Fliegen mit Kids
Das sind die Rabatte der Airlines

Wer mit Kids in die Wärme fliegen will, sollte sich gut die Tarife der Fluggesellschaften ansehen. Rabatte für Kinder bieten längst nicht alle Airlines. So viel kosten Flugtickets für Kinder und Babys.
Publiziert: 29.07.2019 um 17:44 Uhr
|
Aktualisiert: 29.07.2019 um 17:46 Uhr
Bei vielen Airlines kostet es mittlerweile extra, wenn ein Kleinkind unter 2 Jahren fliegt.
Foto: Thinkstock

In die Ferien fliegen mit der ganzen Familie – das kann ganz schön ins Geld gehen. Immerhin gibt es Preisreduktionen für Kinder. Bei vielen Fluggesellschaften, die ab Zürich fliegen, zahlen Kinder bis zwei Jahre nur 10 Prozent des Erwachsenenpreises. Vorausgesetzt, sie sitzen bei einem Erwachsenen auf dem Schoss.

Kinder ab zwei Jahren müssen im eigenen Sitz fliegen.
Foto: Thinkstock

Die Angaben beziehen sich auf die Economy-Klasse

Danach wirds deutlich teurer, was damit zu erklären ist, dass Kinder ab zwei Jahren in einem eigenen Sitz fliegen müssen. Immerhin gibt es bei Edelweissair und der Lufthansa für Kinder bis zwölf Jahren einen Rabatt von 25 Prozent. British Airways gibt einen Rabatt zwischen 24 und 33 Prozent, allerdings nicht auf allen Flügen. Swiss hat reduzierte Tarife für Kinder auf den meisten Flugstrecken und verteilt auf vielen Flügen noch Spielzeug.

Kosten für Kinder-Tickets der Airlines

Airline

0-23 Monate

2-11 bzw. 12 Jahre

easyJet35 Fr. pro Strecke auf Kurz- und Langstrecken.EW-Preis
British Airways10% von Erw.-PreisReduzierter Preis, der von Flug zu Flug variiert. BA sah sich aufgrund der Tarifvielfalt ausserstande, konkrete Angaben zu machen.
Edelweissair10% von Erw.-PreisAuf gewissen Strecken 25 Prozent Rabatt auf den EW-Grundtarif (plus Steuern und Gebühren).
LufthansaGratis auf innerdeutschen Strecken, andere Stecken - 10 Prozent des EW-Tarifs.Auf den meisten Flugstrecken und in nahezu allen Tarifen 25 Prozent Rabatt auf den EW-Preis.
EurowingsServicepauschale von 22 Fr. pro Teilstrecke auf Kurz- und Mittelstreckenflügen, 75 Fr. auf Langstreckenflügen.Rabatt von 20 Prozent auf den EW-Preis.
Swiss10% von Erw.-PreisReduzierte Tarife (plus Servicegebühr) auf den meisten Strecken, noch bis Ende 2018 Rabatt von 50 Prozent auf Europaflügen. 
VuelingGratisEW-Tarif
Emirates10% von Erw.-Preis25 Prozent Rabatt auf EW-Tariff.
KLM10% von Erw.-Preis75 Prozent des EW-Tarifs.
Die 25 besten Airlines 2019

Singapore Airlines fliegt nach einem kleinen Formtief wieder an der Spitze. Bester Carrier Europas ist neu Finnair vor Lufthansa und Swiss. Das sind die Resultate der grossen Airline-Rangliste der «Handelszeitung».

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Das müssen Eltern beim Fliegen mit Kids wissen

In der Regel können pro Kind ein Kinderwagen, ein Reisebett oder ein Autositz gratis aufgeben werden. Der Flughafen Zürich bietet übrigens die Möglichkeit, den Kinderwagen bis zum Flugzeug mitzunehmen. Dort müssen die meisten Modelle dann aber im Flugzeugbauch verschwinden. Nur kleine Buggy-Modelle und Baby-Autositze können als Handgepäck mit an Bord genommen werden.

