Pro Jahr hat die Anzahl Reviere in der Schweiz um 8,2 Prozent zugenommen, jene der Populationsgrösse um 8,3 Prozent, wie es in der Mitteilung des Amts für Umwelt des Fürstentums Liechtenstein heisst. Die grösste Dichte erreichen die Biber im unteren Thurtal bei Frauenfeld TG und entlang der Aare und deren Seitengewässer zwischen Thun BE und Bern.
Mit dem Inn ist das dritte grosse Gewässereinzugsgebiet der Schweiz besiedelt. In Samedan GR lebt zudem der am höchsten gelegene Biber Europas. In allen Regionen nimmt die Biberpopulation weiterhin zu, wie es in der Mitteilung weiter heisst.
Im Fürstentum Liechtenstein wurden 2022 derweil 20 Reviere registriert. 2008 gab es dort keine Biber. Von den insgesamt 1402 Revieren in den beiden Ländern entfallen 599 auf Einzeltiere oder Paare und 803 auf Familien. Dies ergab eine Population von rund 4900 Tieren in der Schweiz und in Liechtenstein, wie das Amt für Umwelt weiter mitteilte.
Im Winter 2022 wurde nach 1978, 1993 und 2008 zum vierten Mal eineBiberbestandserhebung für die Schweiz und Liechtenstein durchgeführt. Über 400 Kartierende und Wildhüter suchten rund 7000 Kilometer Gewässer nach Biberspuren ab, wie es in der Mitteilung heisst.
(SDA)