Die Glatze braungebrannt, die Zähne weiss wie der Schnee. So steht er da und grinst in die pralle Sonne: «Schaut her – ich habe den schönsten Arbeitsplatz der Welt», sagt Hansjörg und zeigt mit dem Skistock auf einen der höchsten Gipfel. Von der Schaufelspitze auf 3’330 Meter über die Aussichtsplattform Top of Tyrol wandert der Blick – einmal um die halbe Achse – bis hinunter zum Gamsgarten auf 2620 Meter. «Alles Naturschnee – von oben bis unten», sagt Hansjörg stolz und klopft den Sulz von seinem Schuh.
Der 51-jährige Gastwirt hat vor Jahren seine Beiz verkauft und lebt nun seinen Traum als Skilehrer in Stubai – dem grössten Gletscherskigebiet Österreichs. «Dank des Gletschers können wir hier fast das ganze Jahr hindurch Ski fahren», sagt Hansjörg. Bereits im Oktober eröffnet die Saison und dauert bis in den Juni hinein. Während es in der Schweiz bereits im April der Titlis als Dreitausender mit vielleicht zwei, drei Pisten noch knapp befahrbar ist, finden nimmersatte Schneesportler in Stubai beste Verhältnisse.
Eldorado für die Freestyler
Die exklusive Erlebniswelt auf dem ewigen Eis bietet dabei über zwei Dutzend Abfahrten – vom Anfänger bis zum Vollprofi. So flüchten nicht nur die verrückten Freestyler wie der Weltmeister Andri Ragettli von der Schweiz ins Nachbarland. Auch viele Familien aus dem Flachland finden hier während Frühlingsferien freundliche Tarife ausserhalb der Saison – mit Schneegarantie. Symbolisch dafür steht die über 20 Meter Eisskulptur. Der blauweisse Turm zieht seinen Schatten wie eine Sonnenuhr und trotzt den fast sommerlichen Temperaturen.
Es ist kurz vor Mittag – Zeit für den ersten magischen Moment beim Zauberteppich. Vier überdachte Förderbänder stehen hier im Big Family Ski Camp bereit. Nach mehr als einer Stunde an der Seite von Hansjörg riskiert es Romina erstmals den kurzen flachen Hügel runter. «Na komm, kleine Prinzessin, zusammen schaffen wir das», sagt Hansjörg und lupft das fünfjährige Mädchen zwischen seine Skier. Die Mutter – ebenfalls blutige Anfängerin – schaut mit grossen Augen zu. Auch bei ihr ist die Skepsis der Neugier gewichen.
Mit DJ Ötzi zur Schule
Die Angsthasen haben sich in Schneehasen verwandelt und wagen sich nun alleine den Abhang hinunter. Das gibt Applaus von Papa und Sohnemann, die gerade die blaue Rennstrecke Eisjoch überstanden haben und am Ende ihrer abenteuerlichen Fahrt auch noch am Tempomessgerät vorbeigerauscht sind. «Mama, Mama, ich bin über 40 km/h gefahren», triumphiert der siebenjährige Rafael und verdient sich damit ein grosses Schnitzel im anliegenden Restaurant.
Auf dem Weg zur Sonnenterrasse pumpt der erste Hit von DJ Ötzi aus den Lautsprechern. Der «Anton aus Tirol» veranlasst den Skilehrer gleich zu einer lustigen Anekdote. «Ob ihr es glaubt oder nicht, aber mit dem DJ Ötzi bin ich als Kind zur Schule», erzählt Hansjörg und verrät: «Er war ein ganz schüchterner Kerl. Ich hätte nie gedacht, dass er mal ein Star wird.»
Der Kontakt zum aufgehenden Stern ging irgendwann verloren. Geblieben ist die Musik – und das Gletschereis, das den Körper von Steinzeitmensch Ötzi über Jahrtausende konservierte und den DJ zur Namensgebung inspirierte.
Gratis: Kinder 10 Jahre in Begleitung eines zahlenden Elternteils kriegen den Skipass in Stubai gratis. Kostenlos ist ebenfalls der Skibus im ganzen Tal. Ohne Gebühren sind auch die grosszügigen Parkplätze bei der Talstation Gamsgarten auf 1750 M.ü.M. Einen 2-Tages-Skipass für die ganze Region (Stubai, Elfer, Serles und Schlick) gibt es für Euro 117 – das City-Ticket nach Innsbruck inklusive.
Anreise: Fulpmes im Stubaital ist von Zürich aus mit dem Auto in dreieinhalb Stunden erreichbar. Kurz vor dem Grenzübergang kann man am Ende der A1 an der letzten Schweizer Tankstelle bei St.Margrethen für eine österreichische Autobahn-Vignette beziehen. Ein Aufenthalt von 10 Tagen kostet rund Euro 10, für zwei Monate bezahlt man knapp Euro 30. Mit dem ÖV: Fast fünf Stunden dauert die Anreise mit dem Zug von Zürich aus – mit einmal umsteigen in Sargans. Von Innsbruck aus führt ein Bus nach Fulpmes – erneut einmal umsteigen in Natters.
