Kein neuer Termin
Wetter verzögert Start von Amazons Internet-Satelliten

Der Start der ersten 27 Internet-Satelliten von Amazon ist wegen schlechten Wetters verschoben worden. Ein neuer Termin für den Start der Trägerrakete, die von Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida abheben, wurde zunächst nicht bekanntgegeben.
Publiziert: 10.04.2025 um 07:07 Uhr
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Aktualisiert: 10.04.2025 um 08:46 Uhr
Bis Mitte kommenden Jahres sollten 1600 Kuiper-Satelliten von Amazon im All sein. (Archivbild)
Foto: John Raoux
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Amazons System zur Internet-Versorgung aus dem Weltraum mit dem Namen Project Kuiper soll in den kommenden Jahren auf rund 3200 Satelliten ausgebaut werden. Der Konzern will damit Elon Musks Starlink-System Konkurrenz machen.

Dafür wird entsprechender Platz an Bord von Trägerraketen benötigt. Die Kapazitäten bei Dutzenden Starts hat sich der weltgrösste Online-Händler bereits gesichert. Die ersten Satelliten fliegen mit einer Atlas-V-Rakete von United Launch Alliance (ULA). Gemäss der Betriebslizenz müssen bis Mitte kommenden Jahres 1600 Kuiper-Satelliten im All sein. Im Herbst 2023 hatte Amazon mit zwei Testsatelliten die Funktionsfähigkeit des Systems getestet.

Tech-Milliardär Elon Musk ist mit den Starlink-Satelliten seiner Raumfahrtfirma SpaceX ein Vorreiter bei schnellem Internet aus dem All. Solche Dienste sind nicht nur für Verbraucher und militärische Zwecke interessant, sondern zum Beispiel auch für Airlines- und für Telekommunikationsfirmen, die in entlegenen oder dünn besiedelten Gebieten keine teure Infrastruktur aufbauen wollen.

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