Shaqiri als Wunsch-Erfüller
«Ich habe mich fast nicht mehr erkannt»

Publiziert: 28.06.2015 um 12:31 Uhr
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Aktualisiert: 14.10.2018 um 03:53 Uhr
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Interview: Andreas Böni

Wie war es, als alter Mann vor lauter Kindern zu stehen?
Xherdan Shaqiri:
Das hat unglaublich viel Spass gemacht! Aber es war schon komisch am Anfang. Ich musste mich konzentrieren, um mich nicht irgendwie mit meiner Körpersprache zu verraten.

Haben Sie sich selbst noch erkannt?
Nur an den Augen. Ganz ehrlich: Als ich vor dem Spiegel stand, wusste ich fast nicht mehr, wer das sein soll ... Verrückt, was man mit der Maske so alles machen kann.

Wie lange dauerte es, bis Sie so geschminkt waren?
Über zwei Stunden. Aber ich habe gerne stillgehalten. Es war eine geile Idee und eine super Kampagne. Solche Sachen mit all den Kindern machen einfach Spass.

Wie haben die reagiert, als Sie merkten, wer Sie wirklich sind?
Sie sind alle schreiend auf mich zugerannt – das war ein echt schönes Gefühl! Da beginnt dein Herz zu hüpfen, wenn du diese Lebensfreude von Kindern siehst. Das ist total echt, völlig ungekünstelt und toll.

Welche Rolle spielen Kinder in Ihrem Leben?
Ich darf als Fussballer nie vergessen, dass ich Vorbild für viele Kinder bin. Dementsprechend versuche ich mich in der Öffentlichkeit zu verhalten. Als ich bei dieser Kampagne die Kinder he-rumtollen sah, kamen Erinnerungen an früher hoch. Ich war ja auch mal so, mal ein bisschen frech, mal ein bisschen laut und immer mit riesiger Freude am Fussball. Was mich besonders gefreut hat: Auch ein Mädchen spielte mit.

Haben Sie die Frauen-WM geschaut?
Ja. Auch bei den Spielen mitten in der Nacht sass ich zum Teil vor dem Fernseher.

Wollen Sie später selber einmal Kinder?
Klar, wenn ich älter bin. Ich liebe Kinder über alles.

Wann müssen Sie bei Inter Mailand eigentlich wieder ran?
Ich geniesse jetzt erst mal ein paar erholsame Tage mit meinen Eltern. Am 5. Juli ist dann bei Inter wieder Trainingsstart.

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