Es ist ein pures Gefühl der Freiheit, das in einem hochsteigt, wenn man in der endlosen Weite Patagoniens steht. Die öde Landschaft wird durchstreift von weidenden Schafen, langhalsigen Guanakos – eine Stammform des Lamas –, edlen Pferden, einsamen Straussen und lauernden Pumas. Und obwohl in dieser Wildnis kaum etwas wächst, finden diese Tiere hier einen geeigneten Lebensraum.
Menschen gibt es dagegen kaum. Fährt man durch die Region im Süden Argentiniens, begegnet man lange Zeit keiner Menschenseele. Die Ortschaften liegen weit auseinander, Grossstädte gibt es keine. Die kleinen Ortschaften erinnern an Skiorte, die für die abenteuerlichen Touristen gebaut wurden, die sich in diese verlassene Gegend wagen.
Ewiges Eis und zerklüftete Hänge
Wer den Weg auf sich nimmt und in den tiefen Süden von Südamerika vordringt, der wird belohnt mit einer unberührten Natur, wie man sie nicht mehr oft auf dieser Welt findet. Die menschenfeindliche Umgebung hat etwas Mystisches an sich, das einen in den Bann zieht und nicht mehr so schnell loslässt.
So wie der Perito-Moreno-Gletscher, der Teil des grössten Gletschergebiets der südamerikanischen Anden ist, dem Campo de Hielo Sur. Das ewige Eis im Südwesten Argentiniens kann man mit geführten Touren erklimmen. In Begleitung von Guides wagt man sich mit Spikes an den Schuhen an den Aufstieg. Während die Iguazú-Wasserfälle im Norden des Landes mit eineinhalb Millionen Besuchern im Jahr zu Buche schlagen, verirren sich auf den Perito-Moreno-Gletscher, der zum als Unesco-Weltnaturerbe eingestuften Nationalpark Los Glaciares gehört, jährlich etwa 700'000 Menschen. Er zählt zu den grössten Attraktionenen Argentiniens.
Ein weiteres Highlight Argentiniens liegt ebenfalls im Süden: der 3406 Meter hohe Fitz-Roy-Berg mit seinen zerklüfteten Hängen und gezackten Spitzen. Er ist das Wahrzeichen und Symbol der Provinz Santa Cruz und ist ebenfalls ein Teil des Nationalparks Los Glaciares. El Chaltén ist der Ausgangsort für Wanderungen im Nationalpark, wo Unmengen an gut ausgeschilderten Wanderwegen Sportlerherzen höher schlagen lassen. Die verschiedenen Routen führen an unterschiedliche Ecken, wodurch sich die Touristenmassen etwas verlaufen.
Dunkelblauen Beere
Begibt man sich auf Entdeckertour durch den argentinischen Teil Patagoniens, merkt man schnell, dass hier nicht viel gedeiht. Der Calafate-Busch, bei uns bekannt als Buchsblättrige Berberitze, ist eine der wenigen Pflanzen, die hier überleben mag. Dessen dunkelblaue Beeren werden, wenn reif, in jeder möglichen Art verarbeitet. Im gleichnamigen patagonischen Städtchen, in dem sich herzige Holzhäuschen aneinanderreihen, gibt es für Touristen Konfitüre, Likör oder Eis mit der Beere zu kaufen.
Erblickt man unterwegs hin und wieder Häuser, in dessen Gärten Bäume stehen, dann sind diese alle importiert. Schaffarmen haben neben ihren Häusern oft Bäume gepflanzt, um sich so vom starken Wind, der hier übers Land fegt, zu schützen. Für viele Baumarten fällt hier zu wenig Regen.
Tosende Wassermassen im Norden
Mit zu wenig Wasser haben die Bewohner im Norden dagegen nicht zu kämpfen. Dort stürzen auf einer Ausdehnung von 2,7 Kilometern über 270 Wasserfälle in die Tiefe. Die Iguazú-Fälle liegen unmittelbar im Dreiländereck von Argentinien, Brasilien und Paraguay. Dabei sind manche Wasserfälle grösser, manche kleiner: Besonders eindrücklich ist Garganta del Diablo, zu Deutsch der Teufelsschlund. Teuflisch fallen hier die ungestümen Wassermassen in die Tiefe. Das Ende der Fälle ist wegen des Nebels nicht erkennbar.
Wer es wagt, kann mit einer «Great Adventure Tour» ganz nah ans Wasser ran: Mit einem Boot fährt man unmittelbar an die Fälle und geniesst dort eine Dusche. Das ist nur was für Adrenalinjunkies und nichts für Wasserscheue!
