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Klimts «Gertrud» für 36 Millionen versteigert

Ein anonymer Bieter hat in London «eines der schönsten Frauenporträts von Gustav Klimt» für umgerechnet 36 Millionen Franken ersteigert.
Publiziert: 24.06.2015 um 23:56 Uhr
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Aktualisiert: 08.10.2018 um 11:52 Uhr
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Überraschend wurde das Gemälde «Bildnis Gertrud Löw» von Gustav Klimt als teuerstes Werk bei der Frühjahrsauktion von Sotheby's versteigert.
Foto: Reuters

Das Auktionshaus Sotheby's hat am Mittwoch in London impressionistische Kunst im Wert von mehr als 179 Millionen Pfund (262 Mio. Fr.) versteigert. Gustav Klimts «Bildnis Gertrud Löw» ging als teuerstes Werk für 24,8 Millionen Pfund (36,3 Millionen Franken) an einen neuen Eigentümer.

Das Bild dürfe «als eines der schönsten Frauenporträts gelten, die Gustav Klimt geschaffen hat», schrieb die «FAZ» vor der Aktion.

Der Schätzpreis für Klimts berühmtes, 1902 entstandenes Gemälde hatte unter dem des Werkes «Suprematismus - 18. Konstruktion» des russischen Künstlers Wladimir Malewitsch gelegen. Ein anonymer Bieter zahlte dafür 21,4 Millionen Pfund (31,3 Mio. Fr.). Pablo Picassos «Deux Personnages» kam für 16,4 Millionen Pfund (24 Mio. Fr.) unter den Hammer.

«Zwei Reiter am Strand nach links» aus dem Kunstfund von Cornelius Gurlitt wurde bei der traditionellen Frühjahrsauktion für 1,9 Millionen Pfund (2,8 Mio. Fr.) verkauft.

Bereits am Vortag hatte das mit Sotheby's konkurrierende Londoner Auktionshaus Christies impressionistische Kunst versteigert. Bieter aus 32 Ländern hatten mehr als 100 Millionen Pfund für die Bilder auf den Tisch gelegt. (SDA/alp)

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