1. Aix-en-Provence: eine Stadt wie ein Gemälde
Die ehemalige Hauptstadt der Provence, Aix-en-Provence, ist heute eine junge und lebendige Universitätsstadt. Hier wurde einst der impressionistische Maler Paul Cézanne zu seinen Meisterstücken inspiriert. Dank der Schönheit dieser Stadt ist das kein Wunder. Bei einem Spaziergang durch die verwinkelten Gassen der Altstadt sollte man sich das Highlight nicht entgehen lassen: die Kathedrale Saint-Sauveur mit ihrem beeindruckenden Mix aus Baustilen. Nach dem Kirchenbesuch kann man auf dem Place Richelme über den schönen Bauernmarkt schlendern. Er findet immer vormittags statt.
Tipp: Ein absolutes Muss in Aix ist der Besuch des ehemaligen Ateliers von Paul Cézanne. Der lichtdurchflutete Raum mit der Original-Ausrüstung des Meisters verströmt einen einzigartigen Zauber. Der Audio-Guide ist sehr zu empfehlen.
2. Luberon und der Alpilles-Nationalpark
Die typischen Bilder, die man von der Provence kennt, zeigen Bauernmärkte und Strassen, die sich durch Olivenhaine und Lavendelfelder schlängeln. Sie stammen meist aus der Hoch-Provence mit ihren Nationalparks, nördlich von Marseille. Hier findet man ganze Kilometer der lila Blütenpracht als Fotomotiv. Einige davon gehören zum sehenswerten Zisterzienser-Kloster Abbaye Notre-Dame de Sénanque nahe dem Dorf Gordes. Einige Kilometer entfernt findet man ein weiteres Schmuckstück: das Dörfchen Roussillon mit seinen charakteristischen Ockerfelsen.
Tipp: Auch der benachbarte Nationalpark der Alpillen (franz. Alpilles) ist ein echtes Highlight der Provence. Wo man hinsieht, wunderschöne Landschaft mit Olivenhainen und Weinbergen. Der Ort Les Baux-de-Provence gilt zu Recht als schönster Frankreichs.
3. Marseille: Die Hafenstadt erfindet sich neu
Marseille ist eine Hafenstadt am Mittelmeer und Schnittpunkt von Orient und Okzident. Einer der grössten französischen Schmelztiegel bietet so viel Sehenswertes, dass man mehrere Tage einplanen sollte. Die Restaurants, das Kulturprogramm und die Einkaufsmöglichkeiten sind endlos. Da wäre zum Beispiel die historische Prachtstrasse La Canebière, die entlang von Kaufhäusern, Hotels und Bistros durch die Altstadt bis zum alten Hafen, dem Vieux Port, führt. Zudem hat sich in den letzten Jahren viel getan in der Stadt: Unter dem Namen Euroméditerranée gestaltet man grosse Teile um den Hafen neu, inklusive Wohnungen und Geschäftshäuser. Sehenswert sind die Neubauten des Kulturzentrums Villa Méditerranée und des Museums MuCEM, das die Kulturen des Mittelmeerraums zum Thema hat.
4. Die Felsenküste der Calanques
Eines der Highlights, die man an der Mittelmeerküste nahe Marseille nicht verpassen darf, sind die Calanques. Das sind unverwechselbare Kalksteinfelsen, die seit 1973 unter Naturschutz stehen. Sie sind bis zu 300 Meter hoch und erstrecken sich auf 28 Kilometer entlang der Küstenlinie. Die Buchten mit kristallklarem Wasser laden zum Schwimmen und Sonnenbaden ein. Am besten erreicht man sie per Auto oder über teilweise sehr lange Wanderungen. Eine Alternative ist eine Bootstour ab Marseille, welche die schönsten Buchten ansteuert.
Tipp: Die berühmte Calanque de Sormiou unweit von Marseille ist eine der wenigen bewohnten Calanques. Dass an dieser Küste allerdings schon vor langer Zeit Menschen lebten, zeigen die prähistorischen Höhlenmalereien in der Grotte von Cosquer, deren Eingang unter dem Meeresspiegel liegt.
