Weihnachts-Dorlis frivole Kerzen
Advent, Advent, das Schnäbi brennt!

Beim Vorweihnachts-Schmuck von Dorli Röthlisberger (41) wird man rot, aber nicht nur vom Licht. Die Künstlerin fertigt Penis-Kerzen für Adventskränze in liebevoller Handarbeit.
Publiziert: 25.11.2016 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 02:33 Uhr
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Künstlerin Dorli Röthlisberger (41) macht klassische Adventskränze mit modernen Penis-Kerzen.
Foto: Thomas Meier
Anian Heierli

Dorli Röthlisberger (41) steht auf Penisse. So sehr, dass sie ihre Leidenschaft im Alltag auslebt. Die gelernte Krankenschwester arbeitet heute als Sextoy-Beraterin und Künstlerin. «Ich bin eine gesunde Frau. Schnäbi sind Teil meines Lebens», sagt sie zu BLICK. Aktuell schockt und verzückt die Aargauerin passend zu Weihnachten mit Penis-Kerzen.

Stolz auf ihre Handarbeit

Die stolzen Leuchten sind 22 Zentimeter lang und 300 Gramm schwer. Dank ihrer geschmeidigen Form eignen sie sich ideal für Adventskränze. «Alles Handarbeit», sagt Weihnachts-Dorli stolz. Ihre Kerzen fertigt sie zu Hause in Rothrist AG. Dazu macht die Künstlerin Silikonformen, die sie mit heissem Wachs ausgiesst. Die Frage, ob ihr Verlobter jeweils Modell steht, lässt sie offen: «Das ist und bleibt unser Betriebsgeheimnis.»

Beliebt bei Frauen

Weihnachts-Dorli verkauft ihre Kerzen erst seit einer Woche per Inserat. Trotzdem hat sie schon über 60 Bestellungen. Sie verrät: «Überwiegend von Frauen.» Männer seien zurückhaltender. Auch regional gibt es Unterschiede. Bislang bestellen vor allem Ostschweizerinnen fleissig Penis-Kerzen.

Als pervers beschimpft

Die zündende Idee kam ihr schon im letzten Dezember. Doch aus Angst vor negativen Reaktionen wartete sie mit dem Verkauf. Ein erster Eindruck zeigt aber: Die Rückmeldungen sind überwiegend positiv. Trotzdem wurde sie bereits als pervers beschimpft. «Die Kritik kommt meistens von Jugendlichen und Leuten über 50», sagt Dorli. Davon lässt sich die Sextoy-Beraterin aber nicht beirren. Sie tüftelt bereits an einem weihnachtlichen Goldguss. Wenn alles reibungslos läuft, können die neuen Prunkstücke schon Ende Dezember angezündet – und ausgeblasen – werden.

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