Surfer trägt Surfbrett am Strand bei Sonnenuntergang auf einem Strand in Kaneohe Bay. Kailua.
Foto: Getty Images

Reise-Tipps für Hawaii
Diese 10 Highlights dürfen Sie nicht verpassen

Urwald, Vulkane und ein faszinierendes Kulturerbe: Hawaii ist nicht nur etwas für Surfergirls und Beachboys. 10 Tipps für unvergessliche Ferien auf dem US-amerikanischen Archipel im Pazifik.
Publiziert: 18.05.2017 um 13:25 Uhr
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Aktualisiert: 09.07.2019 um 17:08 Uhr
Die Vulkaninsel des Hawaii-Archipels - Ein Land zwischen Himmel und Hölle.
Foto: Thinkstock
Samuel Schumacher

1. Honolulu - Kulinarik-Hauptstadt Hawaiis

Fast eine Million Menschen leben in Honolulu, der Hauptstadt Hawaiis auf der Insel Oahu. Doch anders als viele Grossstädte wirkt Honolulu («geschützte Bucht» in der Sprache der Ureinwohner) total entspannt. Weil man sich aber auch in Honolulus relaxtem Gewimmel schnell verlieren kann, empfiehlt sich eine geführte Stadt-Tour mit den coolen Typen von «Hawaii Food Tours». Die Tour umfasst verschiedene Rundgänge durch die Quartiere Honolulus – immer auf der Suche nach den besten Snacks und tollsten Drinks der Stadt.

2. Dillingham Airfield - Skydiving für Wagemutige

An der Nordküste der Hauptinsel Oahu liegt das Dillingham Airfield. Vom alten Militärflugplatz aus starten täglich kleine Transportflieger, die wagemutige Skydiver in luftige Höhen bringen. Wer sich traut, kann in einem Tandemsprung zusammen mit erfahrenen Instruktoren aus dem Flugzeug springen und gut eine Minute freien Fall geniessen. Das Vergnügen ist nicht ganz günstig (ab 149 Dollar), unvergesslich ist der Skydive aber allemal – nicht zuletzt wegen der fantastischen Aussicht über die ganze Insel.

3. Oahu - Augenkontakt mit Mantarochen

Auf Manta-Safari Wer den geisterhaften Manta- oder Teufelsrochen in ihrem natürlichen Habitat begegnen will, bucht am besten eine geführte Rochen-Tauch- oder -Schnorchel-Tour vor Oahu. Die Begegnung mit den friedlichen Riesen ist unheimlich und unvergesslich zugleich. Und: Sie findet meist nachts statt. Denn dann sind Mantarochen am aktivsten.

Tipp: Die britische NGO «Manta Trust» kümmert sich weltweit um den Schutz der majestätischen Tiere. Spenden sind sehr wilkommen.

4. Sunset Beach - Für Verliebte

Welches der schönste Strand Hawaiis ist, darüber liesse sich wohl ein Leben lang streiten. Es gibt so viele davon, und alle sind sie auf ihre Art einzigartig. Einer der eindrücklichsten Strände aber ist die Sunset Beach im Norden Oahus. Im Sommer lässt sich hier prima schnorcheln und schwimmen. Im Winter aber klatschen bis zu 10 Meter hohe Wellen unablässig gegen die felsig- sandige Bucht. Dann finden hier internationale Surf- Wettbewerbe statt und der ruhige Strand wird zur Sportarena. Berühmt ist der Strand – wies der Name schon sagt – aber vor allem für seine schönen Sonnenuntergänge.

5. Pearl Harbour - Geschichte hautnah

Hawaii ist nicht nur ein Strandparadies, sondern auch Schauplatz eines tragischen Kriegsverbrechens: Am 7. Dezember 1941 griffen japanische Kamikaze- Flieger den Flottenstützpunkt Pearl Harbor im Westen Oahus an. Mehr als 1000 amerikanische Soldaten kamen bei dem Angriff ums Leben. Der Angriff veranlasste Präsident Roosevelt, den Japanern (und damit dem mit den Japanern verbündeten Nazi-Deutschland) den Krieg zu erklären. Pearl Harbor ist heute ein sehr gut gemachtes (und noch besser besuchtes) Open-Air-Museum. Wer vor den Massen die Denkmäler über dem gesunkenen Kriegsschiff USS Arizona oder die Ausstellungen in den Museumshallen besuchen will, sollte frühmorgens da sein.

6. Haleakala-Krater - Wie auf dem Mond

So muss es auf dem Mond aussehen, denkt man sich, wenn man auf dem Gipfel des Vulkans Haleakala auf der Insel Maui steht und in den riesigen Krater hinunterschaut. Verschiedene Wanderwege führen quer durch den Krater hindurch mitten in eine wundersame Welt aus Steinen, Staub und seltenen Pflanzen. Unvergesslich sind auch die Sonnenaufgänge, die man vom windgeschützten Besucherzentrum am Kraterrand aus beobachten kann.

7. Road to Hana - Roadtrip der Superlative

Eigentlich sind es «nur» 88 Kilometer: Doch der Weg vom Städtchen Kahului entlang der Nordostküste Mauis bis ins hippe Surferdorf Hana scheint ewig lang zu sein. Kaum eine Strasse hat so viele enge Kurven wie die berühmte «Road to Hana» – 620 sollen es sein. Wem es dabei nicht schlecht wird, kann entlang des kurvigen Strässchens unzählige Aussichtspunkte, kleine Restaurants, Ananasverkäufer, Smoothie-Stände, Mini-Museen und paradiesische Badebuchten geniessen.

8. Maui - Wo die Wale herumspielen

Vor Hawaii tummeln sich jede Menge Wale. Zwischen Dezember und April schwimmen Hunderte von Buckelwalen von den arktischen Meeren in die warmen Gewässer rund um Hawaii. Besonders beliebt ist der «Kanal » zwischen Maui und der kleinen Insel Lanai. Auf einer Whale-Watch-Tour kommen Sie den freundlichen Riesen ganz nahe.

9. Mauna Kea - Blick in das Universum

Ein Ausflug auf den 4205 Meter hohen Mauna Kea (den höchsten Berg Hawaiis) ist eindrücklich. Die Anreise ist lang und holprig. Dafür wird man mit einem der eindrücklichsten Sternenhimmel der Welt belohnt. Die amerikanischen Astronomen haben hier oben nicht umsonst ein millionenteures Observatorium hingestellt. Unbedingt vor der Anreise nachfragen, ob geführte Touren angeboten werden.

10. Kilauea Krater - Wo die Erde Feuer spukt

Mit diesem Vulkan ist nicht zu spassen: Der Lavasee im riesigen Kilauea-Krater auf Big Island brodelt derzeit wieder mächtig. Vor allem nach Sonnenuntergang kann man die glühenden Lavasprudel und die schwefligen Rauchsäulen, die aus dem Schlund des Vulkans aufsteigen, vom Besucherzentrum aus gut sehen. Tolle Erinnerungsfotos garantiert!

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