Der Name stammt aus dem Arabischen und bedeutet «Tochter der Winde». Ein wildes Paradies, dem schon Superstars wie Giorgio Armani, Madonna, Sting, Naomi Campbell, Sharon Stone oder Gérard Depardieu verfallen sind. Kapernfelder, buschige Weinreben. Leuchtend grün wie das lupenreine Meer. Überall dunkles Lava-Gestein. Nicht umsonst wird Pantelleria die «schwarze Perle» genannt.
Vulkaninsel entdecken
Der grösste Schatz sind die Dammusi, archaische Bauernhäuser, geschickt umgebaut zu Luxus-Residenzen. Ich wähle die «Ishtar»-Anlage mit drei grossen Dammusi. Zwei am Meer, eines im wild-romantischen Inneren der Insel. Pools wie Krater. Designer-Möbel. Kunst am Bau. Terrassen mit orientalischen Sofa-Landschaften. Gärten mit jahrhundertealten Olivenbäumen, explodierenden Bougainvilleen, duftendem Rosmarin.
Privacy für Paschas. Ein Concierge liest mir jeden Wunsch von den Augen ab. Er empfiehlt: die dampfende Sauna-Grotte in Sibà, die Thermen von Gadir, den «Specchio di Venere – Spiegel der Venus». Der Kratersee wird durch heisse Quellen gespeist und lädt zum Schlammbad. Natur-Wellness zum Nulltarif. Göttlich! Ballermann und Schickimicki sind auf der «schwarzen Perle» verloren. Pantelleria hat keine Strände, keine Partys. Die Buchten sind zum Schnorcheln da. Saverio zeigt mir, wo. Der Tessiner vom Diving-Center Aquasub macht Bootstouren sogar an die 90 Kilometer entfernte tunesische Küste.
Kulinarische Highlights
Der Kaviar hier sind die aromatischen Kapern. Statt Prosecco fliesst Passito. Pantelleria gleicht ihrem goldenen Muskatwein aus Zibibbo-Trauben. Nichts für Durstige. Nur etwas für Kenner und Geniesser...
Anreise: Flüge über Rom oder Palermo gibt es ab 400 CHF.
Beste Reisezeit Von Juni bis Oktober. Im Hochsommer wirds eng. Rechtzeitig reservieren!
Unterkunft Luxuriöse Dammusi kosten zwischen 2000 und 4500 Euro pro Woche (Solopantelleria.com)
Essen und Trinken Sehr empfehlenswert: Osteria «Il principe e il pirata» in Punta Karace an der Küste. (Ilprincipeeilpirata.it)
Aktivitäten Neben Thermalbädern und Wanderrouten lockt das Meer mit Tauchen und Bootsfahrten.
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Mafia, Chaos und marode Schönheit: Palermo fasziniert und verstört. Wenn man sich auf ihren Rhythmus einlässt, ist man verloren: Die Stadt berauscht.
Mafia, Chaos und marode Schönheit: Palermo fasziniert und verstört. Wenn man sich auf ihren Rhythmus einlässt, ist man verloren: Die Stadt berauscht.
Ätna - Blick in den Feuerschlund
Der Ätna ist ein feuersprühendes Monster. Regelmässig spukt der aktivste Vulkan Europas Lava und bedroht die umliegenden Dörfer und Städte. Der 3329 Meter hohe, lavaschwarze Berg wurde 2013 von der Unesco zum Welterbe erhoben. Ein Blick in die Krater auf dem Gipfel ist ein Muss. Der Gipfel kann auf eigene Faust oder mit einer geführten Tour besucht werden. Letztere sind nicht nur informativ, sie bieten auch die nötige Sicherheit in der gefährlichen Kraterregion. Touren können in der Stadt Catania gebucht werden - vorausgesetzt, der Ätna verhält sich ruhig.
Siracusa - Wo Nymphen Städte gründen
Die Gründung von Siracusa geht auf eine unglückliche Liebe zurück. Der liebestolle Flussgott Alpheios stellte der bildschönen Nymphe Arethusa hinterher. Arethusa flüchtete vor den Liebeswirren des wässrigen Gottes und wurde von ihrer Herrin Artemis in eine Quelle verwandelt. An jener legendären Quelle, die heute noch existiert, entstand die mit einer halben Million Einwohner grösste antike Stadt. Siracusa, seit 3000 Jahren durchgehend bewohnt, ist mit ihren griechischen, römischen, mittelalterlichen und barocken Bauwerken die wohl schönste Stadt Siziliens. In seiner nahen Umgebung gibt es drei Unesco-Stätten und herrliche Strände.
Corleone - Bei der Mafia zuhause
Das kleine Städtchen Corleone war - oder ist, das weiss man nicht so genau - die Zentrale der sizilianischen Mafia Cosa Nostra. Einige der brutalsten Mafia-Bosse kamen von hier. Bei Rivalitäten um die Macht in der Cosa Nostra kam es in Corleone bis in die 80er-Jahre zu blutigen Auseinandersetzungen. 2006 wurde der langjährige Boss der Bosse, Bernardo Provenzano, bei Corleone festgenommen. Die Geschichte der Mafia wird in dem sehenswerten Mafia-Museum Cidma in Corleone gezeigt. Cineasten können zudem auf den Spuren von Francis Ford Coppolas berühmter Trilogie «Der Pate» wandeln, der hier teilweise gedreht wurde.
Stromboli - Paradiesische Inseln
Die Liparischen Inseln gelten als die schönsten Eilande des Mittelmeers. Auf den Vulkaninseln im Tyrrhenischen Meer geht das Leben in gemächlichem Tempo vor sich. Hier gibt es kleine Städchen, Traumstrände, Thermalquellen und Dolce Vita. Natürlich darf eine Wanderung zum Krater des Stromboli nicht fehlen. Der Aufstieg ist nur mit einem Führer gestattet. Beste Zeit ist Frühling oder Herbst, im Sommer ist der Berg überlaufen.
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