Jede Reise hat ihren Soundtrack. In diesem Fall ist es Bob Marleys «Don’t Worry About A Thing» – Sorge dich um nichts! Wie könnten wir auch. Der knallgelbe Katamaran pflügt durch die blaue See und wiegt sich im Rhythmus der Wellen. Die Sonne, die am Firmament tänzelt, strahlt uns entgegen, und ein warmer Wind streichelt durch die Haare: Nein, in diesem Moment gibt es wirklich keine Sorgen. Hier in der Südsee, am anderen Ende der Welt, wo das Meer mit schier unendlich vielen Inseln gesprenkelt ist.
Tatsächlich zählen zu Fidschi unglaubliche 332 Inseln, verteilt auf 1,2 Millionen km2 Meer. Ein Gebiet, das 30-mal so gross ist wie die Schweiz. Kurz: unendlich viele Strände und viel türkisblaues, badewannenwarmes Wasser zum Wohlfühlen.
Die Fidschi Inseln liegen inmitten der Tropen: Das ganze Jahr über herrschen sommerliche Temperaturen, Jahreszeiten gibt es nicht. Die Fidschianer unterscheiden einzig zwischen der Trockenzeit (Mai bis Oktober) und der Regenzeit. Richtig feucht und windig wird es zwischen November und April. Da kann es schon mal sein, dass ein Hurrikan über das Inselidyll fegt. Darum kommen Touristen meist in der Trockenzeit, wenn die Winde mild und der Regen nachsichtig ist.
Reisen mit «Bula-Pass»
Wir sind entlang der Yasawa-Inselkette unterwegs: 20 Inseln, die wie eine Perlenkette im Südpazifik aufgereiht sind. Unser Katamaran schippert von Insel zu Insel und bringt Einheimische und Touristen von Traumstrand zu Traumstrand. Das Praktische: vor Fahrtantritt kauft man sich den «Bula-Pass». Er erlaubt es, für einen frei wählbaren Zeitraum das Bootstaxi zu benutzen und ganz nach Lust und Laune zwischen den Inseln hin- und herzupendeln. Da kann man sein Reisetempo ganz individuell wählen.
Nach einer Fahrt durch das unendliche Blau taucht vor uns plötzlich ein grüner, bewaldeter Berg auf: die Insel Naviti. Kaum hält der Katamaran in der Bucht, werden wir von vielen kleinen Booten umringt, die uns an Land bringen. Eine Gruppe von singenden Fidschianerinnen begrüsst uns. «Bula, Bula», rufen sie. «Willkommen!»
Leben nach «Fidschi-Time»
Hier, im Realität gewordenen Südseetraum, gehen die Uhren anders. Schnell schaltet man auf «Fidschi-Time» um. Was das ist? Das Gefühl, dass es keinen Stress gibt. Doch was könnte uns auch stressen, baumelnd in einer Hängematte zwischen Kokosnusspalmen.
Trotzdem soll etwas Action nicht zu kurz kommen. «Wollen wir mit den Teufeln tauchen?», fragt ein australisches Pärchen. Klar – los gehts! Die sogenannten Teufel sind Mantarochen, die man vor Naviti gut beobachten kann. In etwa zehn Meter Tiefe schweben wir mit ihnen im Wasser. Langsam gleiten die sechs Meter langen Tiere heran und schlagen mit ihren Flossen so gemächlich, als würden sie fliegen. Auch unter Wasser scheint es stressfrei zuzugehen. Die Reise geht weiter. Wanderungen, Kajakfahrten und erste Versuche auf dem Surfbrett folgen – alles in «Fidschi-Time» versteht sich.
Jeden Tag geht ein kleiner Traum in Erfüllung. Nur einer bleibt aus. Der Besuch von Turtle Island, wo der berühmte Film «Die Blaue Lagune» gedreht wurde. Das Reisebudget reicht dafür leider nicht mehr aus. Aber wie hiess es noch gleich: «Don’t Worry About A Thing.»
