Was derzeit in der Gesellschaft beobachtet werden kann, kennt auch die Swisscom mit ihren über 16’000 Angestellten in der Schweiz: Die psychische Belastung nimmt zu. Nebst vielen anderen Stressoren führt zusätzlich die aktuelle Pandemie zu noch mehr Belastungen, glaubt Heinz Schurter, Leiter Health and Care Expertise bei der Swisscom. Auch wegen des vermehrten Homeoffice, wie Schurter sagt. «Das hat ja zwei Seiten. Einerseits werden die Flexibilität und der wegfallende Arbeitsweg geschätzt. Andererseits fördert es die Einsamkeit und stellt Mitarbeitende vor die Frage, wie man Familie und Beruf unter einen Hut bringt.»
Bewusste Planung von Pausen und Förderung des informellen Austauschs sollen Belastungen vorbeugen. Aber auch Ergonomie, Achtsamkeit und Resilienz würden thematisiert, so Schurter. Dabei ist die neue Arbeitswelt bei der Swisscom schon länger Bestandteil des Arbeitsalltags. Denn die Angestellten können selber wählen, welche Aufgaben sie wo erledigen wollen. Sie haben also die Wahl zwischen Homeoffice, Grossraumbüro oder kleinen Fokus-Räumen für konzentriertes Arbeiten.
Auch die dauernde Veränderung ist in der Telekombranche ein konstanter Begleiter des Berufslebens. Innovation ist fest in der Swisscom-DNA verankert und bedingt fortlaufende Weiterbildung und Anpassung der Skills an die neuen Herausforderungen. Das kann durchaus Stress auslösen. Nun kommen die pandemiebedingten Regelungen verschärfend hinzu.
Gerade jetzt ist Gesundheitsmanagement wichtig
Die Swisscom ist dafür gerüstet. Denn das grösste Telekomunternehmen der Schweiz setzt schon länger auf systematisch umgesetztes betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) und ist seit 2018 im Besitz des Labels «Friendly Work Space» von Gesundheitsförderung Schweiz. Im Unternehmensleitbild sei verankert, dass die Menschen im Zentrum stehen, erklärt Schurter, «die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden ist ein wichtiges Thema». Dass das nicht leere Worte sind, zeigen die zahlreichen Angebote. «BGM fusst auf drei Säulen: Prävention, Früherkennung und Reintegration», erklärt der HR-Profi.
Damit das im ganzen Betrieb umgesetzt werden könne, seien die Führungskräfte in der Pflicht. «Sie orientieren ihr Handeln an den BGM-Kriterien wie Offenheit, Feedbackkultur und Wertschätzung, die in der Swisscom Leadership-Map enthalten sind», erklärt Schurter. In einer zunehmend agilen Arbeitswelt sei aber auch der Multiplikatorenansatz ein wichtiger Hebel, da «wir uns von klassischer Teamarbeit und klassischen Führungsfunktionen fortbewegen». Auch diese Entwicklung sei in der BGM-Strategie der Swisscom über den Ambassadorenansatz verankert. Deshalb würden vermehrt auch Mitarbeitende ausgebildet und trügen dann die BGM-Werte als Botschafter in ihren Bereich.
Das Label «Friendly Work Space» setzt den Schweizer Qualitätsstandard für systematisch umgesetztes betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM), das vom Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) und Bundesamt für Gesundheit (BAG) unterstützt wird. Die Zertifizierung stellt die Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz aus, die von Kantonen und Versicherern getragen wird und einen gesetzlichen Auftrag hat.
«Systematisches Gesundheitsmanagement lohnt sich für eine Firma aufgrund der präventiven Wirkung und Massnahmen zu einer raschen Wiedereingliederung von Mitarbeitenden auch finanziell. BGM und speziell das Label «Friendly Work Space» wirken zudem attraktiv auf Stellensuchende, was ein Vorteil für Unternehmen in der Rekrutierung ist», so Thomas Brändli, Projektleiter Kommunikation BGM.
Das Label «Friendly Work Space» setzt den Schweizer Qualitätsstandard für systematisch umgesetztes betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM), das vom Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) und Bundesamt für Gesundheit (BAG) unterstützt wird. Die Zertifizierung stellt die Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz aus, die von Kantonen und Versicherern getragen wird und einen gesetzlichen Auftrag hat.
