 24 Hotspots identifiziert, in denen die Entwaldung extrem voranschreitet. Der grösste Verlust wurde im Amazonas (Brasilien, Kolumbien, Peru, Bolivien, Venezuela und Guyana) verzeichnet. Allein dort wurden 18,3 Millionen Hektar Wald zerstört.
«Regenwälder sind eine Gesundheitsvorsorge für Mensch und Natur. Sie speichern Kohlenstoff, sind ein wichtiger Lebensraum für Tier- und Pflanzenarten und sind ein Bollwerk gegen Pandemien», erklärte Susanne Winter, Programmleiterin Wald beim WWF Deutschland. «Wir müssen daher dringend die Entwaldung aufhalten, sonst stoppt das Leben, wie wir es kennen.» (AFP)