Foto: Getty Images

Riskante Aufstiege
Die 10 gefährlichsten Berge

Unzählige Menschen verloren auf ihnen schon ihr Leben. Zu den zehn gefährlichsten Bergen zählen auch zwei Schweizer Gipfel. Einer fordert sogar die meisten Opfer.
Publiziert: 14.01.2019 um 17:12 Uhr
|
Aktualisiert: 29.05.2019 um 14:36 Uhr

1. Matterhorn - König und Killer der Alpen

Wegen seiner Höhe von «nur» 4478 Meter wird das Matterhorn häufig unterschätzt. Die Todesstatistik ist jedoch erschreckend: Seit der Erstbesteigung 1865 sind am «Horu» mehr als 500 Menschen umgekommen. So viele Opfer forderte bisher kein anderer Berg der Welt.

Foto: Getty Images

2. Annapurna - der Todesberg

Extreme Lawinengefahr macht die Annapurna verhältnismässig zum weltweit gefährlichsten Berg. Auf drei erfolgreiche Besteigungen kommt ein Todesfall. Bis Ende 2008 haben nur 154 Bergsteiger den Gipfel erreicht. 60 fanden den Tod, zwei Drittel wegen Lawinenabgängen.

Foto: Getty Images

3. Mount Everest - das Dach der Welt

Auf dem höchsten Berg der Erde (8848 m) kamen bisher 216 Menschen ums Leben, so viele wie auf keinem anderen Achttausender. Schön über 5'600 Bergsteiger erreichten jedoch den Gipfel.

Foto: Keystone

4. K2 - der Schicksalsberg

Der zweithöchste Berg der Welt (nur 237 Meter niedriger als der Everest) ist deutlich riskanter: Auf 100 erfolgreiche Bergsteiger kommen 29 Tote. Nur 306 schafften es ganz nach oben.

Foto: Getty Images

5. Eiger - die Mordwand

Die Eiger-Nordwand - auch als «Mordwand» oder «Todeswand» bezeichnet - galt in den 1930er Jahren als eine der letzten bergsteigerischen Herausforderungen in den Alpen. Seit der Erstbesteigung 1938 sind mehr als 50 Menschen beim Versuch, die 1800 Meter hohe Nordwand des Eigers zu durchsteigen, ums Leben gekommen. Der Berg selber ist 3970 Meter hoch.

Foto: Keystone

6. Kangchendzönga - der heilige Berg

Mit 8586 Metern sind die «fünf Schatzkammern des grossen Schnees» der dritthöchste Berg der Erde. Jeder fünfte findet beim Aufstieg auf diesen Giganten den Tod. Die Bewohner Sikkims (Indien) verehren den Gipfel als heilig. Der Kangchendzönga wurde 1955 erstmals bestiegen.

Foto: Getty Images

7. Nanga Parbat - «Nackter Berg»

Der Gipfel des Nanga Parbat liegt auf 8125 Metern. Bisher starben von 326 Bergsteigern 68, darunter Günther Messner, der Bruder von Reinhold Messner. In den 1930er Jahren ging als «Schicksalsberg der Deutschen» in die Geschichte ein.

Foto: Getty Images

8. Khawa Karpo - der verbotene Berg

Er ist einer der sogenannten acht grossen heiligen Berge Tibets. Aus kulturellen und religiösen Gründen erliess die lokale Regierung 2001 Gesetze, die alle zukünftigen Versuche, den Berg zu besteigen unterbinden sollen. Deswegen ist und bleibt der Gipfel bis heute unbestiegen.

Foto: Getty Images

9. Dhaulagiri - «Weisser Berg»

Der Dhaulagiri ist mit 8190 Metern der siebthöchste Berg der Welt und gehört zu den 14 Achttausendern. Erst Mitgliedern der achten Expedition, unter Leitung des Schweizers Max Eiselin, gelang es im Mai 1960, den Gipfel zu erreichen. Von 417 Bergsteigern kamen 62 um.

Foto: Getty Images

10. Mount McKinley - der kälteste Berg

Der höchste Berg Nordamerikas (6168 m) liegt in Alaska und wurde nach dem 25. US-Präsidenten William McKinley benannt. Er ist einer der klimatisch extremsten Berge der Erde und wird durch schlechtes Wetter, starke Winde und sehr tiefe Temperaturen charakterisiert. Orkanartige Stürme erreichen den Berg mit Windgeschwindigkeiten von über 120 km/h.

Foto: Getty Images
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?