Besser schlafen
Tipps, um sich auf die Zeitumstellung vorzubereiten

Am 27. Oktober ist es wieder so weit: Um 3 Uhr beginnt die Winterzeit, und die Uhr wird eine Stunde zurückgestellt. Diese Nacht wird also eine Stunde länger als sonst – zur Freude aller Morgenmuffel.
Publiziert: 15.10.2024 um 15:20 Uhr
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Aktualisiert: 15.10.2024 um 16:42 Uhr
  • Winterzeit 2023: 29. Oktober - 31. März 2024
  • Winterzeit 2024: 27. Oktober - 30. März 2025
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Mit ei­ner gu­ten Vor­be­rei­tung kann man die Um­stel­lung auf die Win­ter­zeit sanf­ter ge­stal­ten.

Besonders die innere Uhr von kleinen Kindern und älteren Menschen tut sich mit der abrupten Zeitumstellung oft schwer. Früh­auf­ste­her sind eine Stun­de frü­her wach als üb­lich, da­für sind sie abends schon zur Es­sens­zeit bett­reif. Ein- und Durch­schlaf­pro­ble­me, Mü­dig­keit, Un­zu­frie­den­heit und manch­mal auch Ap­pe­tit­lo­sig­keit sind die Fol­gen. Im Prinzip geht man nach der Umstellung auf Winterzeit später ins Bett, aber die Macht der Gewohnheit weckt viele trotzdem morgens zur üblichen Zeit. Die Folge: Man schläft weniger lang. Das al­les kann Tage oder gar Wo­chen an­dau­ern, denn der Kör­per braucht Zeit, um sich an die Um­stel­lung zu ge­wöh­nen.

Symptome des Mini-Jetlags wegen Zeitumstellung

Die Mediziner sprechen bei Problemen durch die Zeitumstellung auch von einem Mini-Jetlag. Denn die Symptome können denen, die nach langen Flugreisen über mehrere Zeitzonen hinweg auftreten, ähneln. Häufig treten die folgenden Anzeichen auf:

  • Müdigkeit am Tag
  • Gereiztheit
  • Konzentrationsschwäche
  • schlechte Stimmung
  • Schlafstörungen
  • Verdauungsprobleme

Tipps, um sich an die neue Zeit zu gewöhnen

Folgende Tipps können helfen, den Körper langsam an die neue Zeit zu gewöhnen.

  1. Schrittweise umstellen: Besser steht man eine Woche lang jeweils zehn Minuten später auf.

  2. Möglichst viel draussen bei Tageslicht aufhalten. Das hilft der inneren Uhr, sich schneller anzupassen.

  3. Wenn das frühere Einschlafen Mühe bereitet, können pflanzliche Präparate aus der Apotheke, wie z. B. Baldrian, Hopfen, Melisse oder Entspannungstechniken, helfen.

  4. Einige Tage auf den Mittagsschlaf verzichten.
Umstellung auf Winterzeit 2024

In der Nacht vom 26. auf den 27. Oktober endet in der Schweiz die Sommerzeit. Die Uhren wurden um 3 Uhr auf 2 Uhr zurückgestellt, was eine Stunde mehr Schlaf bringt – oder die Party um eine Stunde verlängert.

KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER

In der Nacht vom 26. auf den 27. Oktober endet in der Schweiz die Sommerzeit. Die Uhren wurden um 3 Uhr auf 2 Uhr zurückgestellt, was eine Stunde mehr Schlaf bringt – oder die Party um eine Stunde verlängert.

7 Tipps für besseren Schlaf trotz Zeitumstellung

  1. Nicht zu viel: Übermässig lange Zeit im Bett zu liegen, führt zu unterbrochenem und oberflächlichem Schlaf. Morgens stets zur normalen Zeit aufstehen. Egal, wie wenig man in der Nacht geschlafen hat.

  2. Zur selben Zeit aufstehen: Regelmässige morgendliche Aufwachzeiten führen zu regelmässigen Einschlafzeiten und helfen, die innere Uhr zu richten.

  3. Regelmässige Bewegung: Körperliche Aktivität tagsüber verstärkt den inneren Rhythmus und erleichtert das Einschlafen. Drei Stunden vor der geplanten Schlafzeit sollte jedoch kein Training mehr stattfinden.

  4. Wohlfühl-Faktor im Schlafzimmer: Unbedingt eine bequeme Matratze und eine komfortable Schlafbekleidung wählen. Licht- und Lärmquellen abschirmen. Eine Temperatur von 16 bis 19 °C ist optimal.

  5. Gesunde, regelmässige Ernährung: Niemals hungrig zu Bett gehen. Hunger kann den Schlaf mass­gebend stören. Ein leichter, kleiner Imbiss hingegen kann das Einschlafen fördern.

  6. Nicht zu viel trinken: Eine verminderte abendliche Flüssigkeitsaufnahme verringert den Harndrang sowie den nächt­lichen Gang auf die Toilette.

  7. Probleme nicht mit ins Bett nehmen: Sich bereits am frühen Abend mit Problemen oder Aktivitäten des kommenden Tages auseinandersetzen – nicht in der Nacht. Ungelöste Sorgen können das Einschlafen und die mentale Entspannung im Schlaf beeinträchtigen. (aponet)
Das passiert mit uns, wenn wir zu wenig schlafen

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