Goldene Regeln beim Buchen eines Flugs
  • Drei Wochen bis vier Monate vorher buchen
    Last minute ist längst nicht mehr gleichbedeutend mit dem besten Preis. Zu früh im Voraus zu buchen jedoch auch nicht. Laut der Studie «Travel Pricing Outlook in 2019» der Expedia-Gruppe (zu der auch das Reiseportal Ebookers gehört) und der Airlines Reporting Corporation spart man am ehesten Geld, wenn man mindestens drei Wochen vor Abflug sein Flugticket kauft. Diese Einschätzung deckt sich mit der Erfahrung von zwölf Experten, die von der «Handelszeitung» befragt wurden: Rund sieben Wochen vor dem Flug sei oftmals das günstigste Flugangebot zu kriegen. Doch hänge die Buchungs-Primetime stark vom Reiseziel ab. Für New York zum Beispiel erziele man rund drei Monate im Voraus häufig den besten Preis.
  • Sonntags buchen
    Durchschnittlich 20 Prozent sparen Reisende beim Flugpreis, wenn sie an einem Sonntag buchen – so die Expedia-Studie. Und: Am wenigsten vorteilhaft sind Buchungen, die an einem Donnerstag oder Freitag getätigt werden.
  • Bei Feriendestinationen donnerstags oder freitags starten
    Wer in die Ferien fliegt, startet am besten am Donnerstag oder Freitag. So lassen sich bis zu 10 Prozent gegenüber andern Tagen sparen. Als Faustregel gilt: Am Sonntag liegen die Durchschnittspreise für Flüge am höchsten.
  • Bei City-Destinationen den Samstag dranhängen
    Geschäftsreisende, die nicht am Freitagnachmittag oder -abend zurückfliegen, sondern ihren Aufenthalt bis Samstag verlängern, tun ihrem Reisebudget einen grossen Gefallen: Die Rückreise ist dann bis zu 25 Prozent günstiger, weil Business-Destinationen unter der Woche stark nachgefragt sind.
  • Mittags fliegen
    Die durchschnittlich günstigste Tageszeit für Flüge ist mittags. Morgens ist im Schnitt die teuerste Tageszeit, wie das Vergleichsportal Momondo nach der Auswertung unzähliger Flugpreise herausgefunden hat.
  • Flexible Reisedaten erwägen
    Sparfüchse sollten die Hauptsaisonzeiten des angepeilten Reiseziels meiden. Flugpreise werden stark der realen Nachfrage angepasst. Wer bei seinem Reisezeitraum flexibel ist, kann von beträchtlichen Preisvorteilen profitieren – dies gilt auch bei Hotels.
  • Einmal umsteigen
    Wer mehr Zeit als Geld hat, erwägt eine indirekte Flugverbindung. Insbesondere auf Langstrecken sind Flüge, bei denen man umsteigen muss, meist günstiger als Direktflüge.
  • Flugsuchmaschinen zum Vergleichen nutzen
    Suchportale wie Skyscanner, Opodo, Swoodoo, Kayak, Momondo oder Google Flights zeigen als Netzpfadfinder das Gesuchte über zahlreiche Airlines und Reiseportale an. Im Test der «Handelszeitung» geht die Flugsuchmaschine Google Flights als Sieger hervor. Generell empfiehlt sich jedoch, dann direkt bei den Airlines zu buchen, sofern kein markanter Preisvorteil durch die Buchung bei der Suchmaschine entsteht. «Extras» wie Sitzplatzreservation, Änderungsgebühren oder Gepäck sind bei der Direktbuchung oftmals kostenfrei.
  • Drei Wochen bis vier Monate vorher buchen
    Last minute ist längst nicht mehr gleichbedeutend mit dem besten Preis. Zu früh im Voraus zu buchen jedoch auch nicht. Laut der Studie «Travel Pricing Outlook in 2019» der Expedia-Gruppe (zu der auch das Reiseportal Ebookers gehört) und der Airlines Reporting Corporation spart man am ehesten Geld, wenn man mindestens drei Wochen vor Abflug sein Flugticket kauft. Diese Einschätzung deckt sich mit der Erfahrung von zwölf Experten, die von der «Handelszeitung» befragt wurden: Rund sieben Wochen vor dem Flug sei oftmals das günstigste Flugangebot zu kriegen. Doch hänge die Buchungs-Primetime stark vom Reiseziel ab. Für New York zum Beispiel erziele man rund drei Monate im Voraus häufig den besten Preis.
  • Sonntags buchen
    Durchschnittlich 20 Prozent sparen Reisende beim Flugpreis, wenn sie an einem Sonntag buchen – so die Expedia-Studie. Und: Am wenigsten vorteilhaft sind Buchungen, die an einem Donnerstag oder Freitag getätigt werden.
  • Bei Feriendestinationen donnerstags oder freitags starten
    Wer in die Ferien fliegt, startet am besten am Donnerstag oder Freitag. So lassen sich bis zu 10 Prozent gegenüber andern Tagen sparen. Als Faustregel gilt: Am Sonntag liegen die Durchschnittspreise für Flüge am höchsten.
  • Bei City-Destinationen den Samstag dranhängen
    Geschäftsreisende, die nicht am Freitagnachmittag oder -abend zurückfliegen, sondern ihren Aufenthalt bis Samstag verlängern, tun ihrem Reisebudget einen grossen Gefallen: Die Rückreise ist dann bis zu 25 Prozent günstiger, weil Business-Destinationen unter der Woche stark nachgefragt sind.
  • Mittags fliegen
    Die durchschnittlich günstigste Tageszeit für Flüge ist mittags. Morgens ist im Schnitt die teuerste Tageszeit, wie das Vergleichsportal Momondo nach der Auswertung unzähliger Flugpreise herausgefunden hat.
  • Flexible Reisedaten erwägen
    Sparfüchse sollten die Hauptsaisonzeiten des angepeilten Reiseziels meiden. Flugpreise werden stark der realen Nachfrage angepasst. Wer bei seinem Reisezeitraum flexibel ist, kann von beträchtlichen Preisvorteilen profitieren – dies gilt auch bei Hotels.
  • Einmal umsteigen
    Wer mehr Zeit als Geld hat, erwägt eine indirekte Flugverbindung. Insbesondere auf Langstrecken sind Flüge, bei denen man umsteigen muss, meist günstiger als Direktflüge.
  • Flugsuchmaschinen zum Vergleichen nutzen
    Suchportale wie Skyscanner, Opodo, Swoodoo, Kayak, Momondo oder Google Flights zeigen als Netzpfadfinder das Gesuchte über zahlreiche Airlines und Reiseportale an. Im Test der «Handelszeitung» geht die Flugsuchmaschine Google Flights als Sieger hervor. Generell empfiehlt sich jedoch, dann direkt bei den Airlines zu buchen, sofern kein markanter Preisvorteil durch die Buchung bei der Suchmaschine entsteht. «Extras» wie Sitzplatzreservation, Änderungsgebühren oder Gepäck sind bei der Direktbuchung oftmals kostenfrei.
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