Gewebeband
Eine kleine Rolle schmales Gewebeband gehört bei mir bei jeder Reise mit in den Koffer. Mit dem kräftigen Klebefilm lässt sich allerhand reparieren: ein Riss im Rucksack oder in der Wanderhose, ein Loch in der Trinkflasche oder ein loses Kameraband. Mit einer weichen Unterlage eignet sich das Gewebeband zudem als strapazierfähiges Pflaster.
Sicherheitsnadeln
Mit Sicherheitsnadeln kann man nicht nur einen abgerissenen Hosenknopf ersetzen, sondern beispielsweise auch Kofferschnallen fixieren. Meistens kommen Sicherheitsnadeln bei mir aber zum Aufhängen von Wäsche zum Einsatz. Wenn man mit leichtem Gepäck reist, muss man ab und zu ein paar Kleidungsstücke waschen und im Hotel vor der Klimaanlage aufhängen: Mit Sicherheitsnadeln kann man da meist etwas «basteln».
Taschenlampe
Dunkel wird es irgendwann immer, ob in Drittewelt-Ländern der Strom ausfällt oder es keine Strassenlaternen gibt. Da hilft eine kleine Taschenlampe für den Schlüsselbund oder die Hosentasche, die stärker ist als das schwache Licht des Smartphones.
Eine Decke
Seit neustem habe ich immer eine ultraleichte Daunendecke dabei, die verpackt kaum grösser ist als ein dickes Paar Socken. Insbesondere in warmen Destinationen werden Busse, Züge und Flugzeuge teilweise extrem heruntergekühlt. Dann kommt die Decke zum Einsatz, um eine Erkältung zu vermeiden – und manchmal braucht man in den zuweilen etwas schmuddeligen Transportmitteln etwas «Kuscheliges».
Desinfektionsmittel und Pflaster
Dass eine kleine Reiseapotheke in den Koffer gehört, versteht sich von selbst. Das Desinfektionsmittel und ein paar Pflaster nehme ich zudem auch mit in den Tagesrucksack. Auf einer Reise in Asien verletzte ich mich an einem rostigen Blech und konnte die Wunde erst später im Hotel gründlich reinigen – mit dem Ergebnis, dass sich die Wunde stark entzündete. Seitdem habe ich das Desinfektionsmittel und das Pflaster immer griffbereit.
Taschenmesser
Das weltberühmte Schweizer Sackmesser ist ein unverzichtbarer Begleiter auf jeder Reise. Mehr noch als das Messer, den Flaschen- und Weinöffner, benutze ich die Schere. Erst wenn man keine Schere dabei hat, merkt man, wie oft man eine braucht. Ich benutze übrigens die grössere Variante der Victorinox-Taschenmesser: Die längere Klinge ist oft ein Vorteil.
Badewannenstöpsel
Ich liebe ein Bad nach einem anstrengenden Tag. Um Geld zu sparen, nehmen günstigere Hotels regelmässig den Stöpsel aus der Badewanne – wenn man einen von diesen leichten und kleinen Plastikpfropfen dabeihat, steht einem entspannenden Bad nichts mehr im Wege.
Dry Bags
Es passiert nicht oft, aber bei einer Reise in ein Tropenland stand mein Koffer lange Zeit beim Ausladen aus dem Flugzeug in strömendem Regen auf dem Rollfeld. Das Ergebnis: Alles war völlig durchnässt. Seitdem verpacke ich alle Gegenstände und Kleider in Dry Bags. Diese wasserdichten Beutel halten nicht nur Nässe fern, sie haben noch einen weiteren Vorteil: Kleidungsstücke kann man darin komprimieren und spart so Volumen.
Ohrenstöpsel
Ich schlafe leicht ein, aber manchmal kann es doch ziemlich laut sein. Entweder tobt vor dem Hotelfenster die Party oder die altersschwache Klimaanlage rattert lauter als ein Traktor. Ohrenstöpsel sind dann ein Segen. Übrigens sollte man den Gehörschutz auch im Flugzeug mit dabeihaben – auch über den Wolken gibt es Schnarcher!