Für Vietnam muss man viel Zeit einplanen. In zwei Wochen schaffen wir es gerade mal der Küste entlang vom Süden bis nach Zentralvietnam. Doch den Rest holen wir ganz bestimmt noch nach.
1. Mekong-Delta
Im Süden mündet der Mekong in ein riesiges Delta. Leider reicht unsere Zeit nur für einen Tagesausflug. Obwohl die Tour sehr touristisch und routiniert durchgeführt wird, ist sie unglaublich spannend: Sei es die Fahrt im Sampan-Boot (komplett mit geliehenem Kegelhut) oder der Besuch bei den Kokosnusszältli-Herstellern. Weiter gehts mit dem Liegebus über Saigon Richtung Norden nach Mui Ne.
2. Mui Ne
An diesem Traumstrand entspannen wir uns. Die anderen Gäste sind fast ausschliesslich Russen. Sogar das Hotelpersonal spricht mit uns russisch und verteilt Menükarten in kyrillischer Schrift. Ausser russisch lernen und baden kann man in Mui Ne auch Kitesurfen, ein Fischerdorf besuchen oder im klaren Fairy Stream waten.
3. Nha Trang
Mit dem Liegebus fahren wir fünfeinhalb Stunden nach Nha Trang. Die Stadt wird als bester Partyort Vietnams angepriesen – bis auf ein paar betrunkene Backpacker sehen wir davon aber nichts. Der Strand ist leider schmutzig, und das Meer auch nicht gerade einladend. Statt zu baden besuchen wir lieber die Cham-Türme von Po Nagar sowie die Long-Son-Pagode mit ihrem 24 Meter hohen weissen Buddha und trösten uns mit dem feinen vietnamesischen Eiskaffee.
4. Hoi An
Die 15 Stunden Fahrt im langsamsten Zug der Welt lohnen sich: Hoi An ist Bilderbuch-Vietnam. Die an einem Fluss gelegene Altstadt ist Unesco-geschützt und von farbigen Lampions gesäumt. Auf dem Markt geraten wir in einen stundenlangen Kaufrausch, beantworten tausend persönliche Fragen und bestellen massgeschneiderte Kleidung. Am Abend lockt einmal mehr das tolle vietnamesische Essen mit viel Zitronengras.
5. My Son
Die 1500 Jahre alte Tempelanlage der Cham liegt 70 Autominuten westlich von Hoi An mitten im Dschungel. Einige Bauten sind erstaunlich gut erhalten. Andere Tempel fielen dem Vietnamkrieg zum Opfer: Noch heute kann man Bombenkrater erkennen. Daneben steht der von Spinnennetzen übersäte «Spinnentempel». Pfui.
Traumstrände, eindrückliche Landschaften und Gourmetküche: Vietnam boomt. Doch es gibt sie noch, die authentischen Erlebnisse. Zu Besuch bei den Bergvölkern im Norden des Landes.
Traumstrände, eindrückliche Landschaften und Gourmetküche: Vietnam boomt. Doch es gibt sie noch, die authentischen Erlebnisse. Zu Besuch bei den Bergvölkern im Norden des Landes.
Praktische Infos für Vietnam-Reise
Von Zürich nach Saigon: Je nach Jahreszeit kosten Flüge mit Emirates via Dubai oder mit Singapore Airlines via Singapur ab 800 Franken.
Visum: Antrag in Bern stellen
Schweizer brauchen für die Einreise ein Visum. Relativ unkompliziert kann es per Post oder persönlich bei der Botschaft in Bern beantragt werden.
www.vietnam-embassy.ch
Essen: Einfach nur fein
Schlecht essen geht nicht – ausser, man mag kein Zitronengras. Berühmt ist die Rind-Nudel-Suppe Pho, in Hoi An dagegen heisst die lokale Spezialität Cao Lau (Udon-Nudeln mit Gemüse). Fantastisch schmecken auch der vietnamesische Eiskaffee und Shakes aus Kokosnussfleisch.
Transport: Mit Bus oder Zug
«Open Tour»-Busse fahren Touristen unkompliziert und günstig von Ort zu Ort. Zur Auswahl stehen Sitz- oder Liegebusse. Züge sind meist die langsamere Alternative.
www.travelvietnaminfo.com
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