Den Anfang macht Buenos Aires
Für eine Rundreise durch Argentinien bietet sich als Start die Hauptstadt an: Buenos Aires ist eine typische lateinamerikanische Grossstadt mit kreativem Chaos, die eine Wucht von Eindrücken bereithält. Es ist eine Stadt, die pure Lebensfreude versprüht und Besucher in einen Strudel von wildem Tango, kulinarischen Köstlichkeiten und geschichtsträchtigen Orten zieht.
13 Millionen Einwohner und ein reines Verkehrschaos mögen auf den ersten Anblick die Wahrnehmung trüben: Darunter verstecken sich mitreissende Latinbeats, dampfende Steaks, die mit einem edlen Glas Rotwein ergänzt werden, bunte Streetart-Galerien und eine Zeitreise zurück in eine Stadt, die Präsidentengattin Eva Perón (1919–1952) einst als die «Heilige der Armen» feierte.
Alt und Neu
Auf keinen Fall verpassen sollte man die bunten Strassen des Viertels La Boca. In den pulsierenden Gässchen kann man sich schnell einmal ein paar Stunden verweilen, bevor es weiter nach San Telmo geht. Dort findet man Pop-up-Kunstgalerien, Streetart-Bilder und Szene-Bars, die bis in die Nacht geöffnet haben. Unbedingt hingehen sollte man dort am Sonntag, wenn in San Telmo Markttag ist. Dann sind alle Strassen randvoll, und Besucher begeben sich auf die Suche nach Antiquitäten und Leckerbissen.
Im Gegensatz zu den alten Teilen der argentinischen Hauptstadt erstrahlt das wiederbelebte Hafengebiet Puerto Madero in neuem Glanz. Gehobene Restaurants reihen sich hier an in den Himmel ragende Hochhäuser, wo Unternehmen und Luxusapartments untergebracht sind. Ein Spaziergang durch das «neue» Buenos Aires bringt Touristen die Vielfältigkeit der Stadt vor Augen.
Und genau diese Gegensätze sind es, die mich in den Bann ziehen und nicht mehr loslassen. Der Zauber der alten Gebäude, die genauso gut in einer europäischen Stadt stehen könnten. Die bunten Kunstwerke, die sich durch die Strassen ziehen. Die tanzenden Tango-Paare, die auf den kopfsteingepflasterten Gassen ihre Körper aneinander reiben, während ein Viertel weiter Geschäfte in verspiegelten Wolkenkratzern gemacht werden. Eine pulsierende Stadt, die mich mit ihrem kreativen Chaos überzeugt – auch wenn man sich zuerst einmal einfinden muss. Am Ende brennt sich neben dem Nachgeschmack von Malbec ein gemischtes Bild von Ordnung und Chaos ein, das beweist, dass die beiden Gegensätze vereint zu purer Schönheit verschmelzen.
Anreise Edelweiss fliegt bis Mai 2020 und von Juli bis November 2020 zweimal wöchentlich nach Buenos Aires und zurück. Flugtickets gibt es ab 799 Franken.
Unterkunft Der beste Ausgangspunkt für eine Rundreise stellt die Hauptstadt Buenos Aires dar. Dort überzeugt das Hotel Madero im Viertel Puerto Madero mit seinem prunkvollen Eingangsbereich, dem köstlichen Frühstücksbuffet und den grosszügigen Zimmern. Übernachten kann man ab rund 180 Franken pro Nacht. In etwa demselben Preislevel befindet sich das Alvaer Art Hotel, das ebenfalls im Hafengebiet liegt. Dort kommt man für ab etwa 220 Franken unter.
Taschengeld In Argentinien gilt die Währung Argentinischer Peso. Der Wert des Pesos wird immer weniger und weniger – die Inflationsrate ist so hoch wie sonst in kaum einem Land. Wer vor Ort Geld rauslassen will, bezahlt an den Bankautomaten viel Gebühren. Es empfiehlt sich, Bargeld mitzunehmen und dieses vor Ort zu wechseln.
