Die 24-jährige Sone hat einen mit Kohle betriebenen Kochherd Marke Eigenbau. «Du wirst sie lieben», verspricht sie von ihren Kokosnuss-Küchlein, die sie jeden Abend in den Strassen von Luang Prabang verkauft. Sie schmecken göttlich.
Atmosphäre
Luang Prabang im Norden von Laos hat ähnlich viele Einwohner wie Lugano. Reisende verlieben sich in die Stadt, einem ehemaligen Protektorat Frankreichs: dank ihrer freundlichen Atmosphäre gepaart mit dem Charme der Kolonialstil-Architektur. Von einfachen Unterkünften bis zu luxuriösen Anwesen bietet Luang Prabang alles.
Tradition
Ihre Kultur haben sich die Einwohner bewahrt. Ein Teil davon ist der Aberglaube: Hier erhält alles – ein Auto wie ein Töff – ein «Basi», eine Segnung, als Schutz vor Geistern. Neugeborene dürfen den ersten Monat nicht über die Türschwelle nach draussen gebracht werden, Kinder erhalten einen Übernamen, damit sie von Geistern nicht erkannt werden.
Shoppen
Tradition hat auch der Nachtmarkt. Bei Sonnenuntergang werden auf der Länge von 400 Metern Waren feilgeboten: Seidenschals, Schmuck, Kinderspielzeug, hergestellt in den nahen Bergdörfern. Danach sollte man nicht zu spät ins Bett, denn der nächste Tage beginnt zeitig. In aller Frühe sammeln Mönche in den Strassen Almosen, heute sind sie eine Touristenattraktion. Der morgendliche Phousi-Markt ist weniger touristisch. Die Halle der Fleischhändler sollte man nur mit stabilem Magen betreten.
Gut zu wissen
Anreise: Zürich–Singapur mit Singapore Airlines. Weiterflug mit Silk Air nach Luang Prabang.
Hotels: Burasari Heritage, DZ pro Person ab 54 Fr.
Günstigere Alternative: The Chiang Inn DZ pro Person ab 34 Fr.