Kulinarische Weltreise
In welchen Städten man am besten isst

Essen ist ein wichtiger Bestandteil von Reisen. Erkunden Touristen eine neue Stadt, wird diese auch automatisch in kulinarischer Hinsicht bewertet. An welchen Orten man am besten speist.
Publiziert: 16.01.2019 um 17:22 Uhr
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Aktualisiert: 16.01.2019 um 17:28 Uhr
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Die 12 Reiseziele für kulinarische Reise und Foodies.
Foto: Getty Images

Entdeckt man als Tourist eine Stadt, spielen verschiedene Aspekte mit. Nicht nur Spaziergänge in schönen Parks, der tolle Ausblick oder das riesige Shoppingzentrum sind von Bedeutung, auch das Essen prägt zu einem erheblichen Teil die Erinnerungen an eine Reise. Darum ist es umso wichtiger, sich bereits im Vorfeld über die Küche eines Landes zu informieren. Damit es keine bösen Überraschungen gibt, hat «National Geographic» sechs Städte aufgelistet, die mit ihren Speisen auf unerwartete Weise überzeugen und die man sicherlich mit gut gefülltem Magen wieder verlässt.

6 neu entdeckte Reiseziele für Foodies

  1. Europa: Budapest – in Ungarns Hauptstadt sollte unbedingt der VII. Bezirk besucht werden. Waschechte Foodies besuchen Karaván, einen Biergarten mit verschiedenen Essensständen. Etwas schicker speist man im New York Café, dort ist schon allein die Inneneinrichtung einen Besuch wert.
  2. Asien: Yerevan – was isst man typischerweise in Armenien? Diese Frage werden sich viele stellen, denn das Land in der Kaukasusregion ist kein touristischer Hotspot, obwohl es mehr und mehr bereist wird. Foodtechnisch sollte man sich an den Charles-Aznavour-Platz halten. Für einen kulinarisch abgerundeten Tag empfiehlt sich, das Frühstück im ArtBridge Bookstore Café zu geniessen, im Khinkali (unbedingt Dumplings gefüllt mit Beef und Koriander probieren) zu Mittag zu essen und das abendliche Mahl im Dolmama einzunehmen.
  3. Afrika: Dakar – in Senegal findet man einen Mix aus französischer, libanesischer und westafrikanischer Küche. Durch die Medina sollte man sich von der Nase führen lassen. An allen Ständen, wo es gut duftet, eine Essenspause einlegen. Gutes Seafood gibts im Stadtteil Ngor. Besonders frischen Fisch verspricht das direkt am Wasser gelegene Noflaye Beach
  4. Südamerika: Santiago – die pulsierende Hauptstadt Chiles lockt mit einem breiten Angebot. Die kulturelle Vielfalt verspricht auch eine Vielfalt an Geschmäcken und Gerüchen. Das Viertel (Barrio) Lastarria verspricht Schleckmäuler zu tilgen. Zum Zmorge einen Kaffee im Colmado (am besten einen Cappuccino und ein Pincho de Tortilla, ein spanisches Omelette, bestellen) geniessen, sich ein Mittagessen im Café del Museo gönnen und den Tag im Bocanáriz ausklingen lassen.
  5. Nordamerika: Detroit – die grösste Stadt Michigans kann mehr als nur Autos. Für gutes Essen sollte man einen Abstecher nach Corktown einplanen. Für die erste Mahlzeit am Tag geht man in den Dime Store oder ins Brooklyn Street Local. Über einen Mittagsschmaus freut sich der Magen bei Onassis Coney Island. Hier ist der Klassiker Coney Dog, ein Hot Dog mit Chili-Sauce, Zwiebeln und Senf – sehr beliebt. Feinschmecker suchen für den Znacht anschliessend den Asiaten Katoi auf.
  6. Ozeanien: Wellington – Neuseelands Hauptstadt steht oft im Schatten Aucklands. Dabei hat der Ort am südlichsten Ende der Nordinsel so viel zu bieten – auch essenstechnisch. Ein Besuch der Cuba Street lohnt sich durchaus. Ausgefallen: Das Logan Brown befindet sich in einem ehemaligen Gebäude der National Bank of New Zealand.

6 klassische Reiseziele für Foodies

Neben all den Städten, die im Schatten anderer Ortschaften stehen und kulinarisch unterschätzt werden, gibt es Evergreens, die seit Jahren beliebt sind – und sich immer wieder lohnen.

  1. Europa: San Sebastian – die Stadt in Spaniens Baskenland zieren viele Spitzenrestaurants und mit Sternen ausgezeichnete Lokale. Unbedingt probieren sollte man das Fischgericht Kokotxas. 
  2. Asien: Tokio – in Japans Hauptstadt gibt es erfrischendes Sushi oder wärmende Ramen-Suppe. Okonomiyaki sollte man ausserdem versuchen: Ein Pancake mit Mayonnaise, Barbecue-Sauce und selbst gewähltem Topping, der auf einer heissen Steinplatte am Tisch gegrillt wird.
  3. Afrika: Kapstadt – die südafrikanische Küche hat viel zu bieten. Leider aber nichts für Vegetarier: Biltong, eine Art Trockenfleisch, und Boerewors, eine grosse, zur Schnecke aufgerollte Grillwurst, sollte man nicht missen.
  4. Südamerika: Lima – Peru darf man nicht verlassen, bevor man nicht Ceviche probiert hat, ein Gericht mit rohem Fisch. Speziell ist die Kochart Nikkei, die einen Mix aus peruanischen und japanischen Geschmacksrichtungen ausmacht. Lomo Saltado ist empfehlenswert – gedünstete Streifen Beef in Sojasauce, Essig und Gewürzen. 
  5. Nordamerika: New York – der schillernde Big Apple lockt mit einer unendlichen Vielzahl an Restaurants, Cafés und Bars. Man verliert schnell den Überblick, wird aber kaum enttäuscht. Der Mix aus verschiedenen Kulturen verleiht der Stadt das gewisse Etwas und eine grosse Auswahl. In Brooklyn finden Foodies italienische Pizzen, Bagel-Shops, Burger-Läden oder Food-Trucks. Für das richtige Old-School-New-York nach Coney Island fahren und einen Hot Dog mit einem Frankfurter Würstchen probieren.
  6. Ozeanien: Melbourne – Australiens multikulturelle Metropole im Süden des Landes bietet eine grosse Auswahl an verschiedenen Küchen. Von italienischen über thailändische bis hin zu europäischen Gerichten gibt es in Melbourne alles zu entdecken. Für einen Brunch sollte man das Top Paddock besuchen, wo es ausgezeichneten Ricotta-Hotcake gibt. (bcv)
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