Die Philosophisch-Historische Fakultät der Universität Basel zeichnet Schneider gemäss Laudatio aus für sein vielfältiges und von grosser Ausdruckskraft geprägtes Werk von Romanen, Erzählungen und Theaterstücken. Der Autor habe die Stadt Basel und ihre trinationale Umgebung auf die Landkarte der Literatur und insbesondere der Kriminalromane gebracht.
In der Laudatio wird Schneider zu den wichtigsten Schweizer Schriftstellern der Gegenwart gezählt. Der 1938 geborene Autor wuchs in Zofingen AG auf und studierte in Basel, wo er 1966 promovierte. Neben zahlreichen anderen Werken verfasste er insgesamt neun Kommissär-Hunkeler Romane. Zuletzt erschien vom Geehrten dieses Jahr die Autobiographie "Kind der Aare".
Mit seinen 80 Jahren ist Hansjörg Schneider der älteste der diesjährigen Basler Ehrendoktoren. Der jüngste ist mit gerade mal 24 Jahren der russisch-kanadische Blockchain-Pionier Vitalik Buterin.
Den Titel eines Dr. h.c. erhielten auch Verena Grether, Gründerin und Stifterin der auf Palliativmedizin spezialisierten Klinik Hospiz im Park in Arlesheim BL sowie der Mediziningenieur Robert Riener. Dieser forscht in Zürich im Bereich Rehabilitationsroboter und robotische Hilfsmittel für Menschen mit Handicap.
Weitere neue Ehrendoktoren der Universität Basel sind Bundesrichter Thomas Stadelmann und der wissenschaftliche Zeichner Armin Coray sowie der deutsche Theologe Hans-Martin Barth und der amerikanische Neuroforscher Thomas R. Insel. Mit dem Alumni-Preis ausgezeichnet wurde die Wirtschaftswissenschaftlerin Beatrice Weder die Mauro.