Sanfter Tourismus in Ostdeutschland
In Sachsen locken Naturwunder und historische Stätten

Sachsen begeistert mit spektakulären Landschaften und nachhaltigem Tourismus. Die Sächsische Schweiz und das Vogtland sind gute Destinationen für sanftes Reisen, die Naturliebhaber und Kulturinteressierte gleichermassen anziehen.
Publiziert: 18.10.2024 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 18.10.2024 um 09:45 Uhr
Durch das atemberaubende Elbsandsteingebirge in der Sächsischen Schweiz führen verschiedene Wanderwege.

Auf einen Blick

  • Sachsen bietet viel Natur, unterhaltende Kultur und nachhaltigen Tourismus
  • Sächsische Schweiz inspirierte Maler wie Caspar David Friedrich
  • Das Vogtland gilt als Heimat der Musikinstrumentenbauer
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Abwechslungsreiche Reiseerlebnisse in unberührter Natur und lebendigen Kulturlandschaften – das bietet Sachsen, das Bundesland im Osten Deutschlands. Berühmte Bauwerke und einzigartige Zeugnisse der europäischen Geschichte machen den Freistaat zu einem beliebten Ziel für viele Reisende. Besonders die atemberaubenden Naturlandschaften, wie der Nationalpark Sächsische Schweiz, sind beliebte Orte für Outdoor-Aktivitäten. Diese Regionen sind auch Vorreiter für umweltfreundlichen Tourismus. Die Sächsische Schweiz war die erste Region in Sachsen, die als «Nachhaltiges Reiseziel» zertifiziert wurde, und im Frühjahr 2024 folgte das Vogtland. Auch das Erzgebirge arbeitet darauf hin, diese Auszeichnung zu erhalten.

Dass Sachsen in Sachen Nachhaltigkeit eine Vorreiterrolle spielt, ist kein Zufall: Das Prinzip der Nachhaltigkeit hat hier seine Wurzeln. Hans Carl von Carlowitz, ein sächsischer Oberberghauptmann, formulierte 1713 erstmals schriftlich die Idee, nur so viel Holz zu schlagen, wie durch Aufforstung nachwachsen kann. Anlass seiner Überlegungen war die drohende Rohstoffknappheit, und so legte er den Grundstein für ein Konzept, das heute weltweit von Bedeutung ist.

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Die Sächsische Schweiz: Eine malerische Gegend

Wir Schweizerinnen und Schweizer horchen immer wieder auf, wenn der Name «Sächsische Schweiz» fällt. Die Bezeichnung verdanken wir zwei Landsleuten: Den Künstlern Adrian Zingg und Anton Graff, die im 18. Jahrhundert an der Dresdner Kunstakademie lehrten. Beim Anblick der zerklüfteten Landschaft fühlten sie sich an ihre Schweizer Heimat erinnert und tauften die Region kurzerhand «Sächsische Schweiz». 

Die Festung Königstein ist eine der grössten Burgfestungen Europas, sie liegt inmitten des Elbsandsteingebirges.

Diese Schönheit ist bis heute unvergänglich. Als zertifiziertes, nachhaltiges Reiseziel zieht die Region immer wieder Naturliebhaber an. Besonders das Elbsandsteingebirge mit seinen markanten Felsen hat berühmte Künstler wie Caspar David Friedrich inspiriert. Zum 250. Geburtstag des Malers wurde der 15 Kilometer lange Caspar-David-Friedrich-Weg mit neuen Schautafeln versehen, die Wandernden Einblicke in seine künstlerischen Motive bieten. Eine kostenlose Wanderkarte, die Touren auf seinen Spuren vorstellt, macht es leicht, die Gegend zu erkunden. Auch Hobbymaler kommen im Rahmen des Jubiläums bei kreativen Angeboten auf ihre Kosten.

Abseits der bekannten Touristenpfade warten einsame Schluchten, geheimnisvolle Höhlen und beeindruckende Tafelberge auf Entdecker. Die Nationalparkverwaltung bietet geführte Touren an, die tief in die mystische Landschaft des Elbsandsteingebirges führen. Besonders reizvoll: Viele Ausgangspunkte sind gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar und laden unterwegs zu einer genussvollen Pause mit regionalen Köstlichkeiten ein. 

