Vier Stunden Flug und die Sonne scheint. Auf Gran Canaria gibt es keinen Winter. Hier herrschen das ganze Jahr über warme Temperaturen. Die Insel ist vor allem für ihre langen Sandstrände und Badetouristen bekannt. Doch schon wenige Kilometer hinter den Ferienanlagen im Süden beginnt das «andere» Gran Canaria. Da, wo wir hin wollen. Mit einem Mietwagen gehen wir auf Entdeckungstour ins Inselinnere. Mit jedem Kilometer, den wir die kurvenreiche Strasse hinauffahren, wird es grüner. Palmen wiegen sich im Wind, Kiefernwälder wechseln sich mit Hängen voller Farn und Blumen ab.
Wandern auf Gran Canaria
Die Pflanzenwelt ist einzigartig vielfältig – und am schönsten im Frühjahr. Strahlend weiss leuchten einzelne Häuschen zwischen Felswänden und dem Grün hervor. Im Bergdorf Fataga lassen wir unser Auto stehen und machen eine kleine Wanderung zum Stausee von Arteara. Wer sich lieber tragen lässt, kann die acht Kilometer lange Route auch auf dem Rücken eines Kamels hinter sich bringen. Es gibt zwei Kamelstationen, die Safaris anbieten.
Las Palmas entdecken
Nach so viel Einsamkeit und Natur führt uns der nächste Ausflug in die grösste Stadt der Insel, Las Palmas. Sie liegt im Nordosten, eingebettet zwischen zwei langen Sandstränden. Die meisten Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt befinden sich in Vegueta, dem ältesten Stadtbezirk. Mittelpunkt ist die Plaza de Santa Ana mit Kathedrale.
Ein Spaziergang durch die Gassen lohnt sich; hier stehen viele alte Häuser mit kunstvollen Holzbalkons und Innenhöfen. Das angrenzende Viertel Triana bietet sich für Shopping an. Etliche Filialen grosser Schuh- und Modefirmen sind hier vertreten. Kleinere Boutiquen und Antiquitätenläden verstecken sich in den Seitengassen.
In den Bars werden zu einem Glas Wein «Papas Arrugadas» serviert, gesalzene und mit der Schale gekochte Kartoffeln an einer scharfen, roten Sauce, die «Mojo» heisst. Typisch kanarisch. Denn etwas verpassen die Touristen, die sich nur an den Badestränden im Inselsüden tummeln: Die Kanarier und deren wahre Heimat kennenzulernen.
Gran Canaria - Das Dünenerlebnis
San Agustín ist ein eher ruhiger Ferienort mit dunkelsandigem, feinem Strand sowie felsiger Küste (schützt vor Wellengang!) und ist besonders bei älteren Reisenden ein beliebtes Ziel. Wer ein glückliches Händchen beim Roulette hat, besucht das lokale Casino. Über 50 Discos und 300 Restaurants bietet Playa del Inglés, das beliebteste Ziel Gran Canarias. Wessen Ferienmotto «Jubel, Trubel, Heiterkeit» ist, liegt hier genau richtig. Gefeiert, getanzt, gegessen, getrunken wird bis in die frühen Morgenstunden. Der Strand bei Maspalomas/Meloneras ist eine scheinbar endlose Dünenlandschaft. Die gewaltigen Sandberge erreichen eine Höhe von bis zu 30 m. Markenzeichen des Naturschutzgebiets sind wunderschöne Sonnenuntergänge sowie der 56 m hohe Leuchtturm.
In der Sprache der Ureinwohner heisst Arguineguín «stilles Wasser ». Woher der Name wohl rührt? Der Strand kann nicht gemeint sein, tummeln sich dort doch tagtäglich Dutzende Reisende.
Unsere 20 Highlights in Gran Canaria
- Mercado: Der Altstadtmarkt ist das Herz der Vegueta, wo es Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch, Käse und Wurst in grosser Auswahl gibt.
- Casa de Colón: Das „Kolumbushaus“ ist ein prächtiger Kolonialbau mit markant en Fensterläden, die Klimaanlagen des Mittelalters.
- Playa de las Canteras: Der weissen Sand der weiten Bucht von Las Palmas.
- Museo Canario: Hier gibt es die grösste Sammlung altkanarischer Funde des Archipels, Totenköpfe, Skelette und mehrere gut erhaltene Mumien.
