Wenn der Zauber von Weihnachten und Silvester im neuen Jahr so langsam nachlässt, sehnen wir uns wieder nach Sonne, Wärme und Ferien! Denn seien wir mal ehrlich: Kurze, kalte und graue Tage mag wohl niemand. Und die Geduld bis zum Sommer und den ersten warmen Sonnenstrahlen auf dem Balkon lassen auch noch zu lange auf sich warten. Aber wo soll es nur hingehen, wenn man der grauen Decke in der Schweiz entfliehen will?
Ich habe da so einen Tipp an alle, die offen für neues sind, aber sich trotzdem nicht in total unbekannte Abenteuer stürmen möchten. Denn auch für mich sind überfüllte Strände in Thailand oder volle Bars am Mittelmeer zu mühsam. Deswegen kann ich dir ein Land besonders ans Herzen legen: den Oman.
Und einen Gratis-Tipp gibts obendrauf: Beeil dich schnell, bevor es die Influencer für sich entdecken!
Flora und Fauna
Das Land im Nahen Osten gehört zu einem der reichsten Länder der Welt. Hier findet man die drittstärkste Währung weltweit, was laut Wirtschafts-Kennern viel über den Wohlstand der Bewohner sagt, sagte man mir. Was mich aber viel mehr fasziniert: Obwohl der Oman so wohlhabend ist, ist protzen hier ein absolutes No-Go. Im Gegensatz zu den Vereinigten Arabischen Emiraten nebenan, wo ein Hochhaus nach dem anderen aus dem Boden gestampft wird, sind Wolkenkratzer hier sogar verboten. Es sei schlicht und einfach hässlich, würde das schöne Landschaftsbild zerstören und wer drauf besteht, soll halt mit dem nächsten Flieger nach Dubai reisen, heisst es. Somit ist es verboten, hohe Häuser zu bauen. Das viele Geld wird daher eher in die Restaurierung und Instandhaltung der Kultur und Geschichte investiert. Deswegen findet man hier vor allem flache, kleinere Häuser, die sich dezent in das Landschaftsbild anpassen.
Und das hat auch guten Grund: Denn die Landschaft hier ist sehr besonders. Eine trockene Wüste, Strände wie in der Karibik, Gebirge und sogar eine Art Regenwald sind hier in einem vereint. Gerade um die Hauptstadt Maskat herum findet man die ersten drei. Die Metropole ist am Meer gelegen, im Hintergrund hat man aber die schönen Gebirge, die sich bis ins Landesinnere ziehen. Dahinter findet man dann noch die Wüste.
Südlich im Land an der Grenze zu Yemen findet man die Stadt Salalah. Auch hier ist die Stadt am Meer gelegen und hat Berge im Hintergrund, doch aufgrund der Form der Gebirge bildet sich hier in den Sommermonaten gar eine Art Monsun. Das sorgt dafür, dass die Landschaft hier gefühlt zu einem Regenwald gedeiht. Saftig grüne Pflanzen und Wasserfälle, so faszinierend, dass alle Nachbarländer in den Oman reisen, um sich das Naturphänomen anzusehen.
Hauptstadt: Maskat
Sprache: Arabisch, die meisten können Englisch sprechen
Währung: Omanischer Rial
Beste Reisezeit: Das kommt ganz darauf an, was du am liebsten machen möchtest. Zwischen November und April ist es von den Temperaturen am angenehmsten. Willst du in Salalah den Monsun erleben und die Wasserfälle sehen, solltest du zwischen Juni und September in den Oman reisen.
Ich war Ende Oktober im Oman. Von den Temperaturen war es angenehm und man konnte in Salalah noch ein wenig von den Wasserfällen sehen.
Hauptstadt: Maskat
Sprache: Arabisch, die meisten können Englisch sprechen
Währung: Omanischer Rial
Beste Reisezeit: Das kommt ganz darauf an, was du am liebsten machen möchtest. Zwischen November und April ist es von den Temperaturen am angenehmsten. Willst du in Salalah den Monsun erleben und die Wasserfälle sehen, solltest du zwischen Juni und September in den Oman reisen.