Übernachten: Ein Doppelzimmer im Vier-Sterne-Haus Auenhof gibt es ab 185 Franken pro Nacht – grosszügiges Frühstücksbuffet inklusive. Das Familienzimmer mit Betten für zwei Kleinkinder wird im Schnitt für 360 Franken angeboten. Inbegriffen ist der Wellnessbereich mit Zugang zu den Saunen und dem kleinen Indoor-Schwimmbecken für Kinder und Erwachsene. Empfehlenswert ist das preiswerte 5-Gang-Menü am Abend mit diversen Köstlichkeiten aus der heimischen Küche mit mediterranem Touch. Ein Leckerbissen ist die gebratene Melone mit Schafkäsewürfel, Limettenöl und frischer Minze. Oder die Parmesan-Schaumsuppe mit Oliven Tapenade.
Erleben I: Einen besonderen Einblick in die Tiroler Kultur bietet das Hotel Auenhof mit exklusiven Themenabenden. Beim Schuhplatteln fetzen nicht nur die Sohlen übers Parkett, da fliegen beim Holzhacken auch die Späne. Das gleichzeitige Gejodel und Gejauchze bringt Gross und Klein auch nach einem langen Skitag noch einmal in Hochstimmung. Ausgelassene Après-Ski-Partys mit einschlägiger Schlagermusik gibt es allerdings auch am Ende des Stubaitals im Alpensporthotel Mutterberg. Der kostenlose Skibus fährt morgens und nachmittags.
Erleben II: Wer genug von der dicken Skijacke und der kalten Nasenspitzen findet im Erlebnisbad Stubay einen warm wohligen Ort der Entspannung. Für die Erwachsenen eröffnet sich nach dem Eintritt für Euro 14 für vier Stunden eine Wellnesswelt mit einem halben Dutzend Saunen. Für die Kinder ist das kleine Alpamare ebenfalls geeignet. Vom Babybecken bis zum Strömungskanal und den Rutschen finden hier alle Altersklassen ihren Spass.
Gratis: Kinder 10 Jahre in Begleitung eines zahlenden Elternteils kriegen den Skipass in Stubai gratis. Kostenlos ist ebenfalls der Skibus im ganzen Tal. Ohne Gebühren sind auch die grosszügigen Parkplätze bei der Talstation Gamsgarten auf 1750 M.ü.M. Einen 2-Tages-Skipass für die ganze Region (Stubai, Elfer, Serles und Schlick) gibt es für Euro 117 – das City-Ticket nach Innsbruck inklusive.
Anreise: Fulpmes im Stubaital ist von Zürich aus mit dem Auto in dreieinhalb Stunden erreichbar. Kurz vor dem Grenzübergang kann man am Ende der A1 an der letzten Schweizer Tankstelle bei St.Margrethen für eine österreichische Autobahn-Vignette beziehen. Ein Aufenthalt von 10 Tagen kostet rund Euro 10, für zwei Monate bezahlt man knapp Euro 30. Mit dem ÖV: Fast fünf Stunden dauert die Anreise mit dem Zug von Zürich aus – mit einmal umsteigen in Sargans. Von Innsbruck aus führt ein Bus nach Fulpmes – erneut einmal umsteigen in Natters.
Übernachten: Ein Doppelzimmer im Vier-Sterne-Haus Auenhof gibt es ab 185 Franken pro Nacht – grosszügiges Frühstücksbuffet inklusive. Das Familienzimmer mit Betten für zwei Kleinkinder wird im Schnitt für 360 Franken angeboten. Inbegriffen ist der Wellnessbereich mit Zugang zu den Saunen und dem kleinen Indoor-Schwimmbecken für Kinder und Erwachsene. Empfehlenswert ist das preiswerte 5-Gang-Menü am Abend mit diversen Köstlichkeiten aus der heimischen Küche mit mediterranem Touch. Ein Leckerbissen ist die gebratene Melone mit Schafkäsewürfel, Limettenöl und frischer Minze. Oder die Parmesan-Schaumsuppe mit Oliven Tapenade.
Erleben I: Einen besonderen Einblick in die Tiroler Kultur bietet das Hotel Auenhof mit exklusiven Themenabenden. Beim Schuhplatteln fetzen nicht nur die Sohlen übers Parkett, da fliegen beim Holzhacken auch die Späne. Das gleichzeitige Gejodel und Gejauchze bringt Gross und Klein auch nach einem langen Skitag noch einmal in Hochstimmung. Ausgelassene Après-Ski-Partys mit einschlägiger Schlagermusik gibt es allerdings auch am Ende des Stubaitals im Alpensporthotel Mutterberg. Der kostenlose Skibus fährt morgens und nachmittags.
Erleben II: Wer genug von der dicken Skijacke und der kalten Nasenspitzen findet im Erlebnisbad Stubay einen warm wohligen Ort der Entspannung. Für die Erwachsenen eröffnet sich nach dem Eintritt für Euro 14 für vier Stunden eine Wellnesswelt mit einem halben Dutzend Saunen. Für die Kinder ist das kleine Alpamare ebenfalls geeignet. Vom Babybecken bis zum Strömungskanal und den Rutschen finden hier alle Altersklassen ihren Spass.
Dieser Artikel ist im Rahmen einer Pressereise entstanden.