- Montesdeoca: Das Restaurant ist Nr.1 in Las Palmas
- Museo y Parque Arqueológico Cueva Pintada: Hier kann man die berühmte „Bemalten Höhle“ besuchen.
- Pico de las Nieves: Der Gran Canarias höchste Berg bietet tollen Ausblick auf die Insel.
- Cenobio de Valerón: Das eindrucksvollste Höhlenensemble der Ureinwohner Gran Canarias.
- Monumento Natural del Roque Nublo: Der Berg erhebt sich als auffälliger Basaltfelsen steil in den Himmel.
- Arucas: Eine der schönsten Orte im Norden Gran Canarias mit der grössten Rumfabrik der Insel
- Playa de Aguadulce: Hier gibt es von Wind und Wellen geschützte Lagune.
- Albaricoques en Flor: Fest der Aprikosenblüte in Fataga.
- Playa de las Canteras: Im El Frontón gibt es die perfekte Welle für Surfer.
- Palmitos Park: Im botanischen Garten und Tierpark wachsen hunderte Orchideenarten und Kakteen mit einer Höhe von bis zu 4 Meter.
Barranco de Guayadeque: Eine Insel mit weiten Agrarlandschaften und schroffen Seitenhänge mit seltenen Pflanzen
Künstlerdorf Fataga: In der Nähe von San Bartolomé liegt das idyllische Künstlerdorf Fataga mit einer Mischung aus alten kanarischen Häusern und neuen, im traditionellen Stil errichteten Bauten.
Markt in San Mateo: jeden Samstag gibt es hier wichtigsten Bauernmärkte inseltypische Produkte.
Fiesta del Charco: Das „Tümpelfest“ in San Nicolás de Tolentino geht auf 1766 zurück.
Triana und El Corte Inglés: Shopping in Fussgängerzone Triana und die Geschäftsstrasse Avenida Mesa y López in Las Palmes.
Kanarische Spezialitäten essen: Cherne al cilantro (Wrackbarsch mit Koriander), gambas al ajillo (Garnelen imit Knoblauch), conejo en salmorejo (Kaninchen in Lorbeerbeize) unn sancocho canario (in Salz eingelegter und gekochter Fischund) .
Direktflug gibt es mit Swiss.com und Vueling.com.
Bootstouren: Raus auf den Atlantik
Fast alle Bootsausflüge starten im Süden der Insel, zwischen Arguineguin und Puerto de Mogán. Das Angebot erstreckt sich von Delfin- und Walbeobachtungen bis hin zu Unterwasser-Expeditionen mit dem Glasbodenboot.
Mogán: Küstenidyll
Ein Ausflug in dieses malerische Fischerdörfchen ist empfehlenswert. Dienstag- und freitagmorgens findet in Puerto de Mogán ein grosser Markt statt: Von Honig-Rum bis hin zu Strandhüten können Sie hier alles erstehen, was das Touri-Herz begehrt. Auf den Feldern im hiesigen Tal reifen Zitronen, Mangos, Papayas, Auberginen und Bananen.
Safari: Mit dem Buggy
Machen Sie eine individuell geführte Buggytour. Bei einer kleinen Tour (eine Stunde) führen Sie ortskundige Guides von Mogán aus auf kurvigen Strassen hoch in die Berge. Von hier haben Sie einen herrlichen Ausblick auf die Küste der Insel.
Direktflug gibt es mit Swiss.com und Vueling.com.
Bootstouren: Raus auf den Atlantik
Fast alle Bootsausflüge starten im Süden der Insel, zwischen Arguineguin und Puerto de Mogán. Das Angebot erstreckt sich von Delfin- und Walbeobachtungen bis hin zu Unterwasser-Expeditionen mit dem Glasbodenboot.
Mogán: Küstenidyll
Ein Ausflug in dieses malerische Fischerdörfchen ist empfehlenswert. Dienstag- und freitagmorgens findet in Puerto de Mogán ein grosser Markt statt: Von Honig-Rum bis hin zu Strandhüten können Sie hier alles erstehen, was das Touri-Herz begehrt. Auf den Feldern im hiesigen Tal reifen Zitronen, Mangos, Papayas, Auberginen und Bananen.
Safari: Mit dem Buggy
Machen Sie eine individuell geführte Buggytour. Bei einer kleinen Tour (eine Stunde) führen Sie ortskundige Guides von Mogán aus auf kurvigen Strassen hoch in die Berge. Von hier haben Sie einen herrlichen Ausblick auf die Küste der Insel.