Ich war Ende Oktober im Oman. Von den Temperaturen war es angenehm und man konnte in Salalah noch ein wenig von den Wasserfällen sehen.
Von der Grossstadt zu den Bergdörfern
So faszinierend wie seine Landschaft sind natürlich auch die Unterkünfte im Oman. Während meiner Reise durfte ich zwei spektakuläre Hotels von Anantara besuchen.
Eines davon hast du bestimmt schon auf Listen wie «100 Hotels, die man gesehen haben muss» entdeckt. Es handelt sich nämlich um das Anantara Al Jabal Al Akhdar, welches rund zwei Autostunden von Maskat entfernt liegt. Hier oben, hoch im Gebirge zwischen Canyons und traditionellen alten Dörfern, kann man es sich so richtig gut gehen lassen.
Das Hotel passt sich mit seiner Architektur perfekt der Landschaft an und ist aus der Ferne teils kaum zu sehen, was bei einem Spaziergang durch die kleinen umliegenden Dörfer echt cool ist. Von luxuriösen Hotelzimmern bis hin zu eigenen Villen mit Pool findet man hier alles für jeden Geschmack. Das gesamte Areal ist sehr stilvoll eingerichtet und kleine Details machen den Aufenthalt hier einfach noch schöner! Was ich natürlich während meiner Zeit hier gemacht habe, abgesehen vom Chillen am Pool und ein Abstecher in den Spa, war starren. Starren? Ja genau, einfach sitzen und starren. Denn die Aussicht über die Klippen und Berge ist hier so einzigartig, dass man das Gefühl hat, gar nicht genug davon zu bekommen. Um dich selbst zu überzeugen, habe ich dir hier eine kleine Galerie mit den wohl schönsten Sonnenuntergängen überhaupt gemacht.
Doch auch ein kleiner Spaziergang durch den eigenen Garten und ein Abstecher in die Hotel-Shops macht den Aufenthalt magisch. Was ich aber am allerschönsten fand, war die Liebe zum Detail. Vor der Rückfahrt gab es noch einen kleinen Goodie-Bag mit Snacks für die Autofahrt. Das Zimmer wurde vor dem Schlafen auch noch gemütlich gemacht mit kleinen Schoggis auf dem Kissen, es gibt hier keinen Wunsch, der nicht mit Liebe erfüllt wird. Klar, habe ich den Preis von 431 Franken pro Nacht nicht selbst bezahlt, ich würde es aber für einen zweiten Besuch hier auf jeden Fall machen.
Wasservillen und Beach-Life
Falls du lieber ein Anantara-Hotel mit Beach-Life besuchen willst, dann empfehle ich dir einen Abstecher in den Süden, dort wo die oben genannten Monsuns stattfinden. Hier im Al Baleed Resort by Anantara gibt es Beach-Life so weit das Auge nur reicht. Nach einem kleinen Inlandflug von der Hauptstadt in den Süden (Tipp: Setz dich unbedingt ans Fenster, dann hast du den schönen Ausblick über die Berge, die ihr überfliegt) bist du schon vor Ort. Hier gibt es verschiedene Restaurants, einen grosser Pool und natürlich einen Spa-Bereich, wo alle Wünsche in Erfüllung gehen.
Während meines Aufenthalts durfte ich in einer «One Bedroom Garden View Pool Villa» übernachten, was ich dir persönlich nur wärmstens ans Herz legen kann. Vom Bett direkt in den Pool und weiter unter die Dusche, bevor das grosszügige Frühstücks-Buffet besucht wird – daran könnte man sich gewöhnen. Diese gibt es übrigens ab 597 Franken pro Nacht. Aber im Hotel sind auch andere Zimmer erhältlich, die das Budget doch etwas mehr schonen.
