1. Zeitz MOCCA
Die V&A Waterfront ist der meistbesuchte Touristen-Spot ganz Afrikas - allerdings ist der Mix aus Restaurants, Cafés und Entertainment nichts Neues, ähnliches findet sich in San Francisco, Singapur oder London. Weltklasse dagegen ist das neue Zeitz MOCAA Museum für zeitgenössische afrikanische Kunst, das im letzten Jahr seine Tore öffnete. Das Kunstmuseum ist in ehemaligen Beton-Silos untergebracht. Teile der Konstruktion wurde herausgefräst, so dass sich ein einmaliger Innenraum auftut. Von der Dachterrasse hat man zudem einen tollen Blick auf Stadt und Tafelberg.
Tipp: In den Silos befindet sich das luxuriöse «The Silos Hotel», das wohl spektakulärste Hotel der Stadt. www.zeitzmocaa.museum; www.theroyalportfolio.com
2. Kreative Stadtführungen
Es lohnt sich immer, in einer Stadt eine professionelle Tour zu buchen. Dadurch kommt man nicht nur mit Einheimischen in Kontakt, man entdeckt auch viele unbekannte Spots. Die Fairtrade-Organisation Coffeebeans Routes hat sich auf nachhaltige Stadttouren spezialisiert - sprich, die beteiligten Personen werden fair entlohnt. Ein Fokus der Touren ist das alternative Kapstadt der schwarzen und farbigen Bevölkerung. So trifft man bei der «Creative Cape Town Tour» Graffitikünstler, lokale Modedesigner und isst abschliessend bei einem Jazzmusiker in einem Township. Die Organisation bietet auch Touren in den Winelands und Johannesburg an. www.coffeebeansroutes.com
3. Übernachten im Township
Der grösste Teil der Bevölkerung Kapstadts ist schwarz - viele Touristen bewegen sich allerdings nur in den «weissen» Stadtvierteln, wie der Down Town oder dem Vorort Contantia. Das ist schade, denn der aufregendere Groove der Stadt findet sich in den von Schwarzen bewohnten Vierteln. Die Townships leiden unter ihrem Ruf als Gewalthotspots, die man als Tourist auf jeden Fall meiden sollte. Das stimmt so nicht. Allerdings ist es sinnvoll, mit einem Guide ein Township zu besuchen. Dieser kann die Zusammenhänge und die Lebenrealität der schwarzen Bevölkerung erklären. Zu empfehlen auch hier: Coffeebeans Routes.
Wer stärker in das schwarze Südafrika eintauchen will, kann seine Zelte auch in einem Township aufschlagen. In vielen Vierteln sind mittlerweile entsprechende Homstays und Pensionen entstanden. Zu empfehlen ist Langa, das älteste Township Südafrikas, unweit des Flughafens gelegen. Dort werden einige Übernachtungsmöglichkeiten angeboten, die auch auf AirBnB zu finden sind.
Die Metropole am Kap der Guten Hoffnung gilt als eine der schönsten Städte der Welt. Tragische Geschichtslektionen, schrille Häuserfassaden und eine multikulturelle Bevölkerung: Kapstadt begeistert mit einem einmaligen Mix.
Die Metropole am Kap der Guten Hoffnung gilt als eine der schönsten Städte der Welt. Tragische Geschichtslektionen, schrille Häuserfassaden und eine multikulturelle Bevölkerung: Kapstadt begeistert mit einem einmaligen Mix.
4. Woodstock
Kapstadt neues Trend-Viertel ist der Stadtteil Woodstock. Aus dem ehemaligen Industrie- und Gangsterquartier ist nun ein Paradies für Hippster geworden: Chill-out-Cafés, Art- und Workspaces und umfunktionierte Industriebauten mit coolen Läden in Shabby-chic prägen das Bild. So ein Ort ist die Old Bicuit Mill mit Cafés, Restaurants und Designerläden. Toll ist der regelmässige The Neighbourgoods Market, ein Bauern- und Foodmarkt. Noch etwas edler kommt die Woodstock Exchange daher, ebenfalls mit Cafés und kreativen Lädelis. www.theoldbiscuitmill.co.za
5. The Last Word - Hotels zum Entspannen
Der Stadtteil Constantia ist bekannt für die ersten Rebberge der Kaphalbinsel. Heute ist es das Wohnquartier der Reichen und Schönen - entsprechend edel sind hier die Hotels. Klein aber fein ist beispielsweise das Last Word Constantia. Von hier sind es nur etwa 20 Minuten in die Stadt und zum berühmten Strand in Muizenberg.
Dieselbe Hotelkette betreibt das Last Word Long Beach im kleinen Strandörtchen Kommetjie. Das Haus mit seinen nur 6 Zimmern liegt direkt am Strand in Richtung Westen - ideal für Sonnenuntergänge. www.thelastword.co.za
6. The Labia
Wer schon alle Sehenswürdigkeiten gesehen hat und einen ruhigen Abend verbringen möchte, kann dem älteste Kino Südafrikas einen Besuch abstatten: Das Labia wurde einst als Tanzsaal der italienischen Botschaft gebaut und hat seinen 50er-Jahre-Charme bewahrt. Gezeigt werden keine Blockbuster, sondern unabhängige Filmproduktionen. www.thelabia.co.za
7. The Short Market Club
In Kapstadt kann man essen wie «Gott in Frankreich» - allerdings mit einem Schuss Afrika, Asien und Holland. Wer ein Restaurant in Kapstadt oder dem Weinland betritt, kann kaum etwas falsch machen. Eine tolle Location in der Downtown von Kapstadt, in einer Seitenstrasse der bekannten Bree Street, ist der Short Market Club. Voller Gemütlichkeit, kann man hier nicht nur heimelige Stunden verbringen, sondern auch herrlich schlemmen. Kein Wunder: Das Restaurant ist von denselben Machern wie der The Test Kitchen, das mehrmals zum besten Restaurant Afrikas gewählt wurde. Unbedingt das Springbock Steak probieren mit einem feinen Geschmack nach Wild. www.theshortmarketclub.co.za
Reise-Informationen für Kapstadt
Hinkommen : Edelweiss Air fliegt mehrmals wöchentlich von Zürich direkt nach Kapstadt. www.flyedelweiss.com
Einreise : Zur Einreise benötigt man lediglich einen gültigen Reisepass.
Buchen : Rund- und Spezialreisen in Südafrika können z. B. bei Knecht Reisen gebucht werden. www.knecht-reisen.ch
Im zarten Alter von drei Jahren bestieg Christian Bauer zum ersten Mal ein Flugzeug Richtung Afrika. Erst sieben Jahre später kehrte er wieder in die Heimat zurück. Seitdem faszinieren ihn fremde Kulturen und Länder. Mittlerweile ist aus seiner Reisebegeisterung ein Beruf geworden.
Im zarten Alter von drei Jahren bestieg Christian Bauer zum ersten Mal ein Flugzeug Richtung Afrika. Erst sieben Jahre später kehrte er wieder in die Heimat zurück. Seitdem faszinieren ihn fremde Kulturen und Länder. Mittlerweile ist aus seiner Reisebegeisterung ein Beruf geworden.