Wer Fidschi und seine Bewohner intensiv kennenlernen möchte und ein Liebhaber von Aktivferien ist, kann sich mit dem Velo auf Insel-Tour machen. Die Küstenstrassen sind meist flach und in gutem Zustand. Am besten eignet sich für ein Abenteuer auf zwei Rädern die grösste Fidschi-Insel: Viti Levu. Die mehrtägige Velotour durchs Paradies muss allerdings gründlich geplant sein. Denn wer um die gesamte Insel radeln möchte, hat eine Strecke von insgesamt etwa 500 Kilometern vor sich.
Nötig für die perfekten Veloferien auf Viti Levu ist deshalb ein robustes Reisefahrrad oder auch ein Mountainbike. Da es unterwegs keine Velogeschäfte gibt, müssen zudem sämtliche Ersatzteile und Werkzeuge selbst mitgenommen werden. Und auch für die Übernachtungen sollte im Voraus gesorgt sein, da es in den weniger touristischen Orten der Insel oftmals nur begrenzt Unterkünfte gibt.
Abenteuer und Fitness
Ausgangspunkt des Abenteuers ist schliesslich die Hauptstadt Suva mit ihrem urbanen Flair. Los geht es gegen den Uhrzeigersinn entlang der «Kings Road», welche rund um die Insel führt. Auf der Fahrt durch malerische Dörfer entlang der Küste warten unzählige Gelegenheiten für einen kleinen Halt. Hiken, Tauchen, Wildlife-Beobachtungen oder gar ein kleiner Ausflug zu Pferd – der Abwechslung sind keine Grenzen gesetzt.
Wer es etwas abenteuerlicher mag, kann im Dörfchen Ba ins Landesinnere abbiegen. Steile und hügelige Passagen auf weniger befestigten Strassen warten. Von Ba geht es in das Städtchen Navola und weiter über Bukuya zurück zur Küstenstadt Nadi. Für diesen Abschnitt sollte man sich unbedingt etwa fünf Tage Zeit nehmen. So lernt man nicht nur die Landschaft, sondern vor allem auch die herzlichen Fidschianer besser kennen.
Wer Fidschi und seine Bewohner intensiv kennenlernen möchte und ein Liebhaber von Aktivferien ist, kann sich mit dem Velo auf Insel-Tour machen. Die Küstenstrassen sind meist flach und in gutem Zustand. Am besten eignet sich für ein Abenteuer auf zwei Rädern die grösste Fidschi-Insel: Viti Levu. Die mehrtägige Velotour durchs Paradies muss allerdings gründlich geplant sein. Denn wer um die gesamte Insel radeln möchte, hat eine Strecke von insgesamt etwa 500 Kilometern vor sich.
Nötig für die perfekten Veloferien auf Viti Levu ist deshalb ein robustes Reisefahrrad oder auch ein Mountainbike. Da es unterwegs keine Velogeschäfte gibt, müssen zudem sämtliche Ersatzteile und Werkzeuge selbst mitgenommen werden. Und auch für die Übernachtungen sollte im Voraus gesorgt sein, da es in den weniger touristischen Orten der Insel oftmals nur begrenzt Unterkünfte gibt.
Abenteuer und Fitness
Ausgangspunkt des Abenteuers ist schliesslich die Hauptstadt Suva mit ihrem urbanen Flair. Los geht es gegen den Uhrzeigersinn entlang der «Kings Road», welche rund um die Insel führt. Auf der Fahrt durch malerische Dörfer entlang der Küste warten unzählige Gelegenheiten für einen kleinen Halt. Hiken, Tauchen, Wildlife-Beobachtungen oder gar ein kleiner Ausflug zu Pferd – der Abwechslung sind keine Grenzen gesetzt.
Wer es etwas abenteuerlicher mag, kann im Dörfchen Ba ins Landesinnere abbiegen. Steile und hügelige Passagen auf weniger befestigten Strassen warten. Von Ba geht es in das Städtchen Navola und weiter über Bukuya zurück zur Küstenstadt Nadi. Für diesen Abschnitt sollte man sich unbedingt etwa fünf Tage Zeit nehmen. So lernt man nicht nur die Landschaft, sondern vor allem auch die herzlichen Fidschianer besser kennen.