«Systematisches Gesundheitsmanagement lohnt sich für eine Firma aufgrund der präventiven Wirkung und Massnahmen zu einer raschen Wiedereingliederung von Mitarbeitenden auch finanziell. BGM und speziell das Label «Friendly Work Space» wirken zudem attraktiv auf Stellensuchende, was ein Vorteil für Unternehmen in der Rekrutierung ist», so Thomas Brändli, Projektleiter Kommunikation BGM.
Belastungen erkennen und ansprechen
«Aktuell legen wir den Fokus stark auf psychische Gesundheit und Resilienz. Was natürlich jetzt wegen der Pandemie noch mehr in den Fokus gerät. Das Programm ‹Mental Health First Aid›, das die Swisscom zusammen mit Pro Mente Sana anbietet, zielt darauf ab, Mitarbeitenden und Führungspersonen zu zeigen, wie man Belastungssituationen erkennt und betroffene Kolleginnen und Kollegen anspricht. Bisher wurden schon 450 Mitarbeitende dafür geschult. Das dauert viermal einen halben Tag. Zudem starteten wir ein neues Leadership-Programm. In fünf Modulen werden Führungskräfte zum Thema Stärkung der Resilienz geschult, was dann wiederum auf die psychische Gesundheit einzahlt», so Schurter.
All die Angebote, welche die Swisscom in allen Regionen und auf Deutsch, Französisch, Italienisch und teilweise auch Englisch anbietet und aktiv pusht, würden rege genutzt, betont der Leiter Health and Care Expertise. Allein in den ersten zehn Monaten 2021 gab es 4000 Anmeldungen. Der Erfolg der Massnahmen lasse sich aber auch klassisch mittels Absenzquoten, Mitarbeiterzufriedenheit und Fluktuation messen.
Botschafter in den Teams als Sprachrohr
Swisscom ist das Label «Friendly Work Space» wichtig. Mitte 2022 steht das Re-Assessment an, also die Neubewertung der Massnahmen, das jedes Labelunternehmen alle drei Jahre durchlaufen muss, um das Label zu behalten. Um das betriebliche Gesundheitsmanagement gut umzusetzen, bedarf es laut Schurter mehr als nur eines grossen Angebots an Kursen, Events oder Learning-Tools. Es müsse auch kontrolliert werden, ob das Engagement etwas bewirke oder ob es Defizite gebe. Die Swisscom hat dazu ein Health-Cockpit entwickelt, das derzeit im Pilotbetrieb getestet wird. Dieses zeigt auf, wo Belastungen in Teams entstehen können, und geht über die bekannten Messmethoden wie Absenzen, Zufriedenheit und Fluktuation hinaus. Ziel sei es, gezielte Massnahmen zu treffen und nicht nach dem Giesskannenprinzip über alle Bereiche etwas zu tun. «In diesem strukturierten Prozess kann man dann nach einigen Monaten wieder messen, ob sich die Situation verbessert hat», sagt Heinz Schurter.
Für die Verankerung des BGM im gesamten Betrieb sei auch die Ambassadoren-Community wichtig, erläutert Schurter. Diese Botschafter aus den Geschäftsbereichen sorgen für die Sensibilisierung und Kommunikation der Themen und der zahlreichen Angebote. «Das ist ein wichtiger Hebel und hilft uns, das betriebliche Gesundheitsmanagement noch besser zu den Mitarbeitern zu bringen.»
Das ist angesichts der bei der Swisscom gelebten New-Work-Philosophie mit viel Eigenverantwortung wichtig. Denn wie Gesundheitsförderung Schweiz festhält, basiert die Zufriedenheit von Mitarbeitenden auf drei Grundbedürfnissen: Autonomie, Kompetenzerleben und sozialer Zugehörigkeit. Und die müssen in der neuen, sich ständig wandelnden Arbeitswelt und vermehrtem Homeoffice besonders gepflegt werden.
New Work: Die Arbeitswelt wandelt sich. Darauf müssen Sie achten.
Darum ist Swisscom ein Friendly Work Space.
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Darum ist Swisscom ein Friendly Work Space.
Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.
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