Hier sollten Sie anhalten
Höhepunkte entlang der Grand Tour

Die berühmte Route durchs ganze Land führt durch hübsche Orte und eine überwältigende Natur. Wo lohnt sich ein «Boxenstopp»? Unser Autor verrät seine vier Highlights.
Publiziert: 23.08.2022 um 14:25 Uhr
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Aktualisiert: 31.08.2022 um 08:52 Uhr
Die Grand Tour führt einmal quer durch die Schweiz.
Foto: ZVG
Christian Bauer

Weitblick vom Säntis

Auf der Grand Tour von St. Gallen nach St. Moritz liegen viele Aussichtsberge am Wegesrand. Für mich der schönste ist der Säntis, da man von dort einen tollen Blick bis weit in die Schweiz und hinüber bis nach Frankreich haben kann (wenn das Wetter mitspielt). Hoch auf den 2502 Meter hohen Gipfel geht es entweder mit der Bahn von der Schwägalp oder in etwa 3,5 Stunden zu Fuss. www.saentisbahn.ch

Foto: Switzerland Tourism

Einen Kaffee auf der Schatzalp, Davos

Davos wurde Ende des 19. Jahrhunderts international als Luftkurort für Tuberkulosekranke berühmt. Viele Sanatorien entstanden, in denen die Patienten unter anderem von der frischen Bergluft profitieren konnten. Eines der schönsten noch existierenden Sanatorien ist jenes auf der Schatzalp aus dem Jahr 1899, das heute als Hotel geführt wird. Das Jugendstil-Gebäude wurde durch Thomas Manns Klassiker «Der Zauberberg» berühmt, der in Davos spielt. Bei einem Kaffee auf der Terrasse mit Blick über die Bergwelt kann man herrlich in (guten) alten Zeiten schwelgen.

Foto: Christian Bauer

Segantini Museum, St. Moritz

So wunderschön die Engadiner Landschaft ist, so verbaut ist St. Moritz. Meiner Meinung nach gibt es kaum einen Grund für einen Besuch – ausser das kleine Segantini Museum. Der Maler Giovanni Segantini (1858–1899) hat sich mit seinen Engadiner Bildern, die oft das harte Bauernleben darstellen, einen Namen gemacht. In dem Museum ist zudem das sogenannte Alpen­triptychon ausgestellt, das aus drei überdimensionalen Gemälden besteht. Wer auf den Spuren des Künstlers wandern will, kann zudem von Muottas Muragl bis zur Segantinihütte wandern, in der der Maler an einer Blinddarmentzündung gestorben ist.

Foto: Shutterstock

Beim «Schellen-Ursli» in Guarda

Meine vielleicht grösste Neuentdeckung auf dem Trip ist das Engadiner Dörfchen Guarda, das jeder als Schauplatz der «Schellen-Ursli»-Geschichte kennt. Nur: Ich war noch nie dort, der Ort schien mir immer zu touristisch. Und auch wenn ich nicht der einzige Besucher war: Guarda mit den typischen Engadinerhäusern und der Sgraffito-Malerei an den Häusern ist wirklich ein kleines Schmuckstück.

Foto: Christian Bauer
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