Essen und Trinken Fleisch ist ein grosser Bestandteil der argentinischen Küche. Typisch für das südamerikanische Land ist Rindfleisch. Steaks werden für ihre Qualität von Fleischesser sehr geschätzt. Im Vergleich ist das Rindfleisch in Argentinien besonders günstig. Auch weit verbreitet sind Empanadas, die man auch in vielen anderen südamerikanischen Ländern findet. Die gefüllten Teigtaschen gibt es überall auf den Strassen mit unterschiedlichen Füllungen zu kaufen. Trinktechnisch ist der Mate-Tee das wohl beliebteste Getränk. Er wird aus den getrockneten Blättern des Mate-Strauchs hergestellt. Traditionell wird der Tee in einem Trinkgefäss mit Röhrchen getrunken und weitergereicht. Egal ob im Park, im Bus oder bei der Arbeit – der Mate ist immer dabei, wird aber fast nie allein genossen! Und auch Wein hat in Argentinien eine grosse Bedeutung. Der Weinbau wird am Fusse der Anden betrieben, wo köstliche Tropfen entstehen. Exportschlager sind die Rebsorten Malbec und Torrontés.
Highlights «The Argentine Experience» gibt es in Buenos Aires und bei den Iguazú-Wasserfällen. Während einem Abend lernen Teilnehmer die wichtigsten Köstlichkeiten aus der argentinischen Küche kennen und zubereiten. Ein kulinarischer Abend, der Foodie-Herzen höher schlagen lässt. Wer gerne unter aussergewöhnlichen Begebenheiten isst, ist auch mit dem Abenteuer «Native Experience» in Patagonien gut bedient. Dort fährt man Offroad mit einem Jeep am Lago Argentino entlang, bis zu einer Höhle, wo es wärmenden Tee und anschliessend ein Abendessen gibt.
Weitere Infos Beim Instituto Nacional de Promoción Turística de Argentina finden Sie weitere hilfreiche Informationen.
Anreise Edelweiss fliegt bis Mai 2020 und von Juli bis November 2020 zweimal wöchentlich nach Buenos Aires und zurück. Flugtickets gibt es ab 799 Franken.
Unterkunft Der beste Ausgangspunkt für eine Rundreise stellt die Hauptstadt Buenos Aires dar. Dort überzeugt das Hotel Madero im Viertel Puerto Madero mit seinem prunkvollen Eingangsbereich, dem köstlichen Frühstücksbuffet und den grosszügigen Zimmern. Übernachten kann man ab rund 180 Franken pro Nacht. In etwa demselben Preislevel befindet sich das Alvaer Art Hotel, das ebenfalls im Hafengebiet liegt. Dort kommt man für ab etwa 220 Franken unter.
Taschengeld In Argentinien gilt die Währung Argentinischer Peso. Der Wert des Pesos wird immer weniger und weniger – die Inflationsrate ist so hoch wie sonst in kaum einem Land. Wer vor Ort Geld rauslassen will, bezahlt an den Bankautomaten viel Gebühren. Es empfiehlt sich, Bargeld mitzunehmen und dieses vor Ort zu wechseln.
Essen und Trinken Fleisch ist ein grosser Bestandteil der argentinischen Küche. Typisch für das südamerikanische Land ist Rindfleisch. Steaks werden für ihre Qualität von Fleischesser sehr geschätzt. Im Vergleich ist das Rindfleisch in Argentinien besonders günstig. Auch weit verbreitet sind Empanadas, die man auch in vielen anderen südamerikanischen Ländern findet. Die gefüllten Teigtaschen gibt es überall auf den Strassen mit unterschiedlichen Füllungen zu kaufen. Trinktechnisch ist der Mate-Tee das wohl beliebteste Getränk. Er wird aus den getrockneten Blättern des Mate-Strauchs hergestellt. Traditionell wird der Tee in einem Trinkgefäss mit Röhrchen getrunken und weitergereicht. Egal ob im Park, im Bus oder bei der Arbeit – der Mate ist immer dabei, wird aber fast nie allein genossen! Und auch Wein hat in Argentinien eine grosse Bedeutung. Der Weinbau wird am Fusse der Anden betrieben, wo köstliche Tropfen entstehen. Exportschlager sind die Rebsorten Malbec und Torrontés.
Highlights «The Argentine Experience» gibt es in Buenos Aires und bei den Iguazú-Wasserfällen. Während einem Abend lernen Teilnehmer die wichtigsten Köstlichkeiten aus der argentinischen Küche kennen und zubereiten. Ein kulinarischer Abend, der Foodie-Herzen höher schlagen lässt. Wer gerne unter aussergewöhnlichen Begebenheiten isst, ist auch mit dem Abenteuer «Native Experience» in Patagonien gut bedient. Dort fährt man Offroad mit einem Jeep am Lago Argentino entlang, bis zu einer Höhle, wo es wärmenden Tee und anschliessend ein Abendessen gibt.
Weitere Infos Beim Instituto Nacional de Promoción Turística de Argentina finden Sie weitere hilfreiche Informationen.
Dieser Beitrag entstand im Rahmen einer Pressereise.