Einmaliges Erlebnis in Tansania
Mit dem Heissluftballon Afrikas Tierwelt von oben sehen

Eine Safari im Serengeti Nationalpark ist ein unvergessliches Erlebnis. Schwierig zu toppen, aber nicht unmöglich: Eine Ballonfahrt in der Morgensonne Afrikas zeigt eine Welt, die auf Jeep-Safaris verborgen bleiben.
Publiziert: 19:54 Uhr
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Aktualisiert: 19:55 Uhr
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Schon die Hinfahrt im Jeep wird zum Erlebnis: Die Scheinwerfer lassen einen Blick auf den Schlafplatz der Löwen zu.
Foto: Janik Leuenberger
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Janik LeuenbergerRingier Journalistenschüler

Einmal über die Serengeti schweben. Wenige Meter hoch über Herden von Tausenden Büffel, Zebras und Gnus. Einzig das Stampfen der Hufe auf der trockenen Graslandschaft ist zu hören. Ein magisches Gefühl.

Weitaus weniger magisch fühlt sich der Wecker an, den wir an jenem Tag bereits um 4.30 Uhr hörten. Um 5 Uhr fahren die Jeeps vor, um uns an den Startpunkt zu bringen. Bereits die Fahrt dorthin ist ein Erlebnis. Da viele Tiere in der Nacht aktiv sind, hat man die Chance, einige bereits vor dem Flug aus nächster Nähe zu sehen. Andere sind selbst noch am Schlafen, wie die zwei Löwen, die wir auf einem Felsen beobachten konnten.

Plötzlich in der Luft

Um etwa halb sechs erreichen wir die halb aufgeblasenen Ballone. Gleich vier Stück waren in Startposition, als unsere Gruppe eintraf. Angekommen trifft man den Piloten für ein erstes Sicherheitsbreefing, gefolgt von einer Tasse wohlverdientem Kaffee oder Tee, sowie einem Guetzli in Form eines Heissluftballons. 

Jetzt gilt es ernst: Aufgrund der starken Winde steigen die Gäste ein, wenn der Korb noch auf dem Boden liegt. In dieser Liegeposition warten wir dann, dass sich der Ballon mit genügend warmer Luft füllt – und plötzlich geht alles ganz schnell. Zusammen mit der Sonne steigen wir beinahe geräuschlos immer höher über die Serengeti. Einzig der Schwall des Feuers alle paar Minuten holt uns zurück in die Realität. 

Je höher die Morgensonne steigt, desto mehr Tiere kann man erkennen. Der Perspektivenwechsel in die Luft hilft, die Wanderungen der riesigen Herden zu erkennen. Wie tierische Autobahnen schlingen sich ihre Wege durch die Gräserlandschaften. Und wir fliegen – getragen allein von heisser Luft – über dieses Schauspiel. Mal mehrere Hundert Meter hoch. Dann wieder so tief, dass man die Tiere schon fast streicheln kann.

Serengeti Ballon Safaris: So hast du die Tierwelt noch nie bewundert

Beste Reisezeit: In der Serengeti herrscht das ganze Jahr über ein gutes Klima für eine Ballonfahrt. Informier dich aber via Website vor deiner Reise, in welchem Gebiet sich eine Ballonfahrt am ehesten lohnt.

Ballonfahrt: Die Fahrt dauert etwa eine Stunde, ist aber vom Wetter und vor allem vom Wind abhängig. Das ganze Erlebnis dauert aber rund fünf Stunden, rechnet man die Hinfahrt, das Briefing und vieles mehr mit.

Kosten: Das ganze Programm kostet umgerechnet knapp 500 Franken pro Person. Mit dabei ist das Abholen der Personen sowie die Fahrt und dem anschliessenden Frühstück.

Weitere Informationen findest du hier.

Beste Reisezeit: In der Serengeti herrscht das ganze Jahr über ein gutes Klima für eine Ballonfahrt. Informier dich aber via Website vor deiner Reise, in welchem Gebiet sich eine Ballonfahrt am ehesten lohnt.

Ballonfahrt: Die Fahrt dauert etwa eine Stunde, ist aber vom Wetter und vor allem vom Wind abhängig. Das ganze Erlebnis dauert aber rund fünf Stunden, rechnet man die Hinfahrt, das Briefing und vieles mehr mit.

Kosten: Das ganze Programm kostet umgerechnet knapp 500 Franken pro Person. Mit dabei ist das Abholen der Personen sowie die Fahrt und dem anschliessenden Frühstück.

Weitere Informationen findest du hier.

Ein gelungener Schluss

Plötzlich sieht unser Pilot ein Loch in der Herde – und mittendrin ein Gepard. Langsam sinkt der Ballon, und wir haben die einmalige Gelegenheit, dieser majestätischen Raubkatze aus der Luft beim Jagen zuzuschauen. Nach diesem Highlight ist unsere Stunde in der Luft viel zu früh bereits zu Ende. Der Pilot setzt zur Landung an, während zwei Flaschen Champagner bereits auf die Gäste warten. 

Unter einem Baum in der Savanne dürfen wir mit einem luxuriösen Frühstück die Erlebnisse des noch jungen Tages verarbeiten. Es gibt einheimische Früchte, Avocado-Brote oder auch ein English Breakfast. Zum Abschluss gibt es noch Fotos und jeder bekommt ein eigenes Flug-Zertifikat. Ein mit über 500 Franken pro Person sehr kostspieliges – aber auch sehr einmaliges Erlebnis in der Steppe von Tansania.

Dieser Beitrag entstand im Rahmen einer Pressereise. 

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