Und falls das Zimmer nicht mit eigenem Pool kommt, in der Mitte des Hotels gibt es einen riesigen Pool, der direkt zum Strand führt. Hier empfehle ich dir übrigens jeden Abend so lange sitzen zu bleiben, dass du den Sonnenuntergang siehst. Denn der ist hier im Süden am Wasser ganz besonders schön.
Mein Fazit
Durch meinen Job durfte ich schon in viele Himmelsrichtungen verreisen. Und ich lüge nicht, wenn ich sage, dass ich im Oman die angenehmsten Menschen kennenlernen durften. Hier werden Touristen nämlich nicht am Strand mit kleinen Souvenirs belagert oder müssen sich im Strassenverkehr drum sorgen, dass ihr Auto ausgeraubt wird. Vielmehr wollen die Omanis einfach wissen, wie es einem geht, ob dir ihr Land gefällt und ob du Hilfe brauchst. Deswegen empfehle ich wirklich allen, bei der nächsten Ferienplanung das besondere Land im Osten auf die Liste zu nehmen.
Und falls du dich zwischen den beiden Hotels nicht entscheiden kannst, mach einfach beide! Wie gesagt, mit einem Inlandflug und einer kleinen Autofahrt ist man schnell am Ziel.
Hinkommen: Ab Februar fliegt Edelweiss zweimal pro Woche von Zürich über Maskat nach Salalah und von dort nonstop zurück. Buchen kannst du ganz einfach hier.
Herumreisen: Der Oman ist rund siebenmal grösser als die Schweiz. Einen Roadtrip durch das Landesinnere empfehle ich dir daher weniger. Vor allem auch, weil es hier eher öde ist. Ein Mietauto empfiehlt sich aber vor allem in Maskat. Der öffentliche Verkehr ist in der Stadt nicht besonders ausgeprägt und mit einem eigenen Auto kannst du dir die Küstenstädte rund um Maskat problemlos anschauen. Das Fahren im Land ist absolut unproblematisch und Sorgen musst du dir keine machen. Auch nicht alleine als Frau.
Wichtig: Willst du in den Süden nach Salalah reisen, empfehle ich dir einen Inlandsflug. Diese gibt es mehrmals täglich und sind preislich völlig in Ordnung.
Die Menschen und das Land: Der Oman hat bei mir einen überaus friedlichen und ruhigen Eindruck hinterlassen. Man merkt, dass die Menschen hier keine grösseren Probleme haben und der Golfstaat im Gegensatz zu anderen Ländern im Arabischen Raum sehr fortgeschritten ist. Die Strassen sind sauber, die Menschen sind höflich und nett und das Klima und die Natur sind einzigartig.
Hinkommen: Ab Februar fliegt Edelweiss zweimal pro Woche von Zürich über Maskat nach Salalah und von dort nonstop zurück. Buchen kannst du ganz einfach hier.
Herumreisen: Der Oman ist rund siebenmal grösser als die Schweiz. Einen Roadtrip durch das Landesinnere empfehle ich dir daher weniger. Vor allem auch, weil es hier eher öde ist. Ein Mietauto empfiehlt sich aber vor allem in Maskat. Der öffentliche Verkehr ist in der Stadt nicht besonders ausgeprägt und mit einem eigenen Auto kannst du dir die Küstenstädte rund um Maskat problemlos anschauen. Das Fahren im Land ist absolut unproblematisch und Sorgen musst du dir keine machen. Auch nicht alleine als Frau.
Wichtig: Willst du in den Süden nach Salalah reisen, empfehle ich dir einen Inlandsflug. Diese gibt es mehrmals täglich und sind preislich völlig in Ordnung.
Die Menschen und das Land: Der Oman hat bei mir einen überaus friedlichen und ruhigen Eindruck hinterlassen. Man merkt, dass die Menschen hier keine grösseren Probleme haben und der Golfstaat im Gegensatz zu anderen Ländern im Arabischen Raum sehr fortgeschritten ist. Die Strassen sind sauber, die Menschen sind höflich und nett und das Klima und die Natur sind einzigartig.
Dieser Beitrag entstand im Rahmen einer Pressereise.