Raus aus dem Winterblues
Eine Entspannungsreise ins Südtirol

Die Tage sind kurz, der Terminkalender voll. Der Alltag scheint zur Weihnachtszeit oft hektisch. Da eignet sich eine kleine Flucht über die Berge ins Südtirol, um ein paar Tage die Seele baumeln zu lassen.
Publiziert: 20.12.2022 um 11:07 Uhr
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Aktualisiert: 21.12.2022 um 09:16 Uhr
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Das Seeleiten Wellnesshotel im Südtirol in weihnachtlicher Stimmung.
Foto: Matthias Kempf
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Matthias KempfReporter Blick

Die Fahrt ist magisch. Durch das Bündnerland führt die Route über den Ofenpass nach Italien. Verschneite Strassen, pittoreske Landschaften und das Gefühl von Weite und Freiheit zeichnen den Beginn der Reise ins Südtirol. Die italienische Provinz, in der grossmehrheitlich Deutsch gesprochen wird, verwandelt sich in der kalten Jahreszeit zu einem Skisport- und Erholungsparadies. Von Zürich aus erreicht man die Hauptstadt Bozen in knapp fünf Stunden. Oder Bolzano, wie die 100'000-Einwohner-Stadt auf Italienisch heisst.

Die Alpenstadt besticht durch ihren alpinen Charme und die freundlichen Bewohner, die selbstverständlich von Deutsch zu Italienisch wechseln. Ein Vin brule oder Glühwein gibt's zur Neujahrszeit fast überall. Vor allem aber am Waltherplatz im Stadtzentrum. Um das Monument von Walther Von der Vogelweide, einem der bedeutendsten deutschsprachigen Lyrikern des Mittelalters, ringt sich der Bozener Weihnachtsmarkt. Es riecht nach Anis und fast an jedem Stand gibt es Brezel. In den Gassen laden Bierstuben zum Verweilen ein. Die Alpenstadt verbindet bayrisches Flair mit italienischem Lebensgefühl.

Entspannung pur

Nach einem ausgedehnten Spaziergang durch die Gassen Bozens führt die Reise 20 Minuten weiter südlich an den Kalterer See. Hier, mitten in den Weinbergen, befinden sich Hotels, die den Besucher zum Verweilen einladen. Auffallend ist das Seeleiten – Lake Spa Hotel. Mit seiner hölzernen Fassaden-Architektur passt es perfekt in die Landschaft der Weinberge. Das Wellnesshotel ist in Familienbesitz und vermittelt dem Besucher gleich beim Betreten ein Gefühl der Vertrautheit und Entspannung. Es liegt weniger am Willkommens-Sekt, sondern vielmehr an den Angestellten, die gute Laune versprühen.

In geräumigen Suiten mit Balkon und einer Aussicht, die seinesgleichen sucht, fühlt sich der Besucher schnell wohl. Wer nicht will, der braucht das Hotel auch nicht zu verlassen. Eine grosszügige Spa-Anlage mit diversen Saunen und einem beheizten Outdoor-Pool halten so manchen davon ab, die Winterjacken anzuziehen.

Damit alle ungestört auf ihre Erholungskosten kommen, gibt es einen grosszügigen Spa-Bereich für Erwachsene und am anderen Ende des Hotels einen anderen, der für Familien gedacht ist. Und auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Das Wellnesshotel inkludiert in die Preise sämtliche Mahlzeiten. Hervorzuheben ist hier vor allem das ausgedehnte Frühstücksbuffet und das abendliche Gala-Dinner, bei dem oftmals die hoteleigene Showküche zum Einsatz kommt.

Wer nach dem Dinner noch Lust zum Verweilen hat, findet an der Bar ein breites Angebot an Weinen und Spirituosen. Ein Sauna-Gang nach dem Dessert ist leider nicht möglich. Denn die Spa-Anlage schliesst bereits um 19 Uhr. Es ist der einzige Wermutstropfen bei dem sonst rundum erholsamen Aufenthalt.

Eine Vierländer-Reise

Wer für ein paar Tage dem Alltagsstress entfliehen und es sich gut gehen lassen möchte, der ist hier an der richtigen Adresse. Wer allerdings das wilde Nachtleben und aufregende Erlebnisse sucht, der wird enttäuscht. Auch wenn es im Südtirol auch Skitourismus und Apres-Ski gibt, dient die Region um den Kalterer See hauptsächlich der Entspannung.

Für die Rückreise in die Schweiz bietet sich alternativ zum malerischen Ofenpass der Brenner an. Das ist risikofreier, da dieser Weg sicher nicht gesperrt ist und ausserdem durchaus aufregend. Denn wann passiert man mit Italien, Österreich, Liechtenstein und der Schweiz innerhalb von vier Stunden schon vier Länder.

Gut zu wissen

Anreise: Die Anreise ins Südtirol lohnt sich mit dem Auto. Es gibt zwar auch die Möglichkeit mit dem ÖV anzureisen, allerdings dauert diese Reise um einiges länger.

Herumkommen: Was man nicht verpassen sollte, ist ein Besuch des Südtiroler Archäologie-Museums. Hier liegt die 5000 Jahre alte Mumie von Ötzi.

Anreise: Die Anreise ins Südtirol lohnt sich mit dem Auto. Es gibt zwar auch die Möglichkeit mit dem ÖV anzureisen, allerdings dauert diese Reise um einiges länger.

Herumkommen: Was man nicht verpassen sollte, ist ein Besuch des Südtiroler Archäologie-Museums. Hier liegt die 5000 Jahre alte Mumie von Ötzi.

Dieser Artikel entstand im Rahmen einer Pressereise.

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