Wo sich sonst so viele Menschen tummeln, ist nun alles einsam und verlassen: Die Einwohner vieler Länder müssen zu Hause bleiben und Reisen gibt es vorerst keine mehr. Das Coronavirus hat das öffentliche Leben in den grossen Städten der Welt zum Stillstand gebracht.
Es ist ein gespenstisches Bild, das sich beim Anblick berühmter Touristenattraktionen zeigt. Der sonst so überlaufene Trocadéro-Platz mit Blick auf den Eiffelturm in Paris ist menschenleer. Auch das Kolosseum in Rom verzeichnet keine Besucher. Ebenso ergeht es dem Taj Mahal in Indien. Es scheint, als stünde die Welt still.
Grosse Gefahr für die Tourismusbranche
Die Tourismusbranche bewegt sich wegen des Coronavirus auf eine gewaltige Krise zu. Weltweit wurden Flüge gestrichen, Hotels geschlossen oder Touren storniert. Der Fremdenverkehr erlebt eine Gefahr wie nie zuvor.
So etwa in Italien, wo letztes Jahr etwa 5,3 Millionen chinesische Touristen anreisten. Laut dem italienischen Statistikamt Istat wurde dank dieser Gruppen Einnahmen von rund 700 Millionen Euro generiert. Doch Italien ist aktuell weltweit das Land mit den meisten offiziell gemeldeten Toten in Folge des Coronavirus. Einnahmen durch den Tourismus gibt es im Moment keine.
Ausgangssperre oder Kontaktverbot?
In vielen europäischen Ländern herrscht zurzeit eine Ausgangssperre. Einheimische dürfen in Italien, Frankreich, Spanien und Belgien nur noch aus dem Haus, wenn sie zum Arzt, Lebensmittel einkaufen oder zur Arbeit müssen.
Deutschland verzichtet noch auf die Ausgangssperre. Dort herrscht ein Kontaktverbot, das Ansammlungen von mehr als zwei Personen verbietet. Auch die Schweiz versucht, weiterhin eine Ausgangssperre zu verhindern. Strikte Massnahmen wurden im Kampf gegen das Coronavirus vom Bundesrat ausgesprochen. So sind unter anderem Treffen von mehr als fünf Menschen im öffentlichen Raum untersagt.
Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.
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