Zwei junge Frauen mit den Surfbrettern auf dem Strand von Fuerteventura.
Foto: Getty Images

Unterwegs auf den Kanaren
Welcher Insel-Typ bist du?

Die Kanarischen Inseln zählen zu den beliebtesten Feriendestinationen. Mit gutem Grund: Die Inseln des ewigen Frühlings bieten ganzjährig perfekte Bedingungen für Badeferien. Doch welche Kanarische Insel passt zu wem?
Publiziert: 18.09.2024 um 10:30 Uhr
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Aktualisiert: 18.09.2024 um 11:22 Uhr
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Grösster Publikumsmagnet von Gran Canaria: Die Dünen von Maspalomas.
Foto: ZVG

Auf einen Blick

  • Die Kanarischen Inseln bieten vielfältige Landschaften und Erlebnisse
  • Kanaren überzeugen mit milden Temperaturen um 20 Grad im Winter
  • Die sieben Hauptinseln der Kanaren haben alle ihren eigenen Charakter 

Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
Erna Jonsdottir

Mondlandschaften, schwarze und weisse Strände, grünes Wasser, riesige Vulkane, Schluchten, erneuerbare Energien, Wasserfälle oder lieber steile Brecher? Die sieben Hauptinseln der Kanaren haben alle ihren eigenen Charakter – genauso wie ihre Besucher. 

Gran Canaria – für Sonnenhungrige

Obwohl Gran Canaria nur einen Durchmesser von 50 Kilometer hat, besitzt die Insel einen enormen Landschaftsreichtum und eine einzigartige Pflanzenwelt. So abwechslungs- und kontrastreich wie die Insel ist auch die Hauptstadt Las Palmas de Gran Canaria. Wer dem nebligen Herbst oder frostigen Winter entfliehen will, findet nach nur viereinhalb Stunden Flug auf Gran Canaria optimale Bedingungen für milde Ferientage. Auf der Insel herrschen auch von Dezember bis Februar angenehme Temperaturen um die 20 Grad. 

Gran Canaria, eine Insel wie ein Kontinent

Sandstrände, aufregendes Bergpanorama, grosses Outdoor-Angebot: Die Kanareninsel Gran Canaria bietet für jeden was. Und wen das nicht überzeugt: hier herrscht das ganze Jahr Frühling!

Ewiger Frühling: Auf Gran Canaria herrschen das ganze Jahr milde Temperaturen.
Ewiger Frühling: Auf Gran Canaria herrschen das ganze Jahr milde Temperaturen.
ZVG

Sandstrände, aufregendes Bergpanorama, grosses Outdoor-Angebot: Die Kanareninsel Gran Canaria bietet für jeden was. Und wen das nicht überzeugt: hier herrscht das ganze Jahr Frühling!


 

La Palma – für Wanderlustige

Sie wird auch die grüne Insel genannt: La Palma ist gekennzeichnet durch eine zerklüftete Landschaft mit Vulkanen, Schluchten, Wasserfällen und Bächen. Da die Insel die regenreichste der Kanaren ist, darf nebst den Wanderschuhen die wasserfeste Kleidung im Gepäck nicht fehlen. 

Teneriffa – für Aktivurlauber

Mit über zwei Millionen Besucher jährlich ist auf der grössten Insel der Kanaren immer etwas los. Doch gibt es auch ruhige und mystische Plätze: Auf der südlichen Hälfte der Insel thront der mit 3718 Metern höchste Berg Spaniens Pico del Teide mit der Lava-Wüste, die von vulkanischer Tätigkeit zeugt. Seit 2007 zählt der Nationalpark zum Unesco-Weltkulturerbe. Eine ganz besondere Energie findet sich unter dem 17 Meter hohen, über 500 Jahre alten Drachenbaum von Icod de los Vinos im Norden. Einen Besuch wert ist auch die steile Küste Los Gigantes im Westen. Wer dann noch Surfen mag, ist in El Médano richtig! 

Die schönsten Erlebnisse auf Teneriffa

Teneriffa ist die beliebteste Insel der Kanaren: Das angenehme Klima, eine super Infrastruktur und die abwechslungsreiche Landschaft locken viele Besucher an. Wir haben die schönsten Erlebnisse herausgesucht.

Teneriffa ist die beliebteste Insel der Kanaren: Das angenehme Klima, eine super Infrastruktur und die abwechslungsreiche Landschaft locken viele Besucher an. Wir haben die schönsten Erlebnisse herausgesucht.


 

La Gomera – für Einzelgänger

Durchatmen! Hier gibt es keine Touristenströme. Im Gegenteil: Die zweitkleinste Kanarische Insel trumpft mit viel Natur und einsamen Flecken: Der Nationalpark Garajonay ist ein europäisches Vogelschutzgebiet. Er nimmt zehn Prozent der Insel ein und gehört – genauso wie die Pfeifsprache Silbo Gomero – zum Unesco-Weltkulturerbe. Nebst schönen Lorbeerwäldern finden sich hier, wen wunderts, unzählige Vogelarten. Besuche unbedingt die verblüffende Basalt-Felswand Los Órganos und die Gemeinde Valle Gran Rey mit ihrer Palmen-Schlucht. Hier befindet sich auch einer der wenigen Strände der Insel. 