Das Vogtland: Klingendes Handwerk

Im Vogtland, einer Region im Süden von Sachsen, haben Musikinstrumentenbauer einst ganze Orchester beliefert. Dieser handwerkliche Wohlstand spiegelt sich noch heute in den repräsentativen Bürgerhäusern und Villen wider. Hunderte von Handwerkern stellten damals nicht nur Instrumente, sondern auch das nötige Zubehör her. Noch heute sind mehr als 100 Meisterwerkstätten und mittelständische Unternehmen in dieser traditionsreichen Branche tätig. In der Erlebniswelt Musikinstrumentenbau in Markneukirchen können Besucher diese jahrhundertealte Kunst hautnah erleben.

Die Göltzschtalbrücke ist die grösste Ziegelsteinbrücke der Welt. Sie steht im Vogtland auf der Bahnstrecke Leipzig-Hof zwischen den Dörfern Reichenbach und Netzschkau.
Foto: AdobeStock / Daniel

Auch Naturliebhaber kommen im Vogtland auf ihre Kosten: Die Region bietet 3000 Kilometer Wanderwege, die durch seltene Felsformationen, blühende Wiesen und schattige Wälder führen. Die malerischen Dörfer, umgeben von Gehöften, Getreidefeldern und Streuobstwiesen, strahlen ländliche Idylle aus. In den Freilichtmuseen Eubabrunn und Landwüst können Besucher das bäuerliche Leben des 19. Jahrhunderts entdecken, mit originalen Wohnstuben, heimischen Nutztieren und alten Obstsorten. Die Region legt grossen Wert auf nachhaltigen Tourismus.

Eine grosse Attraktion ist auch die Göltzschtalbrücke, es ist die grösste Ziegelsteinbrücke der Welt. Sie steht auf der Bahnstrecke Leipzig-Hof zwischen den Dörfern Reichenbach und Netzschkau.

Im Frühjahr 2024 wurde das Vogtland von der gemeinnützigen Organisation TourCert als «nachhaltiges Reiseziel» ausgezeichnet. Dies ist dem Engagement von 25 touristischen Partnern zu verdanken, die sich der Regionalität und Ressourcenschonung verschrieben haben. In den kommenden Jahren sollen weitere nachhaltige Angebote hinzukommen, um das Vogtland als grünes Reiseziel weiter zu stärken.

Nachhaltig reisen in der Sächsischen Schweiz und im Vogtland

Ferien in der Natur tun gut, geben Abstand von der Hektik des Alltags und lassen uns wieder zu uns selbst finden. Das vielfältige Angebot in Sachsen hält für jeden Geschmack etwas bereit. Insbesondere bei den beiden Ferienzielen der Sächsischen Schweiz und des Vogtlands. Diese zeichnen sich als nachhaltige Reiseziele durch zertifizierte touristische Partnerbetriebe aus, die Umweltschutz, Regionalität und traditionelle Handwerkskunst fördern. Beide Regionen bieten eine Vielzahl an Natur- und Kulturerlebnissen, die ein verantwortungsbewusstes Reisen unterstützen und authentische Einblicke in ihre einzigartige Landschaft und Geschichte ermöglichen.

Ferien in der Natur tun gut, geben Abstand von der Hektik des Alltags und lassen uns wieder zu uns selbst finden. Das vielfältige Angebot in Sachsen hält für jeden Geschmack etwas bereit. Insbesondere bei den beiden Ferienzielen der Sächsischen Schweiz und des Vogtlands. Diese zeichnen sich als nachhaltige Reiseziele durch zertifizierte touristische Partnerbetriebe aus, die Umweltschutz, Regionalität und traditionelle Handwerkskunst fördern. Beide Regionen bieten eine Vielzahl an Natur- und Kulturerlebnissen, die ein verantwortungsbewusstes Reisen unterstützen und authentische Einblicke in ihre einzigartige Landschaft und Geschichte ermöglichen.

Dresden, Leipzig und Chemnitz: Gut und fair essen in den Städten

Die drei Städte Dresden, Leipzig und Chemnitz in Sachsen haben eines gemeinsam: Sie wurden alle als «Fairtrade-Stadt» ausgezeichnet, was bedeutet, dass sie sich aktiv für fairen Handel engagieren. Viele Gastronomiebetriebe setzen bewusst auf Fairtrade-Produkte und legen gleichzeitig Wert auf biologische und regionale Zutaten. In vielen Restaurants, Cafés und Imbissen findet man daher eine breite Auswahl an vegetarischen und veganen Gerichten.