5. Beeindruckende Flüsse und tiefe Schluchten
Die Bergketten und Schluchten der Provence sind ein wahres Paradies für alle Fans von Outdoor- und Wasser-Aktivitäten sowie Fotografen. Besonders bekannt ist die Verdonschlucht (Gorges du Verdon), eine der grössten Felsschluchten Europas. Sie eignet sich wunderbar zum Klettern, Wandern oder für eine Kajak-Tour. Bekannt für Weinanbau, die kleinen Dörfer und schöne Radwege sind auch die Dentelles de Montmirail nördlich des Luberon. Charakteristisch sind die spitzen Kalksteinfelsen (Dentelles = Spitzen).
6. Französische Riviera: Von Cassis bis Menton
Die französische Riviera beinhaltet auch einen Grossteil der provenzalischen Küste. Sie verzaubert mit Glamour und mediterranen Landschaften. Nach dem gleichnamigen Buch des Poeten Stéphen Liégeard von 1887 wird sie auch liebevoll als Côte d’Azur bezeichnet, die blaue Küste. Offiziell erstreckt sie sich von Cassis bei Marseille bis nach Menton an der Grenze zu Italien. An der Côte d'Azur ist für jeden etwas dabei: von historischen Stätten über Wanderungen und feinen Sandstrand bis hin zu Mode und Kulturevents. Und natürlich die Partymeilen der Schönen und Reichen: Saint-Tropez und Cannes.
Tipp: (Nicht nur) für Kunstliebhaber lohnt sich ein Abstecher in einen der exklusivsten Orte der Riviera, Saint-Paul-de-Vence bei Nizza. Hier befindet sich eines der weltweit schönsten Privatmuseen, die Fondation Maeght, unter anderem mit Werken von Chagall und Giacometti.
7. Ein Roadtrip auf der Küstenstrasse
Wer eine Tour entlang der Riviera-Traumküste plant, sollte diese Stopps auf der Küstenstrasse Corniche einplanen: Alles beginnt im pompösen Monaco oder im schicken, lebhaften Nizza. Von hier führt die Küstenstrasse gen Westen bis nach Antibes, einem authentisch-charmanten Fischerort. Weiter geht es nach Cannes, in die elegante Stadt des internationalen Filmfestivals. In der Nähe befindet sich das imposante Esterel-Gebirgsmassiv, eines der schönsten Gebirge entlang der Küstenstrasse. Die rote Felsfarbe ist charakteristisch für den westlichen Teil der Côte d'Azur bis zu den Calanques.
Tipp: Man muss das Juwel auf der Corniche, Saint-Tropez, mindestens einmal besucht haben. Neben Luxus, Promi-Yachten und teuren Sportwagen bietet die Stadt vor allem Charme und reihenweise Fotomotive.
8. Die Camargue
Die Camargue ist eine zauberhafte Schwemmlandschaft im Südwesten der Provence. Sie ist Heimat einer einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt und wurde 1927 zum Naturschutzgebiet erklärt. Zu der erstaunlichen Artenvielfalt zählen unter anderem Pferde und 400 Arten von Wasservögeln, darunter der Grosse Flamingo. Die Herden der weissen Camargue-Pferde leben wild und kommen weltweit nur in dieser Region vor. Auch die Camargue-Stiere sind sehr bekannt. Sie werden für Stierkämpfe in der Provence eingesetzt. Ihr Fleisch ist eine provenzalische Delikatesse.
Schweizer dürfen sich ab 16. Juni wieder an den französischen Stränden sonnen. Mit Ausnahme von zwei Übersee-Departementen gilt ab sofort im ganzen Land die Stufe «grün». Restaurants und Cafés – auch jene in der besonders betroffenen Region Paris – können sofort wieder öffnen, die Schulen und Krippen in einer Woche. Die Pflicht zum Tragen einer Maske gilt noch im öffentlichen Nahverkehr sowie in Zügen und bestimmten Einrichtungen wie etwa Museen. Grosse Museen wie der Louvre in Paris hoffen, Mitte Juli wieder aufmachen zu dürfen. Kleinere Museen können bereits Besucher empfangen.
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Eine lebendige Stadt voller Kreativität – das ist Paris. Liebhaber von Kunst, Kulinarik und Shopping kommen in der französischen Hauptstadt immer wieder ins Staunen.
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Architektonische Juwelen, Weltklasse-Kultur und himmlische Gastronomie: Die drittgrösste Stadt Frankreichs ist die perfekte Destination für ein City-Weekend.
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