1. Tom Felton hat Süssigkeiten ans Set geschmuggelt
Der Darsteller von Draco Malfoy hat häufig Snacks in den Taschen seines Umhangs heimlich ans Set gebracht. Als die Crew das herausgefunden hat, haben sie ihm nach dem dritten Film die Taschen zugenäht, wie er an einer Fan-Convention 2014 bestätigte.
2. Richard Harris wollte keinesfalls neu besetzt werden
Vor seinem Tod hat der Schauspieler Richard Harris (Albus Dumbledore) dem Regisseur Chris Columbus gedroht, ihn umzubringen, wenn er ihn neu besetzen würde. «Ich kann nicht einmal wiederholen, was er mir gesagt hat», erzählt Columbus kurz bevor bekannt wurde, dass Harris gestorben ist.
3. Hogwarts-Express-Zug wurde beschädigt
Der Zug, in dem die Hogwarts-Express-Szenen gedreht wurden, fiel zwischen den Dreharbeiten von der Kammer des Schreckens und dem Gefangenen von Askaban Vandalen zum Opfer. Dabei wurden die Wagons in der Nacht mit Farbe besprüht und es wurden Schäden von ca. 3000 £ verursacht.
4. Malfoys Zeile wurde vom Regisseur improvisiert
Draco Malfoys Zeile «Ich wusste nicht, dass du lesen kannst» wurde nicht vom Schauspieler selbst, sondern von Regisseur Chris Columbus improvisiert. Tom Felton hat entgegen vieler Behauptungen seinen Text nicht vergessen und sagt, dass es sich um eine seiner Lieblingszenen handelt.
5. Das Tor zur Kammer des Schreckens ist echt
Das Tor funktioniert mechanisch und ist keine Computergrafik. Mit ein wenig Glück sieht man das Tor bei der Warner Bros. Studio Tour in London sogar in Bewegung. Leider wird es nicht für jeden Besucher geöffnet, weil die Mechanismen empfindlich sind und geschont werden müssen.
6. Im dritten Film gab es für Harry einen neuen Zauberstab
Gemäss Pottermore hat der Regisseur Alfonso Cuarón den Schauspielern eine Auswahl an neuen Zauberstäben angeboten. Das Design des Zauberstabs von Harry hat sich im Laufe der Filme geändert. Daniel Radcliffe entschied sich dabei für den berühmten Zauberstab im baumstammartigen und geschnitzten Design.
7. Daniel Radcliffe hatte insgesamt 80 Zauberstäbe
Die Requisite hat durchschnittlich sechs Zauberstäbe für jede Filmrolle hergestellt, bei Dan waren es jedoch rund 80 Exemplare. Er hat viel damit rumgetrommelt und so viel damit gespielt, dass die Farbe abfiel. Immerhin hat er zugegen, dass er deswegen ein schlechtes Gewissen hatte.
8. J.K. Rowling hat die Rolle von Lily Potter abgelehnt
Für die Flashback-Szenen des ersten Films hätte J.K. Rowling die Rolle der Lily Potter spielen können. Diese lehnte sie jedoch ab, weil sie «nicht für die Schauspielerei geeignet sei, nicht einmal, wenn sie nur dastehen und winken müsste».
9. Die Dementoren-Puppen wurden unter Wasser gefilmt
Die Produzenten des Films wollten, dass sich die Dementoren mit echten und nicht digitalen Effekten bewegen. Jedoch haben sie schnell festgestellt, dass es schwierig war deren Bewegungen unter Wasser zu kontrollieren. Anschliessend haben sie die Unterwasseraufnahmen als Referenz für die Computeranimation eingesetzt.
10. Emma Watsons verstorbener Hamster erhielt von der Requisite einen winzigen Sarg
Bei den Dreharbeiten des ersten Films hatte Emma Watson einen Hamster am Set, der leider starb. Die Requisite hat daraufhin einen winzigen Sarg für seine Beerdigung anfertigen lassen.
11. Ralpf Fiennes trug Strumpfhosen unter Voldemort-Umhang
Der Voldemort-Darsteller Ralph Fiennes hatte ursprünglich Strumpfhosen unter seinem Umhang an. Diese haben ihm jedoch das Laufen erschwert, weil sie immer verrutscht sind. Schliesslich hat er Strumpfhalter angezogen - Problem gelöst!
12. Kein Zauberspruch von Harry im ersten Film
Im Zoo verschwindet die Glasscheibe und es schweben Dinge, während er einen Zauberstab hält. Jedoch gibt es von Harrys Seite keinen erfolgreichen Zauberspruch im ersten Film, den er laut ausspricht.
