Schlemmen an Streetfood-Festivals
Das Beste von der Strasse

Zum Reisen gehört auch das Schlemmen. Wir finden: Erst wer das Streetfood eines Landes gekostet hat, war wirklich vor Ort. Die besten Spots und Festivals, um in die Geschmäcker eines Landes einzutauchen.
Publiziert: 05.04.2019 um 11:56 Uhr
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Aktualisiert: 09.04.2019 um 11:10 Uhr
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In Kanada sollte man unbedingt Poutine probieren, das sind Pommes frites mit Bratensauce und Käse überbacken.
Foto: Shutterstock
Christian Bauer

1. Ottawa, Kanada

Poutine Festival

Das kanadische Streetfood Poutine ist ein Albtraum für alle Figur-Bewussten: Denn hier werden Pommes frites mit Käse überbacken und in Bratensauce getränkt. Eine Kalorien- und Kohlenhydratbombe, die (leider) herrlich schmeckt. In der Poutine-Geburtsstadt Ottawa wird dem beliebtesten Streetfood des Landes mit einem mehrtägigen Festival gehuldigt. Nebst vielen Variationen des Gerichts gibt es bei dem Festival zudem Koch- und Ess-Wettkämpfe, Musik und Shows. ottawa.ca; ottawapoutinefest.ca

2. Bangkok, Thailand

Streetfood-Himmel

Auch wenn sich die neue Militärregierung den Kampf gegen die Garküchen auf die Fahne geschrieben hat, ist und bleibt Bangkok der Himmel für Streetfood-Enthusiasten. Wer sich als Tourist an das Essen auf der Strasse wagt, erlebt eine Explosion an unbekannten Aromen. Ein Hotspot ist China-Town, in der allabendlich die Garküchen das beste Streetfood des Landes auffahren.

Tipp: Wer im Norden Thailands unterwegs ist, sollte in der Stadt Chiang Mai den Night Food Market nicht verpassen. Kultig und lecker!

3. Tokio, Japan

Die Ramen-Hauptstadt der Welt

Das japanische Ramen tritt derzeit die Welteroberung an. Die Nudelsuppe gilt in den Metropolen der Welt mittlerweile als super hip. Grundlage sind verschiedene Suppenvariationen (von fetttriefend bis wässrig) mit Nudeln, verschiedene Fleischeinlagen, Gemüse und Ei. Ramen-Restaurants gibt es in der japanischen Hauptstadt an wirklich jeder Ecke. Ein Tipp ist die Tokyo Ramen Street im Bahnhof Tokyo Station. Essen-Gehen im Bahnhof? Für diese Variationen auf jeden Fall! gotokyo.org

4. Neuseeland

Wildfoods Festival

Das Wildfoods Festival in der westneuseeländischen Stadt Hokitika (Südinsel) ist nur etwas für Menschen mit robusten Geschmacksknospen. Denn das Event, das sich in diesem Jahr zum 30. Mal jährt, fokussiert auf skurrile Lebensmittel. Wie wäre es mit Mountain Oysters (Lammhoden) oder mit endemischen Huhu-Käfern? Wers nicht so abenteuerlich mag: Hier findet man auch klassische Gerichte aus dem Inselstaat.

5. Rio de Janeiro, Brasilien

Südamerikas Streetfood-Zentrum

Auch in Brasilien haben sich verschiedene Fast-Food-Gerichte entwickelt. Da sind zum einen die gefüllten Teigtaschen Empanadas, die man auch aus Spanien kennt, oder Coxinha: paniertes und frittiertes Pouletfleisch. Besonders beliebt sind die Fleischspiesse Espetinho, die (fast) überall angeboten werden. Ein toller Spot für Streetfood ist der Food Park Carioca mit verschiedenen Foodtrucks. Besonders toll: Touristen verirren sich kaum hierher.

6. Helsinki, Finnland

Hering-Festival

Grundnahrungsmittel in Skandinavien waren seit jeher Heringe, die massenhaft in der Nord- und Ostsee vorkommen. Allerdings ist der Fisch kein Grundnahrungsmittel mehr, sondern wandelt sich zusehends zur Delikatesse. Hering in all seinen Variationen kann man beim Hering-Festival im finnischen Helsinki erleben. Das Festival findet am Hafen statt, wo Fischer direkt aus ihren Booten verkaufen.

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