Snowboard-Star Nicolas Huber über den Druck in seinem Sport
«Adrenalin ist wie eine Droge – aber auf eine schöne Art»

Snowboard-Star Nicolas Huber (29) lebt mit konstantem Druck – nicht nur von Fans und Sponsoren, sondern vor allem von innen. Für den Weltcupfahrer ist Stress sowohl Herausforderung als auch Motivation. Wie schafft Huber es, damit umzugehen?
Publiziert: 31.10.2024 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 31.10.2024 um 10:44 Uhr
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Nicolas Huber spricht über Druck und Stress im Job – in seinem Fall als Snowboard-Profi.
Foto: zvg

Auf einen Blick

  • Nicolas Huber nutzt Stress als Energiequelle
  • Seit 2017 fährt Huber erfolgreich im Weltcup
  • 2018 nahm Huber an seinen ersten Olympischen Spielen teil
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«Der meiste Stress kommt von mir selbst. Entscheidend ist, ihn zu akzeptieren und als Energiequelle zu nutzen, die dich antreibt und fokussiert.» Mit diesen Worten bringt Snowboard-Profi Nicolas Huber (29) die Sache auf den Punkt. Druck ist für den Freestyler keine Last, er ist der Motor. Aber woher kommt dieser innere Druck? Und wie hält man ihn positiv? In der fünften Folge des Podcasts «Stadt, Land, Stuss», die anlässlich des Big Air Chur aufgenommen wurde, gibt der Snowboarder tiefe Einblicke in seine Welt.

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Jenny (22) und Flavia (23), die Hosts des Podcasts, wissen, wie alltäglicher Stress aussieht. Ob im Job, auf Social Media oder in persönlichen Situationen – jeder ist damit konfrontiert. Deshalb interessiert sie besonders, wie ein Spitzensportler wie Huber mit dem Druck umgeht, der auf ihm lastet, sei es von innen oder von aussen.

Der Wandel von Nicolas Huber

Als Freestyler und Social-Media-Star ist er bekannt für seine lockere und humorvolle Art. Das wird schon bei der Diskussion über seine Spitznamen deutlich. Auf die Frage, wie es dazu kam, lacht der Olympiateilnehmer: «Früher nannte man mich ‹Nudi› oder ‹Sandolas›. Mein Instagram habe ich ursprünglich als ‹der Nudist› gestartet – das war als Witz gemeint. Aber irgendwann habe ich gemerkt, dass das für Sponsoren vielleicht doch etwas zu extrem ist.» So wurde aus dem «Nudist» schliesslich der bekannte «Hubercop». Doch hinter all dem Spass und den witzigen Anekdoten steckt eine enorme Belastung. Denn seit 2017 fährt der Snowboarder erfolgreich im Weltcup mit, hat bereits mehrere Medaillen gewonnen, und neben dem äusseren Druck von Fans und Sponsoren ist es vor allem der innere Stress, der ihn herausfordert.

Podcast «Stadt, Land, Stuss» – jetzt anhören

Besonders in intensiven Wettkampfphasen merkt Huber, wie gross der Druck ist, den er sich selbst macht. «Du willst jedes Jahr besser werden, konstanter werden. Wenn du das nicht schaffst, bist du raus.» Diese knallharte Wahrheit trifft jeden Spitzensportler: Wer nicht abliefert, riskiert alles zu verlieren. Der ständige Drang, sich selbst zu übertreffen, ist allgegenwärtig. Und manchmal kann genau dieser Druck zur Bremse werden.

Wie die Olympischen Spiele Huber formten

Ein gutes Beispiel dafür sind Hubers erste Olympischen Spiele. «Das war 2018 in Südkorea. Ich stand am Start und war unglaublich nervös. Ich kam aus dem Nichts, plötzlich war ich da – ein Rookie, der keine Ahnung hatte, wie man mit so einer Situation umgeht.» Dieser Moment hat den Freestyler geformt. Heute weiss Huber: Belastung bringt dich nur dann weiter, wenn du lernst, sie richtig zu steuern. Der Sportler betont, dass Druck auch etwas Positives sein kann. «Ich bin überzeugt, dass wir Menschen Herausforderungen brauchen, um wirklich zu performen. Es gibt Tage, an denen ich nicht in der Stimmung bin, den härtesten Trick zu wagen. Aber dann erinnere ich mich daran, warum ich hier bin und warum ich das überhaupt mache.» Es ist der Druck, der den Freestyler aus seiner Komfortzone pusht und dafür sorgt, dass er auf höchstem Niveau performt.

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Doch nicht immer läuft alles nach Plan. Der Profi-Snowboarder gibt zu: «Alles verläuft in Wellen. Es gibt Ups und Downs, aber genau das macht dich stärker. Wenn du dich aus einem Tief herauskämpfst, bist du beim nächsten Mal besser vorbereitet.» Man könnte meinen, der Freestyler sei süchtig nach Adrenalin. Und vielleicht ist da auch was dran. «Der Adrenalinkick, den wir erleben, fühlt sich wirklich an, als würdest du eine Droge nehmen – aber auf eine schöne Art. Ich glaube, ich werde immer Action-Sport machen. Selbst wenn meine Karriere vorbei ist, werde ich weiter springen, snowboarden und den nächsten Kick suchen.»

Für den Snowboarder gibt es keinen Stillstand. Huber jagt immer den nächsten grossen Moment. Seine Ziele? Klar formuliert: die Freestyle-WM im nächsten März im Engadin und die Olympischen Spiele 2026 in Mailand/Cortina. Aber was danach kommt? Das lässt Huber offen. «Ich habe mir kein festes Ende gesetzt. Ich gebe alles, was ich habe. Was danach kommt? Das wird die Zeit zeigen.»

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