Reise durch eine kulinarische Schatztruhe
Hier wanderst du mit vollem Bauch

Das Jura & Drei-Seen-Land besticht durch vielfältige Landschaften und kulinarische Spezialitäten. Nicht nur Naturschönheiten laden zu einem Aufenthalt in der Region ein, sondern auch die vielen regionalen und kulinarischen Besonderheiten.
Publiziert: 21.10.2023 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 20.10.2023 um 09:22 Uhr
Andreas Gerth/Switzerland Tourism
Foto: Switzerland Tourism
Dies ist ein bezahlter Beitrag, präsentiert vom Jura & dem Drei-Seen-Land

Zwei Köstlichkeiten, die sich ergänzen

An den Neuenburgersee, den Bielersee und den Murtensee locken zwei Köstlichkeiten, die sich gut ergänzen: Fisch und Wein. Die klaren Gewässer bieten eine ideale Lebensgrundlage für die Fische, darunter Delikatessen wie Felchen, Egli und Zander. An den Hängen der drei Seen lässt die Sonne die Reben optimal gedeihen. Hier reifen Trauben von Sorten wie Pinot-Noir sowie Chasselas, Pinot Gris, Chardonnay oder Sauvignon Blanc. Kürzere Wanderungen lassen sich gut mit einem Restaurantbesuch verbinden. Eine Neuenburger Spezialität, die es dabei zu entdecken gilt, ist der unfiltriert abgefüllte und aus Chasselas gekelterte Non Filtré, der am dritten Mittwoch im Januar auf den Markt kommt.

Gourmetwanderung auf dem Montoz

Foto: Cathy Gerber

Outdoor-Aktivitäten wie Wandern mit Genuss zu verbinden, ist in der Gegend sehr beliebt. So finden sich auf den Höhen des Montoz, eines Bergrückens nahe von Biel, drei verschiedenen Wanderrouten: Die Rösti- und die Angus-Route sind jeweils in etwa fünf Stunden Fussmarsch zu schaffen, die Familienroute in etwa drei Stunden. Bei diesen Wanderungen geht es von einer Métairie – Bauernhöfen, die Gäste bewirten – zur nächsten. Hier werden die Gäste in rustikaler Umgebung bewirtet, serviert werden hausgemachte oder lokal erzeugte Produkte. Vom Montoz mit seinen 1300 Metern über Meer aus reicht der Blick bis ins Mittelland, und bei gutem Wetter kann man sogar die Alpenkette erkennen.

Aufenthalt buchen zum besten Preis

Diese Angebote verbinden Kulinarik – von bodenständig bis raffiniert – mit Erlebnissen, die mehr als nur den Gaumen erfreuen. Die Palette reicht von der Übernachtung mit Picknick in La Brévine – bekannt für seine tiefen Temperaturen im Hochwinter – über eine Food-Tour durch La Chaux-de-Fonds bis hin zur Weinwanderung inklusive Degustation am Bielersee.

Diese Angebote verbinden Kulinarik – von bodenständig bis raffiniert – mit Erlebnissen, die mehr als nur den Gaumen erfreuen. Die Palette reicht von der Übernachtung mit Picknick in La Brévine – bekannt für seine tiefen Temperaturen im Hochwinter – über eine Food-Tour durch La Chaux-de-Fonds bis hin zur Weinwanderung inklusive Degustation am Bielersee.

Zwei geheime Geniesserrouten

Foto: Switzerland Tourism / Dominik Ba

Zwei Rundgänge führen zu ungewöhnlichen Orten in der Gegend von Pruntrut (Porrentruy) und St-Ursanne. Es handelt sich um so genannte Circuits sercrets gourmands, also geheime Geniesserrouten, wo es Unbekanntes kennenzulernen gilt. Mithilfe eines digitalen Schlüssels entdecken Sie die Sehenswürdigkeiten des mittelalterlichen Städtchens und geniessen dabei diverse lokale Produkte. Der Schlüssel öffnet die Türen zu überraschenden Orten mit Ton- und Lichtanimationen, wo man jurassische Köstlichkeiten degustieren kann.

Kulinarische Tour durch die Bieler Altstadt

Foto: Switzerland Tourism

Doch auch Städte und Ortschaften können kulinarisch entdeckt werden. Zum Beispiel Biel mit der Nourritour. Jeden Samstagmorgen führt der kulinarische Rundgang Nourritour durch die Altstadt von Biel. Die Tour besteht aus sieben kleinen Zwischenstopps, bei denen eine Auswahl an regionalen, zum Teil hausgemachten, Bieler Spezialitäten degustiert werden. Mal süss mal salzig, mal Deutsch, mal Französisch, die Nourritour hat viele Überraschungen zu bieten! 

Trüffelsuche und Kochkurse

Foto: Switzerland Tourism/Dominik Baur

Freunde des Trüffels können diesen exklusiven Speisepilz ebenfalls in der Gegend finden. Wer nicht weiss, wie man das macht, kann die Hilfe von Frank Siffert und Annie Riter im Anspruch nehmen. In ihren Kursen gehts zuerst mit Trüffelhunden auf einen etwa zweistündigen Waldspaziergang mit Pilzsuche. Zurück in Bonvillars wird mit der Tagesernte (die nötigenfalls ergänzt wird aus dem Vorrat) ein Essen zubereitet. Bon appétit!

Die süsse Welt entdecken

Foto: Valeria Mella

Wer mehr auf Süsses steht, dem eröffnet sich bei Camille Bloch in Courtelary eine Erlebniswelt. Kultmarken wie Ragusa und Torino haben hier ihre Heimat. Im interaktiven Museum haben Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, die Geschichte und Herstellung von Schweizer Schokolade zu entdecken. Sie können die Produktionsanlagen besichtigen – und natürlich auch Schokolade probieren. Mit dem Kombiangebot «Choc'o'clock» haben sie die Möglichkeit, sich am zweiten Tag der aufregenden Welt der Uhren zu widmen und die modernen, spielerischen und interaktiven Museumsbereiche des OMEGA Museums und Planet Swatch zu besuchen. Eine Übernachtung im eleganten Art Déco Hotel Elite im Zentrum von Biel sorgt für die nötige Erholung während des Aufenthalts.

Der geschabte Mönchskopf

Foto: Interprofession Tête de Moine

Zum Schluss gibts noch einen Abstecher hin zu einem Produkt, das nicht fehlen darf: dem Käse. Und ganz speziell dem Tête de Moine, der auf eine einzigartige Art serviert wird – statt in Stücke geschnitten wird er in die Form einer Blume geschabt. Was seinen Geschmack intensiver erscheinen lässt. Seine Geschichte geht weit zurück: Bereits im 12. Jahrhundert stellten Mönchen in Klöstern der Gegend diesen Käse her. Er verdankt seinen Namen «Mönchskopf» der Tatsache, dass er oft in runden, kopfähnlichen Formen serviert wurde. Im Lauf der Jahrhunderte gewann der Tête de Moine immer mehr an Beliebtheit. Im 19. Jahrhundert revolutionierte die Erfindung der Girolle, des speziellen Käsehobels, die Art und Weise, wie dieser Käse serviert wurde. Heute ist der Tête de Moine ein geschütztes AOP-Produkt, was bedeutet, dass er nach strengen Vorschriften und Traditionen hergestellt werden muss. Vor Ort kann beim Besuch des Maison de la Tête de Moine in Bellelay mehr über die Herstellung dieses Käses erfahren werden. Und wer dort übernachten will, verbringt die Nacht am besten in der Auberge de Bellelay, einem komplett renovierten Hotel in einem geschichtsträchtigen Gebäude.

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