Fitness
Tanzen, egal ob beim Walzer oder in der Zumba-Stunde im Fitness, fordert Körper und Gehirn gleichermassen. Das Merken der korrekten Schritte, deren Ausführung und die Koordination mit dem Rhythmus der Musik – alles ein komplexes Zusammenspiel von Körper und Geist. Als Miterfinderin der Tanztherapie hat die Zürcher Tänzerin Trudy Schoop (1903–1999) diese Verbindung von körperlichen, emotionalen und kognitiven Prozessen schon früh erkannt.
Gedächtnis
Tanzen verbessert neben der Motorik auch das Langzeit- sowie das Kurzzeitgedächtnis. Eine deutsche Studie zeigte, dass Paartanzen das Demenzrisiko reduziert – um 76 Prozent. Aber auch Junge profitieren: Das Gehirn wird besser durchblutet, was sich positiv auf Gedächtnis, Merkfähigkeit und Konzentration auswirkt. Wer sich zur Musik bewegt, tanzt auch gegen körperliche Beschwerden an. Es ist ein Training für Muskeln, Sehnen und Bänder, verbessert die Durchblutung, ist gut fürs Herz, die Lunge und die Kondition. Der Rumpf ist immer in Spannung, das ist ideal für Büromenschen, die stundenlang krumm auf ihrem Stuhl sitzen.
Spass
Ältere lassen es langsamer angehen, die Jungen verausgaben sich wie bei «Let’s Dance». Nebenbei werden auch Kalorien verbrannt. Eine Stunde Step-Aerobic, Zumba, Disco oder Squaredance verbraucht ca. 300 Kalorien, eine Stunde Walzer 180. Nicht zu unterschätzen ist der Spassfaktor: Musik wirkt auf die Laune, der Rhythmus ist nie langweilig wie zum Beispiel beim Joggen. Das wirkt sich langfristig positiv auf den Blutdruck und das HerzKreislauf-System aus.