1. Der Traumstrand Cala Macarella
Auf Menorca gibt es keine Dreisternerestaurants oder luxuriöse Exklusivhotels wie im benachbarten Mallorca. Stattdessen bietet die Baleareninsel mediterrane Hafenstädtchen und spanische Lebensfreude ohne Massentourismus-Wahnsinn. Die Traumstrände im Süden Menorcas muten gar karibisch an. Darunter ist die Cala Macarella, eine der schönsten Buchten in Europa. Die weissen Kalkfelsen sind gesäumt von dichtem Wald. In dem klaren Wasser kann man schnorcheln und baden.
Tipp: Der Strand ist nur zu Fuss zu erreichen. Besonders schön ist die Anreise über den Wanderweg Camí de Cavalls, vom Strand Cala en Turqueta aus.
2. Wandern auf dem Camí de Cavalls
Dieser ehemalige Reiterpfad ist 185 km lang und führt einmal um die Insel. Am besten lässt er sich mit einer geführten Tour bestreiten, denn unterwegs gibt es nur wenige Unterkünfte. Der gesamte Weg lässt sich in etwa zehn Tagen abwandern. Wer sich in den Ferien weniger anstrengen möchte, kann sich eine bestimmte Etappe aussuchen.
Tipp: Das Glück der Insel lässt sich auch wunderbar vom Rücken der Pferde entdecken. Für einen Ausritt durch die Landschaft Menorcas muss man keine Reiterfahrung vorweisen.
3. Der Strand Cala Pregonda
Wer auf der Suche nach abgeschiedener, unberührter Natur ist, wird an diesem Strand fündig. Die Cala Pregonda befindet sich im weniger überlaufenen, naturbelassenen Norden Menorcas. Hier gibt es keine touristischen Einrichtungen wie Restaurants oder Bars. Die nächsten Ortschaften sind ein ganzes Stück entfernt. Am besten zu erreichen, ist die Cala Pregonda vom Nachbarstrand Binime-La. Über den Fussweg vom Parkplatz braucht man etwa eine halbe Stunde. Das Wasser ist flach und durch vorgelagerte Inseln geschützt – ideal für Familien mit Kindern.
Tipp: Die Region im Norden Menorcas mit ihren weissen Vulkanfelsen ist atemberaubend. In diesem Meeresreservat folgt die Natur noch ihrem natürlichen Rhythmus.
4. Menorquinische Gaumenfreuden: Pomada und Ensaimadas
Die Briten lieben ihren Gin. Schon zu Beginn des 18. Jahrhunderts führten die britischen Besatzer die Spirituose auf Menorca ein. Seither wird er auf der Insel gebrannt. Dank seines besonderen Aromas hat er sich auf dem Weltmarkt etabliert. Nebst den obligatorischen Wacholderbeeren würzt man den Gin auf Menorca zudem mit Wein – unbedingt mal probieren! Mit lokalem Wein wird auch das menorquinische Getränk Pomada, inklusive Zitronenlimo und Eiswürfeln verfeinert. Danach kann man das Tanzbein schwingen.
Tipp: Ein weiteres kulinarisches Highlight auf Menorca sind die Ensaimadas, ein zuckersüsses Gebäck mit Kürbismarmelade. Sie passen perfekt zu einem Kaffee oder bieten sich als Mitbringsel an.
5. Die Inselhauptstadt Mahón
Die elegante Hauptstadt Mahón (katalanisch Maó) mit ihren weiss getünchten Gebäuden glitzert regelrecht im Sonnenschein, wenn man mit dem Boot in den Hafen einläuft. Der Naturhafen ist nach Sydney der zweitlängste der Welt. Auf dem Markt von Maó findet man neben allerhand Leckereien auch schöne Mitbringsel. Eine Besonderheit sind die vielen Schuhgeschäfte, die teils noch von Hand die typisch menorquinischen Ledersandalen (Avarcas) fertigen. Für Strandliebhaber lohnt sich die 20-minütige Fahrt zum Strand von Cala en Porter mit seiner schicken Felsenbar Cova d’en Xoroi, in der man bei einem Drink den Sonnenuntergang geniessen kann.
