In welchem Zustand sind die Pullis oder Mäntel? Von welchen Marken sind sie? Wie alt? Will man daran etwas verdienen? Wie viel Zeit möchte man investieren? Je nach Ausgangslage gibt es verschiedene Möglichkeiten.
1. Second-Hand-Shop
Der Preis wird vorher abgemacht. Dieser liegt etwa bei einem Drittel des ursprünglichen Verkaufspreises. Davon erhält man im Normalfall dann 50 Prozent. Wird das Stück nicht verkauft, muss man es nach einer bestimmten Frist wieder zurücknehmen, oder es wird gespendet. Die Kleider sollten gereinigt oder zumindest sauber sein. Viele Läden erwarten Designer-Marken. Es gibt aber auch vereinzelte, die Ware von Mango oder Zara nehmen. Vorher erkundigen, wer welche Marken nimmt und an welchen Tagen Ware entgegengenommen wird.
2. Flohmarkt
Der Vorteil: Man kann den Preis selbst festlegen und streicht den vollen Gewinn ein. Zwar wird oft heruntergehandelt, aber ein Flohmarkt-Tag kann sich finanziell lohnen. Tipp: Mit Freundinnen einen Platz teilen. Macht Spass, und man teilt die Platzkosten. Am besten informiert man sich auf den Web-Seiten der Flohmärkte darüber, wie man an einen Stand kommt. Im Schnitt zahlt man für 10 Quadratmeter 40 Franken. Eventuell brauchts eine Bewilligung für 15 Franken.
Bürkliplatz Zürich: Von Mai bis Oktober jeden Samstag. (Los-Ziehung am Mittwoch davor um 12 Uhr beim Bürkliplatz-Pavillon.)
Reitschule-Flohmarkt Bern: Jeden ersten Sonntag im Monat. (Online-Platzreservation.)
Flohmarkt Kanzlei: Jeden Samstag beim Helvetiaplatz. (Online-Reservation ab Donnerstag 12.00 Uhr oder auf gut Glück vor Ort um 7.20 Uhr.)
3. Online-Börsen
Das Tolle an Online-Börsen und Apps ist das breite Publikum und der geringe Zeitaufwand. Hat man gute Fotos der Ware, kann praktisch nichts schiefgehen.
Wo? Shpock.com, stuffle.it, kleiderkreisel.de und kleiderkorb.de.
4. Tausch-Party
Was die eine nicht mehr mag, gefällt vielleicht der anderen. Eine Tauschparty unter Freundinnen macht Spass – und man findet vielleicht Neues.
5. Für einen guten Zweck
In Brockenhäusern, bei Arche oder der Caritas erhält man zwar kein Geld, dafür sind die Ansprüche an die Kleidung weniger hoch, und man hat keinen Organisationsaufwand.
Am Wochnende schlendern wir gerne durch Flohmis und shoppen einzigartige Vintage-Teile. Das sind die schönsten Schweizer Trödelmärkte.
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