Die Forschenden sind Teil des wissenschaftlichen Teams für die Missionskameras, das Europa Imaging System (EIS) und das Massenspektrometer MASPEX, wie die Universität Bern am Freitag mitteilte. Die Raumsonde Europa Clipper, die im April 2030 den Jupitermond Europa erreichen soll, verfügt über neun wissenschaftliche Instrumente, die synchron arbeiten und Daten sammeln.
Zu diesem Zweck werde die Sonde fast 50-mal in einer Höhe von 25 Kilometern über die Mondoberfläche fliegen, hiess es weiter. Bei jedem Vorbeiflug schwebe Europa Clipper über einen anderen Ort, um fast den gesamten Mond zu scannen. Hier kommt auch das Kamerasystem EIS zum Einsatz. Die Forschenden hoffen, mit der EIS-Kamera feststellen zu können, ob sich flüssiges Wasser in der Nähe der Oberfläche von Europa befindet. Mithilfe von MASPEX wird die Chemie des vermuteten unterirdischen Ozeans des Mondes untersucht.
Die Europa Clipper ist die grösste Raumsonde, die die Nasa je für eine Planetenmission gebaut hat. Sie hat ihre 2,9 Milliarden Kilometer lange Reise vom Kennedy Space Center in Florida gestartet.