6. Das Städtchen Ciutadella
Ciutadella ist eine charmante Hafenstadt mit barocken Palästen im Westen von Menorca. Die kühlen Gassen mit ihren historischen Gebäuden und Boutiquen eignen sich gut zum Stöbern. Berühmt ist die Stadt vor allem auch für das Fest «Festes de Sant Joan», dass die Stadt für drei Tage zum Zentrum der Insel macht. Highlight des Fests am Johannistag (Juni) sind Reiter, die mit ihren Pferden Kunststücke vorführen.
Tipp: Nahe der Stadt Ciutadella befindet sich die Bucht Cala en Brut. Von den Felsterrassen kann man ins kühle Nass springen.
7. Das «designte» Binibequer Vel
Der relativ «junge» Ort Binibequer Vel (auch: Binibeca Vell) – ehemals ein Fischerdorf – wurde erst in den 70er-Jahren zu einem Touristenziel ausgebaut. Die Authentizität wird durch die kleinen weissen Häuser aus Lehm und die engen Gassen aufrechterhalten. Hier kann man sich wie in einem Labyrinth auf Entdeckungstour begeben. In einigen lauschigen Ecken erinnert Binibeca an das griechische Santorin. Ausserhalb der Hauptsaison ist die Stille fast mystisch.
Tipp: Der Ferienort wurde vom menorquinischen Architekten Antonio Sintes Mercadal entworfen, um Besucher nach Menorca zu locken. Gleichzeitig bilden die 165 Häuschen des Orts tolle Unterkünfte.
8. Naturpark von S'Albufera d'Es Grau
Seit 1993 ist Menorca ein von der Unesco zertifiziertes Biosphärenreservat. Die Inselbewohner hegen eine grosse Leidenschaft für Nachhaltigkeit. Das Herzstück des Reservats ist die Lagune von S'Albufera d'Es Grau. Hier tummeln sich seltene Vogelarten. Das flache Wasser ist besonders für Familien mit Kindern einladend. Auch für Wassersport wie SUP (Stand-up-Paddle) und Tretbootfahrten bietet sich die Lagune an. Es gibt sogar einen kleinen Kiosk.
Tipp: Der Naturschutzpark umfasst auf über 5000 Hektar Land- und Meeresfläche verschiedene Landschaften. Menorca ist besonders für die artenreichen Neptungraswiesen (Posidonia oceanica) bekannt. Schnorcheln lohnt sich!
Mallorca – die Partyinsel? Von wegen! In der Nebensaison entfaltet die grösste Baleareninsel einen typischen Mittelmeercharme, inklusive gemütlichem Lebensrhythmus, gutem Wein und wärmender Restsonne. Hätten Sie gewusst, dass die Mallorquiner auch phantastische Weine keltern?
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Die grösste der Balearen-Inseln im Mittelmeer mit ihrer malerischen Hauptstadt Palma de Mallorca verzaubert Besucher immer wieder von neuem.
Die grösste der Balearen-Inseln im Mittelmeer mit ihrer malerischen Hauptstadt Palma de Mallorca verzaubert Besucher immer wieder von neuem.
Wenn man Mallorca hört, dann ist der erste Gedanke: Ballermann! Komasäufer, dunkelrote Sonnenbrände, laute Musik und Party bis in die frühen Morgenstunden. Dabei hat die spanische Insel soviel mehr zu bieten, kämpft tapfer um ein besseres Image. Hätten Sie gewusst, dass die Mallorquiner auch fantastische Weine keltern?
Wenn man Mallorca hört, dann ist der erste Gedanke: Ballermann! Komasäufer, dunkelrote Sonnenbrände, laute Musik und Party bis in die frühen Morgenstunden. Dabei hat die spanische Insel soviel mehr zu bieten, kämpft tapfer um ein besseres Image. Hätten Sie gewusst, dass die Mallorquiner auch fantastische Weine keltern?