13. Die «Maulende Myrthe» war 36 Jahre alt
Bei den Dreharbeiten der Kammer des Schreckens spielte die damals 36-jährige Shirley Henderson die 14-jährige Myrthe. Dem «Telegraph» sagte die Schauspielerin Folgendes: «Sie ist ein vielschichtiger Charakter – viele Stimmungsschwankungen und überkochende Emotionen. Vielleicht haben sie sich deshalb lieber für eine Erwachsene entschieden als für eine echte 14-Jährige.»
14. Der junge Voldemort im Halbblutprinz ist der Neffe von Ralph Fiennes
In «Harry Potter und der Halbblutprinz» spielt der Neffe von Ralph Fiennes den jungen Voldemort. Gemäss Regisseur David Yates hat der Junge jedoch nicht durch seine Verwandschaft die Rolle bekommen. «Es war ein Vorteil, dass er Ralph sehr ähnlich sah … aber hauptsächlich habe ich mich für Hero entschieden, weil er so wunderbar gespenstische Qualitäten hat, die Tom Riddle auf der Leinwand zum Leben erweckten», erklärte Yates der Zeitung «USA Today» in 2008.
15. Daniel Radcliffe war auf Harrys Brille allergisch
Harry-Darsteller Daniel Radcliffe war nicht nur allergisch auf grüne Kontaktlinsen, sondern auch auf die ursprüngliche Brille, die er als Harry tragen sollte. «Nach einer Woche bekam ich schreckliche Pusteln», sagte er in einem Gespräch mit J.K. Rowling. Schließlich wurde klar, dass er allergisch auf die Harry-Potter-Brille reagierte.
16. Katie Leung hörte Coldplay, um einfacher zu weinen
Die Schauspielerin Katie Leung, die die Rolle der Cho Chang spielte, hörte sich in der Garderobe gezielt Lieder von Coldplay an, damit ihr das Weinen in den Szenen leichter fiel.
17. Die Outfits von Dolores Umbridge wurden immer dunkler
Anfangs trug die Rolle der Dolores Umbridge im Orden des Phönix ein zartes, beinahe pastelliges rosa. Im Verlauf des Films werden ihre Outfits immer dunkler und greller, weil sie «immer hysterischer» wird, sagte Kostümdesignerin Jany Temime.
18. Dame Maggie Smith kämpfte während der Dreharbeiten mit Brustkrebs
Während der Dreharbeiten zum Halbblutprinz war Smith in medizinischer Behandlung wegen Brustkrebs. Trotz Chemotherapie spielte sie die Rolle der Professor McGonagall: «Ich hatte eine Glatze und keine Probleme damit, eine Perücke anzuziehen. Ich war wie ein gekochtes Ei», sagte sie 2009 im Interview mit der «Times». «Die letzten Jahre waren sehr schwer, aber ich beginne langsam, mich wieder wie ein Mensch zu fühlen. Meine Energie kehrt langsam zurück. Shit happens. Ich sollte mich ein wenig zusammen reissen.»
19. Emma Watson hat Helena Bonham-Carter SMS mit Tipps geschrieben
Um Helena Bonham-Carter auf die Szene vorzubereiten, in der sich Hermine in Bellatrix verwandelt, hat Emma Watson ihr SMS mit Tipps geschrieben. «Es war sehr interessant so zu arbeiten, weil man sich seiner Eigenarten bewusst wird», sagte Emma in einem Interview. «Helena dabei zuzusehen, wie sie mich spielt, war ungewöhnlich. Sie ist unheimlich.»
20. Es waren 95 Versuche für die Szene der sieben Harrys nötig
Bei der Inszenierung von Hermine war der erste Versuch bereits ein Erfolg. Um die Eigenheiten der restlichen Charaktere korrekt darzustellen, brauchte Daniel Radcliffe je rund zwölf Versuche.
21. Emma Watson erteilte Rupert Grint Set-Verbot
Bei der Szene, in der sich Harry und Hermine als Horcruxe küssen, konnte Rupert Grint (Ron) nicht aufhören, zu lachen. Daraufhin hat Emma ihn rausgeschickt. «Es sah wirklich komisch aus», sagte Rupert.
22. Die Hauptdarsteller liessen nach dem letzten Film «Set-Souvenire» mitgehen
Daniel Radcliffe schnappte sich Harrys erste und letzte Brille und Rupert Grint liess einen Deluminator und die Hausnummer 4 vom Haus am Ligusterweg mitgehen. Emma Watson nahm sich einen Zauberstab, einen Umhang und den Zeitumkehrer. Rupert gab zu, dass er versucht hatte, eines der goldenen Dracheneier vom Trimagischen Turnier zu klauen. Er wurde jedoch erwischt und musste es zurückgeben.