Seit Oktober sind die Weihnachtsdekorationen in die Läden zurückgekehrt, und mit ihnen die ersten Gedanken an die Ferienplanung im kommenden Jahr. Da in vielen Firmen nicht alle gleichzeitig in die Ferien können, stehen viele schon in den Startblöcken für die Ferieneingabe: Es geht darum, sich die begehrtesten Brückentage zu sichern. Und im kommenden Jahr gibt es einige davon. Denn 2024 fällt kein Feiertag auf ein Wochenende.
Jahreswende 2023/2024
Vergangenes Jahr fielen die Weihnachts- und Silvestertage auf ein Wochenende. In diesem Jahr ist es besser: Der 24. Dezember, an dem viele noch arbeiten, fällt auf einen Sonntag, die gesetzlichen Feiertage am 25./26. Dezember auf Montag und Dienstag. Der 1. Januar (landesweiter gesetzlicher Feiertag) fällt auf einen Montag, der 2. Januar – ein gesetzlicher Feiertag in den Kantonen Aargau, Bern, Jura, Neuenburg, Schaffhausen, Thurgau, Waadt und Zürich – auf einen Dienstag.
Wer sich die drei Tage vom 26. bis 29. Dezember freinimmt, kommt auf 10 oder, inklusive 2. Januar, 11 Tage Freizeit. Wer auch noch den 2. bis 5. Januar – beziehungsweise je nach Wohnort den 3. bis 5. Januar –, kann für 6 bis 7 eingegebene Ferientage insgesamt 16 Tage freinehmen.
Ostern
Die Ostertage fallen natürlich auf ein Wochenende. 2024 fällt Ostern auf den Zeitraum 29. März (Karfreitag) bis 1. April (Ostermontag). Davor oder danach 4 Tage freinehmen, dafür gibt es 10 Tage Ferien. Toll für Glarner: Dank der «Näfelser Fahrt» (4. April) müssen sie für 10 Tage Ferien gar nur 3 Tage opfern.
Maifeiertage
Der Tag der Arbeit, an dem in manchen Kantonen niemand arbeitet, fällt 2024 auf einen Mittwoch. Für 2 Tage Ferieneingabe ist eine fünftägige Auszeit möglich – sofern man in einem Kanton wohnt, in dem der 1. Mai ein Feiertag ist. Auffahrt ist am 9. Mai (Donnerstag), der Pfingstmontag fällt auf den 20. Mai.
Wer den 2./3. Mai, den 6. bis 8. und 10. Mai freihält, kann für 6 freigenommene Arbeitstage immerhin 12 Tage weg. Pfingsten ist wie üblich: Mit 4 Ferientagen lassen sich 9 freie Tage am Stück herausholen.
In den Kantonen Appenzell Innerrhoden, Jura, Luzern, Nidwalden, Obwalden, Schwyz, Tessin, Uri, Wallis und Zug (und einzelnen Gemeinden aus anderen Kantonen) ist auch der 31. Mai ein beliebter Brückentag, weil Fronleichnam auf den 30. Mai fällt. Und somit mit 1 freigenommenen Tag 4 Ferientage am Stück möglich sind.
Nationalfeiertag
Der 1. August fällt auf einen Donnerstag. Freitag (2. August) freinehmen und schon gibts ein viertägiges Wochenende.
Allerheiligen
Der 1. November fällt auf einen Freitag. Es winkt also ein langes Wochenende für die Kantone, in denen Allerheiligen ein Feiertag ist, nämlich: Appenzell Innerrhoden, Glarus, Jura, Luzern, Obwalden, Nidwalden, St. Gallen, Schwyz, Tessin, Uri, Wallis und Zug (dazu einzelne Gemeinden in anderen Kantonen). Vielleicht wollen einige aus anderen Kantonen den 1. November freinehmen, um das Kind abends beim Halloween (31. Oktober) begleiten und danach ein paar freie Tage einlegen zu können.
Jahreswende 2024/2025
Es wird aufs Jahr 2025 hin ganz spannend. Der 24. Dezember fällt auf einen Dienstag, die gesetzlichen Feiertage (Weihnachtstag, Stefanstag) auf Mittwoch und Donnerstag. In der Folgewoche fallen Silvester und Neujahrstag auf Dienstag und Mittwoch. Der Berchtoldstag (2. Januar) auf Donnerstag. Für sechs freigenommene Arbeitstage (23./24. Dezember, 27. Dezember, 30./31. Dezember und 3. Januar) gibt es satte 16 Ferientage. Manchen wird am 24. und 31. Dezember nur ein halber Tag abgezogen. Selbst wenn der Berchtoldstag im Wohnkanton kein Feiertag ist, lohnen sich diese Brückentage.
Also nichts wie ran an die Ferieneingabe! Blick wünscht schon jetzt schöne Ferien 2024.