Wandern auf La Gomera: Sprung ins Paradies

Kühne Vulkanlandschaften, dichter Nebelwald und das ganze Jahr über Frühling: Die Kanarische Insel La Gomera ist der ideale Spot für entspannte Wanderferien.

Wandern mit Aussicht: Der Mirador de Abrante bei Agulo bietet einen Rundblick auf die Insel und über den Atlantik bis nach Teneriffa.
Wandern mit Aussicht: Der Mirador de Abrante bei Agulo bietet einen Rundblick auf die Insel und über den Atlantik bis nach Teneriffa.
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Kühne Vulkanlandschaften, dichter Nebelwald und das ganze Jahr über Frühling: Die Kanarische Insel La Gomera ist der ideale Spot für entspannte Wanderferien.


 

Lanzarote – für Naturliebhaber

Ruhe und Erholung – das sind die beiden Schlagwörter für Lanzarote. Die Basaltstein-Insel mit ihren schwarzen Stränden überrascht zwischendurch mit wunderschön hellen und feinsandigen Buchten. «Der» Traumstrand heisst Playa de Papagayo – hier tauchen die Füsse in den puderzuckerweissen Sand bevor es in das schöne, hellgrüne Wasser geht. Ein Muss ist der Besuch der grünen Lagune und des Nationalparks Timanfaya, der berühmt für seine Feuerberge ist. Auch ein bisschen Wein muss sein: Im Süden befindet sich die älteste Weinstube Lanzarotes. 

Vulkan und Strände: 20 Reisetipps für Lanzarote

Die Kanaren-Insel wurde dank ihrer skurrilen Vulkanlandschaften zum Unesco-Biosphärenreservat erklärt. Sehen lassen können sich aber auch die feinen Sandstrände.

Lanzarote, die östlichste der Kanarischen Inseln, wurde 1993 von der Unesco zum Biosphärenreservat erklärt.
Lanzarote, die östlichste der Kanarischen Inseln, wurde 1993 von der Unesco zum Biosphärenreservat erklärt.

Die Kanaren-Insel wurde dank ihrer skurrilen Vulkanlandschaften zum Unesco-Biosphärenreservat erklärt. Sehen lassen können sich aber auch die feinen Sandstrände.


 

Fuerteventura – für Sportler und Strandliebhaber

Der Wind ist auf Fuerteventura ein allgegenwärtiger Gast. Das gefällt vor allem mutigen Sufern, die ihr Können auf dem «europäischen Hawaii» unter Beweis stellen. Das tun sie am liebsten auf den hohen Wellen beim Punkt Punta de la Tiñosa im Norden der Insel. Gemütlicher ist eine Wanderung im Naturschutzgebiet Parque Natural auf der südlichen Halbinsel Jandía. Fuerteventura ist mit einem 150 Kilometer langen Sandstrand an der atlantischen Küste, seinen 300 Sonnentagen und dem türkisblauen Wasser auch ein Badeparadies. 

Fuerteventura – Auf der Welle des Atlantiks

Die Kanarischen Inseln haben das ganze Jahr über ein angenehmes Klima. Fuerteventura ist die überraschendste von ihnen. Das ganze Jahr baden in Europa? Das gibts hier!

Dank Saharasand: Karibik-Feeling bei Morro Jable, Fuerteventura.
Dank Saharasand: Karibik-Feeling bei Morro Jable, Fuerteventura

Die Kanarischen Inseln haben das ganze Jahr über ein angenehmes Klima. Fuerteventura ist die überraschendste von ihnen. Das ganze Jahr baden in Europa? Das gibts hier!

El Hierro – für Nachhaltige

Last but not least: El Hierro ist die kleinste Insel der Kanaren, die viele naturbelassene Badeorte und Buchten zu bieten hat. Genauso wie La Gomera ist sie lediglich per Inselflieger oder Schiff von einer Nachbarinsel erreichbar. In Sachen Nachhaltigkeit hat El Hierro die Nase weit vorn, weil sie sich mit einem Wasser-Windkraftwerk zu 100 Prozent mit erneuerbaren Energien und regionalen Produkten versorgt. Hier kommen Ruhesuchende und Naturfreunde so richtig auf ihre Kosten! 

El Hierro, die schöne Unbekannte

Es gibt sie noch, die echten Geheimtipps. Die kleine Kanaren-Insel El Hierro ist so ein verstecktes Paradies. Zu Besuch auf einer Insel, deren Leben beinahe so gemächlich dahinfliesst wie ein Lavastrom.

Einer der letzten Geheimtipps Europas: die Kanareninsel El Hierro.
Einer der letzten Geheimtipps Europas: die Kanareninsel El Hierro.
Mauritius Images

Es gibt sie noch, die echten Geheimtipps. Die kleine Kanaren-Insel El Hierro ist so ein verstecktes Paradies. Zu Besuch auf einer Insel, deren Leben beinahe so gemächlich dahinfliesst wie ein Lavastrom.

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