Da staunen die Bewohner der holländischen Stadt Enschede nicht schlecht: Die Soundskulptur «Akustische Reise» von Bill Fontana gibt neuerdings Laute von sich, die man sonst nur hört, wenn zwei Menschen Biologie in der Anwendung praktizieren. Ganz und gar nicht jugendfrei, und das obwohl in der Umgebung Eltern mit Kindern unterwegs sind.
Schuld am Sexgestöhne sind Hacker, die das System geknackt und unpassend angepasst haben. Es soll einen Monat gedauert haben, bis der Hack bemerkt wurde.
Über den oder die Übeltäter ist noch nichts bekannt. In Enschede befindet sich jedoch eine der grössten und bekanntesten technischen Universitäten der Niederlande. Gut möglich, dass einer der dortigen Absolventen sich einen Scherz mit dem Kunstwerk erlaubt hat.
Installiert wurde die Soundskulptur von Bill Fontana 2009. Gekostet hat sie 150’000 Euro, also rund 185’000 Franken. (gsc)