Dresden bietet den Touristen viel: Schlendern in Gassen und Sehenswürdigkeiten wie der Frauenkirche.
Foto: DZT / Francesco Carovillano

Darüber hinaus bieten die drei Städte zahlreiche kulturelle und historische Highlights. Dresden, oft als «Elbflorenz» bezeichnet, beeindruckt mit barocker Architektur und Sehenswürdigkeiten wie der Frauenkirche, dem Zwinger und der Semperoper. Leipzig, auch bekannt als «Klein-Paris», lockt Besucher mit seinem reichen kulturellen Erbe, darunter das Gewandhausorchester, die Thomaskirche und das Völkerschlachtdenkmal. Chemnitz, bekannt als «Stadt der Moderne», bietet eine faszinierende Mischung aus Industriegeschichte und zeitgenössischer Kunst.

Das Erzgebirge: Bergbaugebiet und Naturschönheit

Das Erzgebirge, eine malerische Gebirgsregion an der Grenze zu Tschechien, ist für seine reiche Bergbaugeschichte und sein traditionelles Handwerk bekannt. Ein besonderes Highlight ist das UNESCO-Welterbe «Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří», das die jahrhundertelange Bergbautradition eindrucksvoll dokumentiert und Besucherinnen und Besucher auf eine Reise in die Vergangenheit der Region mitnimmt. 

Das Bergbaumuseum Oelsnitz gibt Einblick in die Arbeiten unter Tag.
Foto: Welterbe Montanregion Erzgebirge e.V. / Gregor Lorenz

Doch nicht nur Geschichte und Kultur prägen das Erzgebirge, auch die Natur bietet zahlreiche Erlebnismöglichkeiten. Aktivurlauber finden hier über 5000 Kilometer gut ausgebaute Wanderwege, die durch abwechslungsreiche Landschaften führen. Auch für Zweiradfahrer gibt es vielfältige Routen: Mit dem Mountainbike, Rennrad oder Tourenvelo können Radfahrer die Region erkunden. Besonders empfehlenswert ist der Kammweg Erzgebirge-Vogtland, der Wanderern und Radfahrerinnen atemberaubende Ausblicke bietet.

Oberlausitz: Pilgerwege und UNESCO-Stätten

Die Oberlausitz bietet zahlreiche Möglichkeiten, Nachhaltigkeit aktiv zu erleben. Ein Höhepunkt ist sicher die Via Sacra – die heilige Strasse also. Das ist ein 300 Kilometer langer Pilgerweg, der kulturelle und spirituelle Traditionen verbindet und bis hinein in die Tschechische Republik führt. Pilgerinnen und Pilger können prachtvolle religiöse Architektur bewundern und die friedliche Koexistenz von Mensch und Natur erleben. 

Der Pilgerweg Via Sacra führt auch an Bautzen vorbei.
Foto: DZT / Yao Han

In der Oberlausitz existiert auch ein gut ausgebautes Radwegenetz – einschliesslich des Oder-Neisse-Radwegs, der durch malerische Landschaften führt und Velofahrerinnen und Velofahrern Einblicke in die historischen Altstädte von Zittau und Görlitz gibt. Familienrouten bieten bereichernde Erlebnisse für alle Altersgruppen. Entlang der Route liegen vier UNESCO-Stätten: der Muskauer Park, der Global Geopark Muskauer Faltenbogen sowie die beiden Biosphärenreservate Spreewald und Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft. Das Biosphärenreservat Spreewald ist ein einzigartiges Naturparadies, geprägt von einem verzweigten Wasserlabyrinth, traditionellen Heuschobern und artenreichen Wiesen. Das Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft erstreckt sich über ein weites Mosaik aus Teichen, Feuchtwiesen und Wäldern. Beide Reservate stehen exemplarisch für gelebte Nachhaltigkeit und bieten ein reichhaltiges Erlebnisangebot, das Natur, Kultur und Umweltbewusstsein miteinander verbindet.

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Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

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